Geht doch aktuell drum der erste zu sein um jeden Preis. Also auch zu Nachteil der Faktentreue.
Also finde Medien, die vorher gut mit Fakten und Recherche gearbeitet haben, machen das nach meinem Gefühl noch immer genauso, da hat sich nichts geändert.
Was aber vorher schon Schund war, ist gefühlt noch schlimmer geworden
wo trägst du deine Geldbörse?
Das hat noch nie ein Taxler zu mir gesagt. Eher im Gegenteil, manche werden direkt nervös, wenn man nicht in Bar zahlt. Wohl auch weils so einfacher ist, sich auf einen Pauschalpreis zu einigen, als wenn der noch in ein Gerät irgendwas eintippen muss.
Es ist mir immer noch peinlich, aber ich hab mein Portemonnaie mal in der Bahn liegen lassen, als ich mir einen Kaffee kaufte, und danach scheinbar so beschäftigt war, mit dem Kind auf den Sitzen in der Nähe zu spielen (also Fratzen für es zu schneiden), dass ich vergessen hab, es wieder einzustecken.
Hab es dann später von der Bahn zugeschickt bekommen, nach Verlustmeldung - Bargeld war raus, ganzer Rest drin.
Wenigstens hat “nur” das Bargeld gefehlt, ist zwar ärgerlich, aber immer noch besser, als alle Karten neu beantragen zu müssen
Nein, weil ein Großteil der Fahrer ganz gerne mal den Fahrtpreis für sich behält und so nicht versteuern muss.
Ist ein bisschen so wie in den meisten griechischen Restaurants, wo man nie einen Kassenzettel bekommt, sondern immer nur irgendwas handschriftlich hingeschmiertes.
Und deswegen gibts in Ö zumindest die Registerkassapflicht, um Steuervermeidung möglichst zu verhindern
Ja, das meinte ich auch eigentlich damit.
„Wos zoist’n so üblicherweise fürn Weg? Dann mochma a Bauschoin und kömma in Taxameter aus lossn.“
Und ab Januar ist man hier in Deutschland verpflichtet, jedem Kunden den Kassenzettel in die Hand zu drücken, ob er will oder nicht. Ist super für Bäcker oder Kioske, wo man gern mal eben für 50 Cent ne Kleinigkeit holt. Das verursacht so viel Müll.
Aber die drucken die Zettel doch jetzt auch schon immer und schmeißen den dann weg.
Das ist richtig, erzeugt viel Müll, aber wenigstens gehen so wesentlich weniger Steuern flöten. Ist sicher nicht ideal und bedarf einer Verbesserung, aber so ists mir trotzdem lieber, als dass Steuern auf sehr einfache Weise hinterzogen werden.
Ich verstehe die Aufregung um das Gesetz nicht.
Bisher wird eh für jeden Kauf beim Bäcker auch ein Zettel gedruckt z.B., nur dass den niemand haben will (und auch in Zukunft wird man die mit Sicherheit ablehnen können).
Oder ich verstehe die Änderung bei dem Gesetz nicht. Aber jeder, der mit einer “normalen” Kasse arbeitet, hat auch automatisch diese Zettel gedruckt bisher.
Joa, in Supermärkten und größeren Läden. Ich kleinen Läden sehr ich das nicht so häufig.
@godbrakka Ich sehe schon den Sinn dahinter, aber für kleine Läden ist das schon ein vergrößerter Aufwand. Je nach Kassensystem darf man dann auch erst mal zusätzliche Kosten aufwenden, um das umzurüsten und dann halt die Kosten für die ganzen extra Rollen. Mein Freund ist Ladenbesitzer und ich kenn einige andere Selbstständige mit kleinem Laden. H&M, Saturn und co. berührt das nicht so sehr, aber den ganzen kleinen unabhängigen Ladenbesitzern bereitet das halt jetzt erst mal unnötigen Ärger.
Kommt sicher auch immer auf das Kassensystem an, aber man muss immer eine Quittung für die eigene Buchhaltung drucken. Mein Freund macht es am Ende des Tages, dann druckt er sich alles auf einmal aus. Aber manche drucken das halt gleich beim Bezahlvorgang aus. Wenn der Kunde die Quittung nicht will, ist sie gleich für die eigenen Unterlagen. Will der Kunde die Quittung, druckt man sie eben 2x aus.
Ist natürlich ärgerlich, sind allerdings auch bis auf die Rollen nur einmalige Kosten, die man afaik auch von der Steuer abschreiben kann.
“Von der Steuer absetzen” wird von vielen Leuten gerne bisschen missverstanden. Ist ja nicht so, als würde man die ganzen Kosten erstattet bekommen. Du kriegst die Vorsteuer zurück und, da du einen Kostenaufwand hast, der den Gewinn reduziert, zahlst du am Ende des Jahres vllt auch ein bisschen weniger Steuer. Aber ist jetzt nicht so, dass man alles wiederbekommt. Man kann das auf die Verkaufspreise draufschlagen, um sein geld so wieder reinzubekommen, aber dann ist man oft nicht mehr wettbewerbsfähig im Vergleich zu großen Ketten.
So hab ich das auch nicht gemeint, dass man alles wieder bekäme, das ist mir schon bewusst. Allerdings sind diese Unkosten jetzt auch nicht im vollen Ausmaß “zu genießen”, was es dann wieder ertragbarer macht. Wie gesagt, es sind bis auf die Rollen einmalige Kosten.
Ist in Österreich seit 2016 bereits vor.
Aber nahezu jeder Becker (der alles legal und korrekt machte) hat auch vorher eine elektronische Kasse verwendet und kein händisches Eingangs und Ausgangsbuch mehr geführt.
Problem gab es eher bei Feuerwehr festen, Skihütten am Berg ohne Internetverbindung, oder ganz kleinen Einzelunternehmer an die über 60 Jahre waren.
Lustig. Bei uns in der Schweiz hat man vor kurzem eingeführt, dass man explizit ein Kassenbon (zumindest bei Selbstbedienungskassen) anfragen bzw. bewusst eine Taste anklicken muss, damit dieser gedruckt wird.