Meine Abneigung gegenüber der ausschweifenden Nutzung von Anglizismen (also, wenn es in jedem Satz zwanghaft mindestens einmal vorkommt). Und die Anpassung von Berufsbezeichnungen an die englische Sprache, damit sie wertiger klingen, wie z. B. Facility Manager. Was ist denn an Hausmeister so verkehrt?
Da bin ich skeptisch. Pommes und andere Ofensnacks schmecken kalt meist total gammelig.
Pizza ist ne echte Ausnahme und wohl das beste Gericht, dass auch am Folgetag noch (kalt) schmeckt.
Pizza schmeckt mir kalt deutlich weniger als warm. Schnitzel finde ich kalt hingegen fast genauso gut wie warm^^
da schließe ich mich komplett so an. Spontanität ist ne schöne Sache, meins ist es aber nicht.
Außerdem fehlt es den meisten Menschen immer mehr an Anstand, Rücksicht.
Respektvoller Umgang und Diskussionen werden zunehmend selten.
Wss an euch würdet ihr als konservativ bezeichnen?
Irgendwie fehlt es mir so etwas wie eine persönliche Beziehung zum Supermarktpersonal oder anderen Menschen, die man regelmäßig sieht (wie zB Arzthelferinnen einiger Facharztpraxen, Apothekerinnen, Bäckerinnen, Kioskbesitzerinnen usw) zu haben.
Genauer gesagt dieses sich wieder erkennen und sich nach einem erkunden. An letzte Gesprächsfetzen anknüpfen. Schon oberflächlich bleibend, aber zumindest, dass man nicht den Eindruck hat das Gegenüber wisse gar nicht mehr wer man ist.
Mir ist gleichzeitig bewusst, dass ich das nicht erwarten kann.
Ich bemerke nur immer wieder wie es mich traurig macht, wenn mir so eine „Fremde“ entgegen kommt, obwohl man sich so häufig begegnet.
Auch, verstehe ich selber die Distanz, die Menschen wahren wollen. Mir selber geht es ja auch die meiste Zeit so mit meinen Mitmenschen. Ich kann diese Vorsicht leider so gut nachvollziehen.
Aber ja. Irgendwie macht mich das traurig.
Unterm Strich könne man auch sagen mir fehlt Grundvertrauen (unter den Leuten) und, dass es so weit gekommen ist - dass es mMn nachvollziehbare Gründe dafür gibt Menschen auf Distanz zu halten - dieser Umstand , ist was mich daran so traurig macht.
ich würde mich als wertekonservativ bezeichnen.
ansonsten vermisse ich verbindlichkeit. ich hab das gefühl, dass mit dem überall verbreiteten smartphone die verbindlichkeit abgenommen hat.
zum beispiel waren verabredungen, in zeiten als es noch kein handy gab, verbindlich. war ich nicht da, wurde evtl eine viertelstunde gewartet, dann war es das. kurzfristige absagen waren in der heutigen form nicht möglich. und erschien man nicht zu einem termin, dann wurde das als sehr unhöflich gelesen.
aber die unverbindlichkeit betrifft auch beziehungen, die arbeitswelt, …
unterm strich habe ich das gefühl, dass vertrauen abnimmt, als notwendigkeit wie als wert an sich. das halte ich für ein problem.
Ich denke ich verstehendas Gefühl, mehr mit den Menschen denen man täglich begegnet in Kontakt zu kommen.
Gleichzeitig möchte ich auch gar nicht alles über alle wissen, es ist auch irgendwie schön einfach auf einer funktionalen Ebene miteinander zu tun zu haben und mehr nicht.
Manchmal kommt es dabei sicher auch zu schönen Momenten wenn sich die Leben doch gegenseitig berühren aber das kann für mich auch die Ausnahme bleiben.
Ich komme sowieso schon sehr viel in Kontakt mit anderen Menschen und manchmal reicht das dann auch.
Wahrscheinlich hat man in der Kleinstadt und im Dorf eher noch diese intensivere Art des miteinanders.
Vielleicht wünsche ich mir eher einen ruhigen umgamg miteineinander.
Die Leute wirken überall so gestresst und haben häufig genug keine Zeit für irgendeine Art der Interaktion.
Reicht ja manchmal schon eine nette Begrüßung um eine Begegnung freundlich zu gestalten.
Wss an euch würdet ihr als konservativ bezeichnen?
Mir ist noch was eingefallen:
Regelkonform sein oder genauer gesagt macht es mich total nervös, wenn Menschen sich in meiner Nähe nicht an die dort geltenden Regeln halten.
