Der offene Umfrage Thread (Teil 1)

Wer ist denn gegangen?

Gestern zwei Leute die seit 2016 hier waren. Keine Ahnung wer genau

Ok, naja.
So ist das Leben wie meine Oma schon sagte.

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Comme çi, comme ça wie der Franzose sagt

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„Reisende soll man nicht aufhalten“ wie der Schaffner sagt

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Ich meinte es auch nicht wirklich ernst. In letzter Zeit hatte ich auf den Strecken die ich fahr immer so Leute die immer so reden mussten. Nach zwei drei Gesprächen die du hörst nervt es hart. Und tut mir echt leid das Leute hier aus dem Forum sich verabschieden. Schon schade das Leute sich einfach so verabschieden.

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Ich antworte mal auf meine eigene Frage.
Zum einen hab ich den Eindruch das die Standart 18 jährige Person deutlich besser gekleidet ist als meine Millanials.
Wahrscheinlich höngt das im gewissen Maße direkt mit Social Media und Insta zusammen.
Sich immerzu öffentlich zeigen zu müssen und auch Rollenvorbilder aus den sozialen Medien haben meiner Meinung nach zu einem größeren Fokus auf ‚‚gutes‘‘ Aussehen geführt.
Auch scheint es mir eine bartlose Generation zu sein, sehr viel glatte Haut um das Kinn.
Meine Schülerinnen mit den ich arbeite scheinen auch genau zu wissen was sie wert sind, kaum noch jemand der sein ganzes Leben an einen Arbeitsplatz hängt, viele die die Erfüllung in ihrem Job suchen und für die Leben und Arbeit gleich wichtig sind und sich am besten noch ergänzen.
Das Leben ist nicht mehr Arbeit.

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:beannotsure:

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Das stimmt.
Ich lass mir doch von der Fragestellung nicht erzählen wie ich die Frage beantworten soll.

Denglisch und viele englische Worte, hohe Medienkompetenz, Idealismus und einsetzten für diesen

Letzteres ist aber etwas was schon immer zur Jugend gehört.

Demnach wäre das Forum voll von 18 jährigen :wtf:

Die sehen noch so jung, frisch und fit aus, während bei mir halt so langsam der Lack abperlt…

Du bist doch auch noch ein fresher Boi :beansmirk:

Findest du? :beanaww:

Die einzigen 18-jährigen die ich kenne sind Leute die bei uns gerade aus der Jugend- in den Seniorenbereich beim Fußball kommen oder Kinder von Freunden, davon sagt aber keiner wallah oder digger glaube ich.

Der größte Unterschied dürfte wohl eher der Geschmack sein was Musik, Filme, Serien usw. angeht. Und natürlich das die gerade ziellos ins Leben starten, während ich mittendrin stehe.

Aus der Sicht eines Mittelschicht-Millennials verhalten sich die heutigen Jugendlichen (und jungen Erwachsenen) geradezu unglaublich identitätsbewusst und individualistisch im guten Sinne.
Herkunft, Sexualität etc. pp., das eigene Verhältnis zu diesen Dingen werden völlig selbstverständlich thematisiert, wo es zu meinen Zeiten noch vor allem darum ging, sich an den Mainstream anzupassen und möglichst normal zu sein. Kein Wunder, dass dabei eine Fähigkeit zur Differenzierung herumkommt, die uns so in diesem Alter einfach niemals abverlangt wurde.

Digga gab’s übrigens damals schon, Deutschrap war nur noch nicht so dominant.

(Oder geht es darum, was mich im Ist-Zustand von 18-jährigen unterscheidet? Well duh - ein paar Jahre Erfahrung mehr und ein paar Haare weniger auf dem Kopf.)

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Ich dachte immer, der sagt Sellerie.

Der teilweise unerschütterliche Glaube daran etwas in der Welt zum Besseren verändern zu können und das bewundere ich immer wieder. Diese Überzeugung und der Wille und welche Kreativität dadurch bei den jungen Menschen zu Tage kommt. Mir geben die jungen Menschen regelmäßig Hope in Humanity zurück und weil ich es schon riechen kann wie jetzt wer darauf los plärren und über junge Leute lästern möchte: Es hilft sich diverse junge Menschen anzuschauen und ihnen zuzuhören, statt nur nach denen Ausschau zu halten, die die eigene Meinung und das Urteil, welches man über sie festgelegt hat, bestätigen. Es hat auch noch keine junge Generation gesund motiviert und auf irgendeine konstruktive Weise voran gebracht, sie alle über einen Kamm zu scheren und über sie zu motzen.

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die suche nach dem ich, wer bin ich, wo grenze ich mich ab, wo gehöre ich dazu steht bei 18jährigen meiner erfahrung nach stärker im vordergrund.
und mit 18 denkt man häufiger in absolutismen, weniger oft differenziert, relativ.

und die energie. mit 18 scheint die eigene energie und das vertrauen auf die eigenen energiereserven unerschöpflich.

Da muss ich daran denken, dass ich manchmal den Eindruck habe, dass Menschen in diesem jungen Alter glauben sie müssen bestimmte Emotionen zu seiner Sache haben. Ich verstehe das, ich war damals auch so und bin es heute bestimmt noch in manchen Dingen, wo es mir nicht bewusst auffällt. Aber insgesamt habe ich eher den Eindruck von mir, dass es mit dem Älter werden immer weniger relevant wird, sprich ich dieses oder jenes eben nicht fühlen muss. Geht vielleicht auch lediglich um das Erfüllen von Erwartungen anderer.

Oh ja. Right in the feels. Das bewundere ich auch sehr. Hatte zwar damals mit 18 schon weniger Energie als meine Altersgenossen, aber dennoch ist da, wenn ich mich heute und 18 Jährige vergleiche ein so vermeintlich nicht zu leerender Speicher an Energie. Das bewundere ich auch sehr.

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