Der Quotenthread

Wir dürfen nicht nur auf die Sendung gucken sondern auch auf den Rahmen darum. Die Medienlandschaft hat sich eben radikal verändert. Klar hat man GIGA früher stundenlang geschaut - es gab nichts anderes. Kein YouTube. Wenn GIGA genauso heute lief würde es auch deutlich (noch :wink: ) schlechtere Zahlen haben als damals. Leute heute gucken nach spezifischem Interesse. Thema bei Game+ Daily wieder Japano-Müll? Dann schalt ich net ein, denn ich habe genug anderes zur Auswahl. Vor allem ein riesiges VoD Archiv. /Kostenloses/ VoD Archiv. Ein Live-Sender ist eben ein Riesenprojekt, geht aber an der Zielgruppe vorbei. Live-Kram um 13:00 ist nicht erfolgreich, Leute arbeiten oder sind in der Schule. Erfolgreich sind tolle Live-/Formate/.

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Sind 8000 denn wirklich unter dem Senderschnitt? Das erscheint mir jetzt gerade für die Uhrzeit in anbetracht der allgemein niedrigeren Zuschauerzahlen gar nicht so niedrig v.a. wenn man es auf Dauer halten könnte. Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass es eine Traumquote ist, aber es erscheint mir nicht arg wenig.

Ich habe mich damit mal nur auf die „richtigen“ Formate bezogen, d.h. wenn Leute auch einschalten. Ein Vergleich mit einer Sendung, die z.B. um 03:00 morgens wiederholt wird wäre doch etwas arg unfair :wink:

Die Frage ist wohl: Wie waren die durchschnittlichen Quoten der Formate, die auf dem jetzigen GPD-Slot zuvor liefen?

Ich meine, die waren im Schnitt schon eine ganze Ecke niedriger als die 8K von GPD im Moment.
Die lagen so bei 5-6K würde ich aus dem Bauch heraus mal sagen.

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Was?! Die 3 Uhr-Wiederholung ist aber mein Lieblingssendeslot für solche Vergleiche, da kann man nur gewinnen! :stuck_out_tongue:
Naja gut, das erscheint fair. Ich dachte an die Zuschauerzahlen zu der Uhrzeit im Vergleich zu früher, weil ich dachte es kann ja sein, dass es für die Uhrzeit gut performt. Aber das rauszusuchen wäre jetzt zu aufwendig. (Was @Da0nly1 sagt im Prinzip)

Die Frage ist auch ob das dann nicht an den Formaten vorher lag - und, vor allem, keines der Formate vorher hat so einen unfassbar gigantischen Arbeitsaufwand. Wenn ein Format 25% weniger Viewer hat, aber 90% weniger Arbeit ist, dann stellt sich die Frage der Verhältnismäßigkeit.

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Das stimmt natürlich.

Zuschauerzahlen unter Senderschnitt?! Wo liegt denn der Schnitt deiner Meinung nach? Soweit ich das beurteilen kann sind die Zahlen weit höher als bei den Formaten die dort vorher liefen, die hatten normal so 5-6k Zuschauer.

Ausserdem sollte man nicht vergessen dass im Sommer für gewöhnlich weniger geschaut wird, aktuell sind die Temperaturen hoch und der Biergarten nach der Arbeit sicher die interessantere Alternative. Ist zumindest bei mir der Grund dass ich momentan weniger schaue.

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Theoretisch ja, praktisch aber nur begrenzt. Verbessern ja, Aufwand reduzieren wahrscheinlich eher nicht, wenn man das Format für jemand anderen produziert.

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Die Hauptformate bewegen sich bei ca. 9-13k Zuschauern.

Ja die Quoten. Wenn man auf das twitchmenü über die Topkanäle sucht sind sie deutlich hinter einzelnen Leuten die das vielfache an Views generieren. Meiner Meinung nach arbeiten sie damit hart an der Kante mit einem Fuß im Abgrund. Sind sie verschuldet? Wissen wir nicht, halte ich aber für möglich. Sicher ist aber, die Leute arbeiten dafür teilweise 24/7. Auch wenn die Hardcorefans nüchtern ein Fazit ziehen dass sie “nur” noch wenige Stunden pro Tag den Sender konsumieren, so muss man erst ein mal darauf schauen welche Zahlen denn relevant sind. Ich bin kein Insider und deswegen handelt es sich dabei nur um Beobachtungen und Informationen die mit der Zeit durchgesickert sind. Es zählt der unique viewer pro Tag und nicht unbedingt, der harte Kern, der den Sender mal mehr mal weniger den ganzen Tag suchtet. Was bedeutet das also Konkret? Es würde also erst ein mal reichen jeden Tag ein Format zur Primetime an den Start zu bringen welches gute Zahlen liefert. Nicht nur der Zahlen wegen, sondern der Umstände, wie viel Zeit hat der Durchschnittstyp an Freizeit? Etwa 6 Stunden, wenn man davon 2-3 Stunden konsumiert dann kann man das als Erfolg verbuchen.

