Damit ist ja aber die Veranstaltung gemeint. Gemeinsames Essen bei dem gekocht wurde vs. Buffet das auch nach drei Stunden noch genauso schmeckt zum Beispiel.
Wäre halt das Extrembeispiel. Aber auch z.B. psychische Probleme die man nicht immer direkt bei der Ankunft auf den Tisch hauen will können ein Grund sein.
Ich auch. Wollte damit ausdrücken dass die Spanne von tatsächlich respektlosen Gründen bis zu mMn legitimen Gründen geht die ich nicht als Respektlosigkeit empfinde.
Also falls das falsch rüber gekommen ist. Ich wollte ausdrücken dass es respektlose Gründe (Serie zu Ende schauen) und respektable Gründe (emotionaler Zusammenbruch) gibt. Aber hier wurde halt pauschal gesagt 15 bzw. 30 Minuten = respektlos. Und das fand ich halt scheiße.
Naja doch und das hat mich gestört.
Können sie. Und als Person die oft zu spät ist und der man nicht ansieht wie sehr sie versucht trotz aller Schwierigkeiten mit großer Mühe irgendwie zu funktionieren und es irgendwie zu schaffen niemanden zu enttäuschen kann ich halt auch verletzt sein durch solche Pauschalisierungen.
Hat bestimmt viel Kraft gekostet sich trotzdem so stark und sachlich zu positionieren.
Danke dafür .
Fühle was du schreibst sehr .
Besonders dieses „für andere manchmal unsichtbar wie sehr man sich bemüht zu funktionieren und niemanden zu enttäuschen“ .
und möglicherweise will man das ja auch gar nicht (immer) raushängen lassen, dass man irgendwie an irgendwas am struggeln ist und einfach nur ne gute zeit mit freunden und das gefühl haben, angenommen zu werden.
Hab heute Mal „was neues ausprobiert“ und mit meinem Friseur versucht über Horrorfilme und Halloween generell zu reden.
Ist auch Mal schön zur Abwechslung, so gerne ich den „Oma Talk über Krankheiten“ auch halte .
Ich dachte ja, das sei die Voraussetzung und nicht, dass man sich mit Fremden trifft.
Aber ich klinke mich lieber aus, bevor ich noch unbedacht, wenn weiter verletzen sollte. Denn Pünklichkeit ist mir nicht annährend so wichtig, dass ich mich schon mal schlecht deshalb gefühlt habe.
na klar.
und ich geh da sowohl mit meinen als auch den herausforderungen anderer offen um.
aber ich persönlich möchte meinen kopfsalat nicht so gerne zum thema machen. da habe ich andere orte, zeiten und personen für.
klar, gibt’s auch mal ausnahmen und so.
aber grundsätzlich, wenn ich mit freunden zusammen bin, möchte ich lieber abschalten - auch, und insbesondere, von mir selbst
Was @Threepwood1 sagt.
Außerdem darf man auch nicht vergessen, man weiß nicht immer alles.
Selbst als guter und enger Freund.
Menschen können sich, wenn sie wollen, ganz gut hinter Oberflächen verstecken und (andere) können auch diese Oberflächen ganz gut annehmen bzw Dinge übersehen.
Klar, aber das ist für mich gerade eine Pauschalisierung.
Vllt. bin ich da eigenartig, aber meine Freunde wissen alles über mich und umgekehrt. Und gerade so psychische Geschichten, damit Situationen, ohne Worte, erklärt sind, bspw. wer sich monatelang nicht meldet. Da ist niemand einem böse, es gibt so unausgesprochene Dinge.
ich hab mir abgewöhnt, sachen zu sagen wie: „hey, wenn du reden möchtest, kannst du immer zu mir kommen“ oder nachzubohren, wenn jemand was intimes erzählt (außer fürs verständnis, freilich).
wenn ich das gefühl habe, jemand benötigt hilfe, (und ich fühl mich in der lage, unterstützung zu geben), dann zeige ich das, indem ich da bin, mich melde und morgen wieder komme.
und ich mag auch selbst nicht so gerne sachen hören wie „hey, wir können da gerne drüber reden.“, auch wenn ich weiß, dass es idR gut gemeint ist.
denn meist suche ich nicht gerade danach, noch tiefer in meinen kopfsalat abzutauchen (es gibt natürlich ausnahmen).
auch „oberflächliche“ beziehungen und begegnungen können gut, wohltuend und wertvoll sein.
Habt ihr nicht solche Nischenfreunde, mit denen ihr Aktivität x macht, aber sonst nicht viel? Denen vertraue ich dann auch nicht meine Lebensgeschichte an, bin aber trotzdem sauer, wenn sie stark zu spät kommen