Hab ich besonders in den letzten Jahren gemerkt, was das nicht korrekte Tragen der Masken betrifft. Spüre das aber auch, wenn Menschen sich zb in Ruhebereichen sehr laut verhalten, Müll einfach liegen lassen oder auf den Boden werfen.
Zusammenfassung
Generell fühle ich mich was Rücksichtslosigkeit und das Einhalten von Regeln und Werten betrifft die meiste Zeit, wenn ich unterwegs bin wie eine alte, nörgelnde, weil Stress-Schmerz geplagte Oma. Ist das konservativ? Für einige sicherlich schon. Ich könnte es nachvollziehen. Aber selber mache ich mir da keine Gedanken drüber ob es konservativ, alman oder sonst was ist. So empfinde ich nun einmal. Ist ja nicht so als hätte ich bereits in den letzten 12 Jahren Therapie mehrmals versucht an meinen Erwartungen zu bearbeiten, aber irgendwann fragt man sich zwangsläufig, wenn die Batterien leer sind und es scheint als würden alle um einen herum nur an sich selber denken, wieso man gefühlt die einzige ist, die an sich arbeitet.
Ich komme sowieso schon sehr viel in Kontakt mit anderen Menschen und manchmal reicht das dann auch.
Ja, ich glaube es kommt sehr darauf an wie viel man gezwungenermaßen täglich mit Menschen zu tun hat.
Zusammenfassung
Ich hab hier keine Freunde und aufgrund der AU und Krankheit keine Arbeitskollegen in meiner Umgebung wie andere.
Sicherlich wäre das von der Supermarktverkäuferin, die man mindestens einmal die Woche sieht, wiedererkannt werden für mich eine Form der Kompensation.
Uff. Da ist gerade ein bisschen die alte, sich einsam fühlende Frau in mir nach vorne gekommen und hat die letzten Postings übernommen.
Ich war letztens total überrascht als die Angestellte in der Boulderhalle versucht hat sich an meinen Namen zu erinnern und sich dann entschuldigt hat, dass er ihr nicht einfällt. Hatte mit ihr vorher kaum ein Wort gewechselt und bin da halt so 2x die Woche. Das hat mich so positiv überrascht, dass ich vollkommen nachvollziehen kann, was du meinst.
Unterschreibe ich eindeutig bei genau den Regeln die du hier nennst.
Viele Regeln haben auch einen Sinn.
Ich hab aber auch eine Liste an Gesetze/Regeln die ich für überholt halte und bei dennen ich es begrüße wenn jemand diese Grenzen austestet um sie mal wieder auf den Prüfstand zu holen.
Darf ich dir noch antworten oder möchtest du das nicht mehr, weil du deinen Beitrag gelöscht hast?
Ich fand ihn eigentlich ok.
Ja klar, wenn du magst.
Dachte im Nachhinein die Frage wäre unangebracht gewesen, daher hab ich sie gelöscht.
War schon dabei gerade meinen Beitrag zu löschen, weil ich dachte meine Frage wäre unangebracht, weil du deine ja gelöscht hast.
Entschuldige die Verwirrung.
Ich mache daraus mal eine richtige Umfrage, weil sie eigentlich Interresant ist.
Welche Regeln haltet ihr für falsch? Regeln die Leute übertreten sollten um etwas zu ändern. Inkludiert auch Gesetzte und Regeln die wir im täglichen zusammenleben ausleben.
War schon dabei gerade meinen Beitrag zu löschen, weil ich dachte meine Frage wäre unangebracht, weil du deine ja gelöscht hast.
Ja klar, wenn du magst.
Dachte im Nachhinein die Frage wäre unangebracht gewesen, daher hab ich sie gelöscht.
tl;dr ihr seid beide unangebracht oder so
Da kommen bestimmt ein paar Sachen zusammen.
-Ich maochte nie die Rasenflächen in der Innenstadt, auf denen stand: spielende Kinder verboten.
Damit meine ich keine Wildwiesen auf denen schön etwas wächst sondern gemähte Rasenfläche.
-Gesetze: Da gibt es das Beispiel von der Gynäkologin die im Internet über Schwangerschaftsabbrüche informiert hat und wusste, sie wird dafür vor das Gericht gezogen. Jetzt hat man das auch aus diesem Anlass heraus geändert.
-Hackergruppen, Aktivisten und Whistleblower die Strafen auf sich nehmen um über Missstände zu informieren
Mir fallen bestimmt noch konkretere Dinge aus dem Alltag ein, wenn ich länger darüber nachdenke.
Die letzte beiden sind nun mal eher schon etwas sehr großes.
Ich finde, dass unser Justizsystem in einigen Fällen zu lasch ist.
15 Jahre für einen Kinderschänder? Der nach 7 Jahren wieder draußen ist? Die gehören für immer weg