Der offene Umfrage Thread (Teil 1)

Wenn sie um 20 Uhr perfekt ist, dann sollten die Leute aber um 19:30 kommen :sweat_smile:

Verkehr ist auch etwas was gerne mal den Zeitplan durcheinander bringt.
Sowohl im Auto als auch im den Öffies, da passiert halt auch schnell mal etwas was das weiterkommen verzögert.
Und das wahrscheinlich nicht selten und deswegen bin ich da auch nie jemanden böse wenn er oder sie zu spät kommt.
Man ist ja sowieso im Kontakt und sagt wahrscheinlich kurz Bescheid.

Jedem kann mal was passieren wieso es länger dauert. Doch ist man dann in der Pflicht sich eben einmal zu melden.

Das ist halt schon eher schwierig, wenn man ne Gans brät :smiley:

Die Suppe war ja nur die Vorspeise. Aber bei allen Gerichten z.B. die lange in den Ofen müssen kannste halt schwer ganz am Ende einfach noch sagen „ach kein Problem, brate ich das halt ne halbe Stunde länger“

Wie gesagt, es kommt auf den Kontext an.

Wenn ich jemanden zum Essen einlade (und die dann ja auch Wissen, dass es Braten oder ne Gans gibt) finde ich es maximal respektlos, wenn man da bei der Pünktlichkeit schludert. Solche Leute würde ich dann beim nächsten Mal einfach nicht mehr einladen. Da gehts mir tatsächlich auch um die Wertschätzung meiner eigenen Zeit. Ich ab schließlich gegen 13:30 angefangen in der Küche zu stehen und alles vorzubereiten. Wer es da nicht schafft einigermaßen Pünktlich zu sein, kommt halt nicht wieder. Da bin ich dann wohl doch relativ rigoros.

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klugscheissermode /on
in hochschulen waren „normalerweise“, also zumindest als ich studiert habe, alle zeitangaben für veranstaltungen „c.t.“, d.h. cum tempore (latein: „mit Zeit“).
das bedeutet + 15 min.
wenn also eine vorlesung oder ein seminar für 10:00 Uhr ausgeschrieben ist, und selbst wenn da nicht extra „c.t.“ dabei steht, beginnt diese veranstaltung um 10:15 Uhr.
das ist die sog. „akademische viertelstunde“.

sollte eine veranstaltung einmal exakt an der uhrzeit beginnen, an der sie ausgeschrieben ist, dann steht da immer „s.t.“ dabei. das bedeutet „sine tempore“ (Latein „ohne Zeit“) und das muss wiederum immer ausgewiesen werden, weil sonst alle eine viertelstunde später erscheinen.

klugscheissermode /off

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Aber irgend wie schon, man will der Person ja auch zeit geben anzukommen, also mind. 15 min würde ich schon einplanen.
Kommt eben auch immer darauf an was es genau für ein treffen ist. Einfach nur ein Freund/in die sich auch mal 15 min beschäftigen oder kommt eben in die Küche, egal wie die aussieht. Wenn es mehr Leute sind, dann könne die sich auch unterhalten. und bei einem Date, was kochen was nicht so viel Dreck macht :beancute:

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früher war ich immer unpünktlich.
heute versuche ich, pünktlich zu sein.

für leute, die sich fragen, wie das sein kann, dass man immer unpünktlich ist: die antwort ist trödeln.
man weiß, wann man los muss und bis wann man sich fertig machen soll, aber dann fällt einem noch ein „ah, noch schnell schuhe putzen; im forum was schreiben, weil da jemand unrecht hat; nachrichten checken; noch schnell was essen, wer weiß wann es wieder was gibt; … yaddah yaddah yaddah … you name it“

übrigens haben viele menschen mit z.B. ADHS ein problem mit pünktlichkeit. das ist nicht zwingend böser wille.

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Bei mir hieß das gestern auf dem Weg zur Arbeit und auch wieder zurück:
Wegen polizeilichen Ermittlungen ist der Zugverkehr unregelmäßig.

War trotzdem nicht zu spät aber war knapper.

image

Ich trödel niiie :beancomfy:

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ich wollte damit nur sagen, es gibt halt menschen, denen fällt das mit der pünktlichkeit leichter und anderen fällt das schwerer.
die einen können sich leichter fokussieren, die anderen schwerer.
und dann gibt’s welche, die können sich leichter organisieren und andere schlechter.
und und und.
das ist aber nicht zwingend absichtlich respektlos oder böser wille.

für mich bedeutet pünktlichkeit stress.
wenn ich pünktlich sein will, stehe ich unter druck und bin gestresst auch ja alles ganz genau fokussiert zu machen.
wenn hingegen jemand pünktlich zu mir kommt, setzt mich das unter druck, weil ich meistens zur exakten uhrzeit noch nicht fertig bin.

