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Aber jetzt ernsthaft was spräche jetzt gegen jedeR? Bräuchtest keine Sonderzeichen, ist easy zum schreiben und genauso easy zu lesen
Das “R” wird in dem Wort nicht groß geschrieben, durch die fehlende Trennung wird der Eindruck erweckt, dass man nur die männliche Variante verwenden wollte und im Zweifel zufällig auf die Shift-Taste gedrückt hat.
Es ist für mich keine gängige, nachvollziehbare, eindeutige Schreibweise beide Geschlechter anzusprechen.
Die Variante “jede/r” scheint mir da sinnvoller, wobei ich den Einsatz von “/” eher als entweder-oder wahrnehmen würde. Das würde bedeuten ich würde es als “jede” und “jedr” lesen.
Für mich ist die Schreibweise mit Klammern die eindeutigste und lesefreundlichste. Da mir das hier (die Umwandlung) immer wieder passiert, nervt es ein klein wenig.
Ich bin in guter Wochenendlaune und wollte es deswegen humoristisch aufgreifen, in dem ich eine völlig überzogene Reaktion präsentiere, die zum Schmunzeln anregen sollte und von der ich ausging, dass sie unter keinen Umständen von irgendwem ernst genommen werden könnte.
Mein Scheitern bei diesem Unterfangen und die daraus entstandene ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema, stürzen mich in tiefe Trauer und vermiesen mir die Laune für das gesamte Wochenende.
Disclaimer: Der letzte Satz war im gleichen Stil geschrieben, wie die Beiträge davor und sollte nicht ernst genommen werden. (Diesen Disclaimer schreiben zu müssen stürzt mich in tiefe Trau… ach lassen wir das.)
Edit: Mein Vorwurf der Lüge aus meinem ursprünglichen Beitrag hier, war ebenfalls nicht ernst gemeint. Falls der Smiley dahinter das nicht verdeutlicht hat.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr man bei einer Kommunikation in Textform falsch verstanden werden kann und wie oft ich falsch liege, wenn ich davon ausgehe, dass Menschen, die meine Beiträge lesen, auseinander halten können, was ich ernst meine und was nicht, weil ich mir große Mühe gebe, das so deutlich wie möglich zu machen.
Wie würdet ihr es am ehesten schreiben?
- Jede(r)
- JedeR
- Jede/r
- Jede/-r
- anders
0 voters
btw
lustig wie es im Zitat dann doch umwandelt
Find ich ne interessante Interpretation wie dus schilderst. Hätte es zwar nicht so interpretiert, weil ich stets davon ausgeh, dass man die Großschreibung von Buchstaben im Wort oder am Ende stets bewusst macht, aber hat durchaus seine Berechtigung es so zu lesen wie du es tust. Ich kanns nur sagen wie ichs von meinen Instituten kenn und da ist diese Schreibweise durchaus üblich (ja diese Institue haben sich durchaus dem Gendern verschrieben und sind in der Genderforschung vorn mit dabei). Würd dir empfehlen übrigens bei nem Witz o.ä ein Emoji zu verwenden (funfact: war die ursprüngliche Intention des Emoji-Erfinders), damit wärs nämlich eindeutiger. Aber tu dir keinen Zwang an
Kenne das Problem. Mit meinen Eltern gibt es da immer wieder Diskussionen, weil es für mich die darauffolgende Woche ist, aber für meine Eltern der kommende, nächstliegende Tag.
Kenne das auch, dass wenn man am Sonntag von „nächster Woche“ spricht, einige dann schon die nach dem nächsten Sonntag meinen und nicht die, die ab dem Montag beginnt.
Ich benutze durchaus mal ein Emoji, aber ich finde, dass es häufig nicht passt und auch nicht der Lesbarkeit dient, bzw. den Text „entstellt“.
Zudem bietet es auch oft keine Eindeutigkeit und kann zu Verwirrung führen.
Wie viel des Textes wird nun von dem Emoji angesprochen? Wie genau ist das Emoji an dieser Stelle zu verstehen? Lustigerweise verwendest Du mit dem „“ eines, das hier sehr unterschiedlich verstanden wird. Ein gutes Beispiel also, warum das auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
Zu guter letzt erwarte ich auch von meinen Gesprächsteilnehmern ein gewisses Verständnis beim Lesen meiner Texte. Gar nicht aus einer arroganten Position heraus, sondern einfach, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass bspw. eine dermaßen groteske Übertreibung einer Reaktion auf ein nicht wirklich nennenswertes Problem ernst genommen werden könnte. Weder passt das zu meinem Auftreten in den letzten Jahren hier, noch würde ich das von irgendwem ernstnehmen, selbst wenn es der erste Beitrag wäre.
Im Zweifel werde ich dann eben falsch verstanden und stelle es richtig.
Duden: nächste, nächster, nächstes
zeitlich zuerst, als Erstes folgend, im zeitlichen Ablauf zuerst kommend; unmittelbar bevorstehend, folgend
Ist natürlich nicht das nin plus ultra, das ist mir klar, aber gerade bei Witzen und Sarkasmus wende ich Emojis gern an, hier v.a und , hätte es auch so von einigen wahrgenommen, die es ähnlich machen. Das verwend ich gern, um etwad zu bekräftigen, so wie hier beim letzten Satz, aber da hast du schon Recht, dass das besonders divers genutzt werden kann und wird. Übertreibungen les ich gerade im Inet eher selten als solche, weil ich schon genug ernst gemeinten Blödsinn gelesen hab (z.b. Flatearther Zeugs und ähnlichen Aluhutkram, jetzt nicht hier aber auf Reddit z.B).
Dieser Smiley ist mein persönlicher Trigger, wenn eh schon hitzig diskutiert wird.
Wenn ich sage jeder betrifft das Mann und Frau gleichermaßen.
Jeder am Weihnachtsmarkt hat Spaß bedeutet ja nicht nur die Männer haben spaß
anders weiß doch, wie man es richtig schreibt
Und warum gerade “jeder” und nicht zum Beispiel “jede”?
Jede*r oder Jede_r waren noch eine Möglichkeit. Oder einfach alle
Weil es sich noch falscher anhört als jedes
Warum klingts falsch für dich?
Weil man einfach sagt: jeder im Stadion oder jeder in der Stadt.
Genauso würde sich ja der Menschheit oder die cola falsch anhören
Jetzt vermischst du grad Grammatikalität mit dem generischen Maskulinum.
P.S. die Cola ist eine durchaus verwendete Form übrigens
Meiner Meinung nach ist es halt normaler Sprachgebrauch, dass eine gemischte Gruppe immer die männliche Form genutzt wird. Wurde halt so definiert, habe ich (in beiden Sprachen, mit denen ich aufgewachsen bin - Deutsch und Französisch) so gelernt und ist so in meinem Kopf verankert
Gegenfrage: Wieso hinterfragst du gerade spezifisch das und nicht wieso es „der Baum“ ist, und nicht „die Baum“ oder „das Baum“?