Was hat sich geändert? Der Sender ist professioneller und glatter geworden. Es gibt nun richtige und hochwertige Studioszenen und die Technik läuft in der Regel reibungslos. Leider ist das etwas, was man nicht so wahrnimmt, warum auch, ich möchte unterhalten werden und das geht nicht dadurch, dass ich ein schönes Studio sehe. Leider ist dadurch auch ein Stück weit Flair verloren gegangen und Spontanität, ganz anders als Gestern #Jugendzimmer. Ein kleines Highlight.

Auch ich schalte kaum mehr ein. Das ist zum einen bedingt dadurch, dass ich zur Zeit abends arbeite. Aber auch ganz klar am Inhalt. Das Nachtmittagsprogramm ist in den letzten Wochen sehr dünn gewesen und man hat das schlechte Wetter nicht genutzt um Views von Stubenhockern abzugreifen. Das ist denke ich den Umständen zu schulden, es gab viel Vorzubereiten und der Sender wird mal wieder umgekrempelt. Aber auch abseits der großen Shows läuft fast nur noch richtig derbes Spartenprogramm. Die Problematik hier ist selbsterklärend. Um auf meine Anfangsthese einzelner Highlights pro Tag zurück zu kommen nehme ich mir nun mal den Sendeplan zu hilfe. Game+daily, war der große Hoffnungsträger, der seine Ansprüche bis dato aber nicht halten kann. Da mich Gaming-News nicht interessieren und es für mich zeitlich nicht passt kann ich dazu nicht mehr etwas sagen. Meiner Meinung nach sollte man sich aber überlegen ob sich der Aufwand lohnt und es die Umstände her geben es täglich zu Senden. Danach haben wir ein After Dark mit Simon, aufgezeichnet. Meiner Meinung nach etwas verschenktes Potential, da Simon wunderbar Chat-affin ist und ganz gut damit harmoniert. Chatduell und Kino+ sind soweit stabile und solide Formate, eine der derzeitigen Träger. Bohnhjour, tolles neues Studio tolle Musik. Gefühlt etwas zu steif und lieblos. Es wurde bemängelt dass die Gäste nicht richtig in die Sendung eingebunden werden und langweilig abgefrühstückt werden.

Der für mich aber ausschlaggebende Punkt ist das neue Format Ranked. Zuerst, fantastisches Studio, tolles Setting, reibungslose Technik. Nichtsdestotrotz für mich der größte Flop seit langem. Kleiner Einschub, Max meinte dazu, dass das Feedback zum negativen tendiert und dass er sich schon mal fragt ob eine Show denn wirklich so schlecht war. Hier heißt es, Feedback auch an die Community, wir haben keinen Spiegel der sieht was bei euch ankommt und in der Regel meinen wir es nur gut.
Aber, aber, aber, Sorry Ranked war genau das, es war wirklich ziemlich schlecht. Die derzeitige Kameraführung funktioniert überhaupt nicht, wildes hin und her geschalte ohne Fokus. Nicht nur, dass oft bei interessanten Szenen einfach umgeschaltet wurde, so kann man auch keine Spannung und Immersion zu einzelnen Spielsituationen aufbauen. Da muss eine Teamdynamik her und eine andere Lösung wie die Kamera geschaltet wird. Denn ich will Niemandem zumuten 6 Personen im Blick zu haben. Entweder die Kamera bleibt fest bis zum Tod eines Spielers oder man muss Rollenverteilungen und Positionen absprechen. Dann das Konzept? Es kommt in keiner weiße rüber was das Format sein will. Es heißt Ranked mit Fokus auf E-Sport aber eigentlich ist es das neue Communitybeef. Ich habe dafür wenig Verständnis, wie man das so hat an die Wand fahren können. Keiner von denen ist E-Sportler geschweige denn auf dem Niveau der Zuschauer die in der Regel selber erfahrene Zocker sind. Ein dementsprechendes Gemetzel war dann zu sehen, wenn man sich ungefiltert die Community als Gegner raus sucht. Das macht keinem der Beteiligten Spaß, keinem. Vorschläge zur Verbesserung kamen bereits, es fehlen einfach Carrys oder Tutoren. Dann der nächste Punkt, schnell wechselnde Spiele? Ich weiß es nicht, dazu gibt es keine Ansage. Wenn ja: Nein danke, ich möchte mir nicht anschauen wie sie alle paar Wochen durch ein neues Spiel ohne Peil durchstolpern. Kleiner Vorschlag, belasst es wenigstens bei einem Genre, die erlernten Taktiken und Skills sind Spielübergreifend einsetzbar. Mir fehlt derzeit auch die Teamdynamik. Wie schaut die Zuschauerbindung aus? Soll man mitfiebern wie sie besser werden oder… ja was eigentlich? In jedem Fall möchte ich den Part überspringen, der daraus besteht, dass sie nahezu keine Ahnung vom Spiel haben. Das sind alles Dinge die bereits vor Start bekannt waren und somit vermeidbar wären. Ich finde dass das ein Format mit großem Potential ist, ich mir aber derzeit nicht zumuten kann. Wenn die Generalprobe, komplett ohne vorheriges Üben immer On Air statt findet, werde ich in Zukunft die ersten Folgen nicht mehr anschauen. Da steckt auch wieder ein alt bekanntest Problem dahinter. Es fehlt die Kommunikation, eine Ansage und ein Plan. Den Zuschauer an die Hand nehmen und ihn in das Format und die Umstände einführen.