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Ich würde niemals so feiern wie das hier beschrieben ist :beanlurk: Wenn ich um 19Uhr einlade heißt das immer, dass die Leute ab 19Uhr eintreffen dürfen. Dementsprechend ist es für mich auch nicht unpünktlich, wenn jemand erst um 21Uhr da ist. Wenn ich Essen vorbereite dann ist das auch immer etwas, das man Buffetmäßig den ganzen Abend über essen kann. Je nachdem was ich mache, würde ich das vielleicht mitteilen. Um 21Uhr ist dann vielleicht schon einiges leer und die Lasagne muss man dann halt kalt essen.
Ich bin auch ganz froh, wenn die Leute eher ein paar Minuten später eintreffen und nicht alle auf einmal. Ich bin vermutlich selbst nicht pünktlich um 19Uhr fertig :beancomfy:

Wenn ich mich um 18Uhr im Restaurant treffe sind natürlich alle möglichst pünktlich. Aber auch da bin ich nicht böse wenn jemand ein paar Minuten später ist. Nach 20 Minuten oder so würde ich mal nachfragen, oder die Person meldet sich, damit man Bescheid weiß ob man mit dem Bestellen warten soll oder es eh noch länger dauert. Ist man nur zu zweit wäre das natürlich schon doof, aber das ist mir auch noch nie passiert, da wird dann schon durchgehend kommuniziert.

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Schon ok, ich verstehe dein Punkt.
Wie bei so vielen Dingen in den Umfragen kommt es am Ende doch wieder auf den Kontext an.
Am Ende wollen wahrscheinlich alle in irgendeiner Form pünktlich sein aber manchmal funktioniert es auch nicht immer wie man sich das wünscht.
Es gibt ja auch Leute auf Arbeit die gerne eine ganze Stunde früher da sind um ja nicht zu spät zu kommen oder vieleicht auch aus anderen gründen manchmal.

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kleine anekdote:
ich bin vor ein paar jahren in die schwäbische provinz gezogen und hab hier dann mit der zeit auch ein paar leute kennengelernt, die ich zu meinem freundeskreis zählen würde. vorher hab ich nur in großstädten/ballungsgebieten gelebt.
in diesem freundeskreis ist es üblich, sich am wochenende, oder wenn man halt was zusammen machen will, bereits nachmittags zu treffen (pünktlich!), essen wird immer vorher organisiert, pünktlich(!) zu sich genommen und dann auch nichts anderes gemacht und der abend endet meist vor 23 Uhr. alles danach ist unüblich und die meisten gehen schon vorher ins bett.
bei meiner vermieterin (ü60) ist’s sogar so, dass wenn ich zum essen eingeladen werden, dann pünktlich(!) um 11:30 Uhr, da steht aber bereits alles dampfend auf dem tisch, danach gibt’s immer(!) nachtisch und im anschluss kaffee und kuchen, damit um 14:30 uhr die küche wieder komplett aufgeräumt ist.

kann sein, dass ich, ohne es zu wissen, in ein kurioses paralleluniversum geschliddert bin. und die menschen sind nett und ich mag sie echt gern und alles.
aber diese art der geselligkeitsgestaltung ist so weit entfernt von dem, wie ich es vorher gelebt habe und wie ich es als gemütlich bezeichnen würde, das ist schon sehr gewöhnungsbedürftig für mich. :beanjoy:

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Alleine das zu lesen, stresst mich schon so hart. Wenn ich um 19 Uhr einlade und um 19:05 Uhr sind die Gäste noch nicht da, dann stehe ich unruhig am Fenster und gucke auf die Straße wo die denn bleiben. Ich hätte dann keine ruhige Minute mehr.

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Ja klar, war bei meinen Großeltern auch so,

Wenn es hies, „kommt vorbei zu Sonntagsbraten“ hat das bedeutet, dass um 11:30 alles dampfend auf dem Tisch stand.
sprich man ist so gefahren dass man um 11:20 dort war und hat dann den Tisch gedeckt (war aber meist eh schon gedeckt) und mit Opa geschwätzt, während Oma in der Küche gewerkelt hat (und Nein, du durftest nicht mal daran denken ihr zur Hand zu gehen, das war ihr Reich)

Die sachen wurden ja auch frisch gemacht,

wenn um 11:30 da spätzle standen, wurden um 11:20 die letzten Spätzle durch die Spätzlepresse gedrückt und um 11:23 die Soße gebunden, damit eben alles passt.

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Wenn ich in Athen bin gibt es gar keine richtige Uhrzeit meistens.
Da heißt es halt sei mal nachmittag irgendwann da.
Und wenn es heißt 18 Uhr muss man immer das Wort ab mitdenken.
Trotzdem sind alle entspannt und haben eine gute Zeit.

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in meiner welt habe ich um 11:30 noch nicht mal gefrühstückt. :beanjoy:

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Das Gespräch hier ist generell ein wunderbares Klischeefest.
Manche denke ich die Zeiten sind vorbei und dann merke ich doch wieder krass den Unterschied zwischen Stadt und Land.
Und halt bei mir persönlich Nord und Süd.

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Ja. Vor allem da im Kontext Essen. Einmal die Wertschätzung der eigenen investierten Zeit, und einmal auch von dem Nahrungsmittel selbst. So ne Gans z.B. kostet ja auch ihr Geld. Und dann ists schon blöd, wenn man die noch warm halten etc. muss. Dann wird sie trocken, oder verbrennt oder was weiß ich. Klar, mit etwas Erfahrung geht das schon, und die wird auch nicht in 2 min ungenießbar. Aber schade ist es trotzdem.
Mir geht es manchmal beim Grillen so. Meine Schwiegerfamilie ist ultra unpünktlich. Da sprechen wir teilweise von Stunden. Da ist sous vide wenigstens eine gute Möglichkeit. Aber auch Gemüse verkocht ja und so, das will man ja auch nicht erst ansetzen wenn die Gäste kommen.

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so nämlich!
dann ist irgendwas in mir wohl ein bisher unentdeckter grieche.

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