Der offene Umfrage Thread (Teil 2)

wenn es jetzt so ist bin ich mir recht sicher dass das vor gut 20 Jahren noch nicht so war :sweat_smile:

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Als ich zur Schule ging, war das gerade so am kommen. Das dauerte bis Mitte in die Hauptschule bis überhaupt Mal jemand das mal bei mir erwähnt hat. Dann wurden Tests gemacht und ich war dann irgendwann offiziell Legastheniker. In ungefähr den letzten zwei Schulklassen war das dann so, dass man bei mir die Fehlerpunkte durch zwei gerechnet hat. Wodurch ich halt immer noch im Diktat ne vier oder fünf hatte :supa: es war da auch noch sehr experimentell, ich kann mich daran erinnern dass es irgendwie auch zwischendurch andere Versuche gab, dass irgendwie zu lösen, aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Der Zug war eh schon abgefahren.

Wenn dir da 6 Jahre lang jeden Tag vorgeführt wird, wie dumm du bist, haste halt irgendwann auch kein Bock mehr…

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Unsere Geschichtslehrerin hatte mal meine Arbeit vorgelesen, weil ich „Jetze“ statt Jetzt geschrieben habe und die Arbeit wohl generell in der Klasse schlecht ausgefallen ist. Ich hatte da eine 2, keine Ahnung, warum meine Arbeit als Beispiel herhalten musste.

Bei mir war es wohl wegen einer schönen Formulierung, die heute wohl total klischeehaft gewesen wäre :sweat_smile: Aber es waren die 90er, da war es wohl noch nicht so ausgelutscht.

Wir hatten mal in der Achten den gleichen Lehrer in Erdkunde und Englisch, wir hatten also immer Erdkunde auf englisch. Und dann mussten wir Aufsätze schreiben zu irgendwelchen Erdkundethemen. Daraufhin haben sich einige Eltern von Schülern die nicht so gut in Englisch waren beschwert und der Lehrer ist so durchgedreht weil seine Lehrmethoden in Frage gestellt wurden, dass er „freiwillig“ ins Sabbathjahr ist :smiley:

Jetzt sind wir aber neugierig…Nicht nur eine bestimmte Reaction sondern auch noch Zeitgeschichte?!

was war denn das für ein Arsch? wenn der Erdkunde macht soll er Erdkunde machen, so dass die Schüler das auch verstehen und nicht in ner Fremdsprache mit der einige sicherlich strugglen :sweat_smile:
macht mich grade echt sauer das zu lesen^^

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In der Grundschule immer eine schlechte Note, weil die Lehrerin meinte sie müsste Rechtschreibung am stärksten gewichten und da hatte ich immer eine 6.
In der Realschule war meine Deutschlehrerin von meinem Ausdruck und mein Ideen begeistert, zum Glück schaute sie bei Aufsätzen wenig auf Rechtschreibung, besonders wenn sie wusste das Schüler da Probleme haben.

Ob es einen Unterschied macht, auf welcher Schule das war?

wenn es eine internationale mehrsprachige Schule ist evtl, aber eigentlich sollte jedes Fach nach seinen eigenen Maßstäben bewertet werden und nicht irgend ein wilder Mix.
Wenn ich Musik und Deutsch unterrichte kann ich meine Schüler auch nicht die Gedichte vorsingen lassen

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Kap Hoorn umrundet.

Ich hab hier im Forum schon mal erzählt, wie mir meine Deutschprofessorin, vor der ganzen Klasse, in ganz theatralisch-ausladender Geste erklärt(eigentlich vorgejammert) hat, dass sie nicht wisse, was sie mit mir machen sollte. Ich sei der größte Problemfall der Klasse, weil ich „so großes literarisches Talent“ hätte, aber in jedem Satz fünf Fehler mache und sie mir dewegen nix anderes als einen 5er geben könnte.
Das hab ich noch richtig bildlich vor den Augen.

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Passt schon, aber weil gerade didacta in Köln ist und sich Lehrpersonen und Co da rumtummeln: Rap wäre ein Thema, das ich definitiv in beiden Fächern übergreifend unterrichtet sehe.
(Mein Gedanke war eher, ob man sich nicht auch über die Eltern ärgern könnte, die empört auf das Curriculum Einfluss nehmen, gleich wie wichtig die Beteiligung aus demokratischer Sicht auch ist)

Rap in Deutsch kann man machen solange man die musikalische Komponente nicht irgewndwie in seine Bewertung einfliesen lässt finde ich.
aber interpretieren und analysieren finde ich da voll angebracht

:gregott:

Mal wieder Kunstinterpretation. Was seht ihr in diesen Bildern?
Ps: Mit Interpretation ist nicht die Schulinterpretation gemeint, das ist nicht die Uni
Pps: Meinetwegen auch eine Schulinterpretation, hört einfach nicht auf mich



„Drei Ansichten eines Wartezimmers“

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Perfekt.
Das ist schon sehr nah an den realen Gegebenheiten.
10 Punkte :beanaww:

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Kunst, die vom elitären Dünkel nicht als wertvoll angesehen wird und daher nicht wertgeschätzt wird.

Es gibt kaum etwas, was ich heute mehr verachte als Kunsthochschulen und den Kunstmarkt selbst, obwohl ich Teil davon bin. Es gleicht einer Perversion.

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Mit der Attitüde bekommst du nie deine Fantastilliarden. :beanie:

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Ich nenne diese Bilder:
„Koks im Maisfeld“
„Die Sonne fällt auseinander“
„Was zum Fick ist das für ne Riesenkatze :wtf:

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