Meiner Meinung nach befinden sie sich gerade auf einem harten steinigen Weg, der kein Ziel erkennen lässt.

Zum Schluss: Das ist meine Meinung und die ist indiskutabel. Ich freue mich wenn andere dem etwas hinzuzufügen haben oder mich in etwas korrigieren wollen, aber jeder der meiner Meinung grundsätzlich nicht übereinstimmt der darf das für sich behalten. Das hier ist ein Kommentar, ein persönliches Resümee bei dem mir keiner einreden kann wie ich was zu finden habe.

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Die Hauptformate laufen aber auch alle erst nach 20Uhr, das ist ein bisschen Äpfel mit Birnen vergleichen, was die Zahlen angeht.

Die Zeit von 18-20 Uhr wäre ein idealer Slot für RBTV, da sie dort nicht mit dem regulären Fernsehprogramm kollidieren.

Puh, geht mir eig. genau gegenteilig. Da die großen Formaten wie Game+, “Ranked” (größter Reinfall in der Sendergeschichte imo) und eben BohnJour mir gar nichts geben ist es momentan eher so dass ich selten was finde was ich interessant finde, mit der Ausnahme von Kino+.

Für mich ist es ganz eindeutig die B und C Auswahl an Mitarbeitern dort.

Toller Post erstmal, danke. Wirklich gut geschrieben.

Ranked ist leider ein Problem für sich. Zusätzlich zu dem, das du bereits geschrieben hast, kommt hinzu, dass die zweite (!) Folge ebenfalls nicht organisiert war. Marco macht einfach mal nen Thread auf ohne zu wissen, wie das Teamsystem in Overwatch funktioniert und ohne Vorsortierung werden die Bohnen inkl. 2 Personen ohne jegliche Erfahrung gegen extrem erfahrene Spieler gesteckt und schon macht sich Frust breit. Das konnte man nicht vorhersehen? Man hatte eine GANZE Woche Vorbereitungszeit und es wurden sich anscheinend null Gedanken gemacht. Es ist, wie du schon gesagt hast, das gleiche Problem wie immer: es mangelt an Struktur, Organisation und (langfristiger) Planung. Das ist kein langfristiges Erfolgskonzept.

Das ironischste dabei? Das, was man sich eigentlich unter “Ranked” vorstellt kommt jetzt Freitags unter anderem Namen.

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Das waren aber auch nur irgendwelche LPs mit irgendjemanden.

Ich würde mich wirklich über ein Statement freuen wie es zu dem Namen gekommen ist, nicht unbedingt weil sie mir rechenschaft schuldig sind (hab die üblichen Verdächtigen schon wütend tippen gehört) . Es ist für mich einfach unerklärlich, ich kann den Gedankengang nicht nachvollziehen, es kann doch nicht sein das keiner in der Heinrichsstraße die Wörter „Ranked“ und „Esports“ versteht, aber es wurde ja auch nachher (natürlich) klar gesagt dass CommunityBeef schon genau das ist was sie mit dem Format wollten, irgendein Gedanke muss da doch da gewesen sein.

