Mein Bruder ist mit einem Ehepaar mit zwei Kindern befreundet. Sie sind sehr eng befreundet und er eigentlich öfter dort als zu hause. Jetzt haben die sich in den Kopf gesetzt zusammenzuziehen, so WG mäßig. Soweit ich weiß läuft da nichts Swinger mäßiges.
Ich finde diese Idee irgendwie witzig, unsere Oma ist empört weil jeder denken könnte, dass da etwas läuft und unsere Mutter ist auch nicht begeistert, aber eher aus finanziellen Gründen (Teilung der Miete usw).
Aber es gibt nur einen Weg die Sache aus der Welt zu schaffen.
Er wohnt zur Zeit noch bei ihr und trägt zur Miete bei. Effektiv wird er weniger bezahlen, aber ihr Standpunkt ist, dass er in der neuen WG anteilig zu viel bezahlen würde bzw man das gar nicht vernünftig trennen könnte. Was ihm aber völlig egal ist.
Als Familie des Ehepaares würde ich mir eher Gedanken machen. Wie kommt man denn darauf einfach einen anderen Mann in die Wohnung ziehen zu lassen, wenn keiner eine Notlage hat.
Ich finde er sollte sich entweder selbst etwas suchen, oder bei deiner Mutter bleiben. Als lediger Mann zieht man nicht bei einer Familie ein, finde ich.
Weniger “das gehört sich nicht” und mehr “das ist seltsam”.
Ein erwachsener Mann will doch seinen eigenen Platz haben. Wie läuft das ab wenn er mal Frauenbesuch hat? Knödelt der dann mit der in seinem Zimmerchen und die Kinder schauen nebendran Sandmann?
Fänd ich jedenfalls nicht angenehm. WG ist ok, aber mit einer kompletten Familie samt Kinder? Das würde mir allein in der Vorstellung schon zu viele Probleme machen.
Ich kenne die genauen Verhältnisse nicht. Für mich persönlich wäre das auch nichts. Jetzt meine oder deine Lebensverhältnisse und -wünsche darauf zu übertragen, Gegebenheiten zu konstruieren, ist aber auch nicht hilfreich.
Das „gutbürgerliche Familienkonstrukt“ ist für die drei vielleicht nicht die bestmögliche Option.
Lange Rede kurzer Sinn; Komischer Kauz war auch mein erster Gedanke.
Nein, aber aufgrund der sexuellen Orientierung meines Bruders. Er hat sich zwar erst relativ spät zu seiner Homosexualität geoutet, aber er wurde schon ab der zweiten Grundschule gemobbt. Und Kinder denken halt: “Hey, dein Bruder ist schwul, also bist du auch schwul”…
Ja, nachweislich, aber nie etwas schlimmes
Ja, im Dorf wo ich aufgewachsen bin wurden wir (Ausländer und Doppelbürger) bspw. fast jedes Wochenende von der Polizei angehalten und für Sachen gebüsst wie Nachtruhestörung, obwohl die Schweizer Gruppen neben uns mind. doppelt so laut waren.
Egal, er hat faktisch recht. Auch die Pflicht Zivildienst zu machen ist ja eine Schlechterstellung.
Da war man als Mann tatsächlich jahrelang schlechter gestellt. Auch wenn es natürlich eine kleine Gruppe Frauen gibt, die auch gerne zur Bundeswehr gewollt hätte und daher ebenso schlecht gestellt waren.