Sogar meine Großmutter hat (wie ich) für babler gestimmt
Ich hoff ja, vermutlich vergebens, dass das Ergebnis möglichst eindeutig ist und der Andi mit riesen Abstand die meisten Stimmen holt. Wird es eng, haben wir weiter monatelange Diskussionen, die niemand braucht.
Was mich wundert ist dass Kern für Dosko Werbung macht
Das hat mich auch überrascht, nachdem er es ja war, der die Pam eingesetzt hat.
Dass er nicht für PRW ist war mir klar, er hat da ja einmal geschrieben dass sie damals wollte dass er komplett aus der SPÖ Politik geht und ihn hart geschnitten hat.
Die Aktion damals war ja auch selten deppad
Wobei ich dem Christian bis heut net verziehen hab, dass er sich amfach ausm Staub gemacht hat.
Das war sehr enttäuschend, hatte viele Hoffnungen ihn bezüglich
Hat eigentlich wer das Interview gestern auf ORF III geschaut - und die Diskussionsrunde danach zwischen Cap (Team Dosko), Swoboda (Team PRW) und Herr (Team Babler) (und zwei Journalisten von TT und Kleine Zeitung)?
Also wenn es die Strategie von PRW und Dosko die ist, dass wir ja niemanden sagen, was unser Parteiprogramm und unsere Forderungen sind (Arbeitszeitverkürzung, Vermögenssteuer zB), weil wir müssen ja schauen, mit wem wir nach der Wahl verhandeln, weil wir wollen ja niemanden vergrämen - dann werden wir nach der Wahl nichts zu verhandeln haben, weil uns niemand gewählt hat.
PS: der witzigste war aber zum Schluss der Typ von der Kleinen Zeitung, der meinte, dass eine SPÖ die links ist, für ihn unvorstellbar ist. Ja - da hat es wer kapiert. (Kleine Zeitung gehört übrigens der Styria und die gehört - richtig: 98,33 % der Anteile sind im Besitz der Katholischer Medien Verein Privatstiftung (vormals Katholischer Preßverein Privatstiftung ) und zu 1,67 % im Besitz des Katholischen Medien Vereins (vormals Katholischer Preßverein ).
Tatsächlich noch net. Danke für die Erinnerung.
Die Diskussion zeigt gut was falsch läuft: Ideen sind ja nett und nice to have, aber alte weiße Männer (Cap und Swoboda) wissen alles besser. Und werden dafür von Julia Herr vernichtet. Am Ende können die fast leid tun (andererseits auch nicht).
Wobei ich bei der Herr mittlerweile auch vorsichtig bin. Jemand wer den Loacker positiv hervorhebt ist mir dann doch suspekt
Kern Junior reitet mal wieder aus
Ich bezweifle, dass sich die Grünen hier durchsetzen werden, aber es ist zumindest mal mehr als still da sitzen und Däumchen drehen
Ich bin kein fan von ihr, aber der Diss war ein Volltreffer. Er passt eh viel besser zu den Neos
Ich muss nicht jede ihrer Forderungen zustimmen oder sie sympathisch halten, aber sie machte schon vor der ganzen Vorsitzenden-Debatte ziemliche on Point Analysen wie sich Mitbewerber im politischen Rennen verhalten und ihre Bücher sind sowohl gut recherchiert als auch verständlich geschrieben.
Aber zurück zum Niko und seinem Argument:
Was die Gegner der Arbeitszeitverkürzung meiner Meinung übersehen ist, dass die ja nicht sofort kommen soll, sondern über Jahre eingeschliffen werden soll um auch Unternehmen (gerade kleineren) die Chance zu geben, sich darauf einzustellen.
Kenne auch ein Paar, wo statt Mann arbeitet 40(+) h und Frau 20(-) & Care-Arbeit (also Kinder zum Kindergarten/Schule bringen, Kochen, Putzen, Behördengänge …) beide 30(~) arbeiten und sich die Care-Arbeit aufteilen. Das funktioniert (zumindest bei ihnen) erstaunlich gut. Glaube was viele die mit dem „zuwenig Arbeitskraft“-Argument argumentieren übersehen, ist die Tatsache, dass du damit 50 % der Arbeitskräfte die Möglichkeit gibst, endlich auch (abseits der typischen unterbezahlten Teilzeit-Arbeiten wie Handel oder Putzen oder im Büro „aushelfen“) sich für interessantere (heute typisch 40+ Stunden) Berufe umzusehen. Plus sind die Leute nicht so oft krank, produktiver bei der Arbeit und vieles mehr (ähnliches Effekte sahen wir zuletzt in England, wo Firmen Arbeitszeitverkürzung ausprobierten und … dabei blieben, weil die Leute einfach lieber arbeiteten).
Auch interessant: als SWV (Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband) Mitglied bekam ich deren Fragebogen und die Antworten der drei: Hab es nur überflogen, aber während Pam und Dosko mehr oder weniger die Fragen in einem mit dem Parteiprogramm bzw. typischen Spin-Doktor*innen-Antworten beantworteten, machte sich das Team um Babler echt die Mühe, jede Frage und jede Unterfrage genau zu beantworten, dabei neueste Erkenntnisse (wie zB das obige in England) zu zitieren, auf mögliche Probleme einzugehen.
Ich bin jetzt nicht die beste Wirtschaftswissenschaftlerin - aber von allen drei hat sich sein Team in dieser Sache am Besten eingelesen und macht den Eindruck, dass sie sich da wirklich auskennen mit dem, was sie sagen.
Aber , dass ist ja der radikal linke Kandidat, nur Bürgermeister und hat keine Ahnung.
Ich mag ihre Art nicht, glaube ich. Irgendwas an ihr stört mich extrem. Aber was sie macht finde ich trotzdem gut meistens.
Ladies and Gentlemen and all other Cuties:
hatte kurz Sobotka gelesen