Wir arbeiten schon im Hintegrund daran, das Format anders aufzubauen. Eure Punkte sind ja total nachvollziehbar deshalb nehmen wir das Ganze ja auch ernst. Also keine Sorge da wird es aufjedenfall Änderungen geben. Bitte driftet aber nicht in eine Ranked Diskussion ab hier geht es um “Quoten” (Ich hasse dieses Wort).

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Wie schauts denn aus mit G+D. Gregor und Jan sind zwar nett, aber ich hatte eigentlich gedacht das die Moderatoren da im Wechsel sitzen, und nicht das sich jeden Tag Jan und Gregor abwechseln. Das wird schlussendlich auch nicht gut für eure Quote.

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Aktuell sind wir leider extrem dünn besetzt weshalb es zu solchen Engpässen kommt und manche Redakteure/Moderatoren mehrmals oder garnicht auftauchen. Neben der obligatorischen Urlaubszeit hat uns auch eine Krankheitswelle erfasst was eben dazu führt, dass es aktuell leider nicht anders geht.

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„Quoten - ich hasse dieses Wort.“

Ist das ein offizielles RBTV Statement? :stuck_out_tongue:

Kleiner Spaß. Ja, RANKED gehört hier im speziellen nicht rein, steht aber exemplarisch für einige Sachen, die schief laufen. Ich kann natürlich nur für uns beide sprechen, aber sehr oft wirken Formate wie „mit der heißen Nadel“ gestrickt, so als hätten vorher keine längeren Meetings zur "Taktik"planung stattgefunden…und das sollte ja eigentlich der Fall sein.

Grundsätzlich wäre eine Show wie jetzt jeden Freitag doch genau das, was RANKED eigentlich sein sollte - Bohnen widmen sich einem kompetitiven Spiel mit dem Ziel aufgeRANKED (hah!) zu werden. Diese Idee mit einem extrem beliebten Multiplayerspiel (CS:GO oder Overwatch) und 2-3 Hauptbohnen (ja, der Begriff ist abwertend, aber manche Moderatoren ziehen eben automatisch mehr Zuschauer als andere) kombinieren…fertig ist ein gutes und sicherlich interessantes abendliches Format. Genau das wollen viele Zuschauer doch - Emotionen, Spaß und Erfolg. Straight to Gold war ein gutes Format bis die beiden die Lust verlassen hat.

Was für RANKED gilt, gilt eben für viele Formate. Was RBTV verkaufen kann, und das gut, ist Ehrlichkeit, das hat der Sender regulären Sendern voraus. So eine fantastische Erlebnis-Show wie gestern #Jugendzimmer oder GrumpyEde, das findet man nun einmal mehr kaum im Fernsehen. Wenn wir RBTV gucken, dann wissen wir bei den meisten, dass die Emotionen ehrlich sind und dann fiebert man mit, eben weil die Distanz geringer ist als bei typischen Moderatoren im Fernsehen. Auch wenn es wieder RANKED ist, aber die 2. Hälfte der vorletzten Folge war doch perfekt. Plötzlich war das Team erfolgreich, alle waren motiviert und die Zuschauer u.a. im Chat haben wirklich mit euch mitgefiebert, weil es wirklich spannend wurde!

Darum geht es: echte, ehrliche Unterhaltung. Kein Phrasendreschen und keine YouTube-Sprache, quatsch. Viele eurer Zuschauer „begleiten“ die Bohnen seit vielen Jahren und wollen genau das: mitfiebern, mitlachen und manchmal mitmachen.

„Manchmal“ mitmachen. Denn Community um jeden Preis ist oft eben nicht gut. Klar freuen sich die 5-6 Personen, gegen die ihr gerade spielt, wie bolle, wenn sie euch „fraggen“ können. Für fast Zehntausend (!) andere Zuschauer ist es aber stinkend langweilig dabei zuzusehen, wie ein Team das andere dermaßen in Grund und Boden spielt, dass man eine Anzeige wegen Körperverletzung befürchten muss. Eddy rastet aus ist am Anfang lustig, wenn er dann aber so frustriert ist, dass er nur noch vor sich hinbrütet ist das auch schnell langweilig und nicht sehenswert.

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