Wenn ein Handwerker für seinen Nachbarn zu nem kleinen Freundschaftspreis was erledigt, würde ich das jetzt auch nicht vergleichen mit nem Steuerbetrüger, der das ganze im großen Stil macht, um sich zu bereichern und im Luxus zu leben.
Ist zwar ein nettes Beispiel von „moving the Goalpost“ aber mei…
In solchen Fällen liegt im Normalfall auch kein Steuerbetrug vor, wenn jemand „mal eben kurz aushilft“.
Wenn aber dein Freund der Schreiner bei dir 8 Stunden aufm Hof steht und du ihm am Ende Stundenlohn X dafür zahlst, dann mMn. schon (kA wie das im Gesetzt geregelt ist um ehrlich zu sein).
Im meinem Beispiel (auf das du geantwortet hast) ging es auch nicht um Nachbarschaftshilfe, sondern um Handwerker, die beschäftigt werden aber schwarz bezahlt werden. Und da kann mir niemand was von „Freundschaftsdienst“ erzählen, wenn der „Bekannte“ mal eben vorbeikommt um den kompletten Estrich zu verlegen und dafür seinen Stundenlohne -X% bekommt. Oder der „Bekannte“ der zufällig einmal die Woche vorbei kommt um mir beim putzen zu helfen
Ein ordentlicher Teil des Steuerbetrugs in DE findet nicht statt, weil sich Millionäre in ihrem Geld sulen wollen, sondern weil Menschen einfach kein Unrechtsbewusstsein dafür haben, dass es kriminell ist seine Putzhilfe oder Handwerker unter der Hand zu bezahlen.
2019 wurden die Umsatzeinbußen auf 300 Milliarden Euro geschätzt.[10] Allein in der Baubranche werden jährlich bis zu 126 Milliarden Euro schwarz erwirtschaftet.[11]
Wobei in diesen Zahlen natürlich auch der „gewerbliche“ Betrug durch Bauunternehmer etc. mit drin ist.
Keine Schwarzarbeit sind Hilfeleistungen durch Angehörige oder Lebenspartner sowie Nachbarschaftshilfe oder Gefälligkeiten, wenn sie nicht nachhaltig auf Gewinnerzielung gerichtet sind.
Ist es auch nicht. Das (unpassende) Beispiel wurde hier auch nur von Angrist eingebracht. kA wieso
Mein Nachbar ist in Rente, er war früher Elektriker. Wenn ich kleinere Arbeiten im Haus habe (Elektrik ist das Einzige, dass ich nicht selbst angehe) frage ich ihn und gebe ihm dafür eine Entschädigung. Das ist für ihn viel Geld, er ist froh, das er was zu tun hat. Wir trinken danach einen Kaffe oder ein Bier zusammen und gut ist. Im letzten Herbst hat er mir einen neuen Bewegungsmelder angeschlossen (mit neuem Kabel und Sicherung), ein anderes Mal die elektrischen Rolläden angeschlossen. Da hat er jeweils knapp eine Stunde für gebraucht für.
Das alles mit einer Firma zu machen wäre terminlich und auch finanziell wirklich grenzwertig gewesen. Die nehmen dann eben mal schnell ein paar hundert Euro und können nur dann, wenn ich außer Haus bin.
Und es wäre technisch völlig unmöglich, dass er das als zusätzliches Einkommen bei der Rente angibt?
Natürlich findet jeder immer Gründe, warum es in seinem Fall ausgerechnet okay ist mal ein Auge zu zu drücken. Wenn es unter „Nachbarschaftshilfe“ fällt wie oben zitiert, wird das so wie ihr es handhabt wohl auch korrekt sein. Aber um das zu beurteilen (also wo da die Grenze liegt) braucht man einen Arbeitsrechtexperten. Davon habe ich (!) in meinem Beitrag aber nie gesprochen.
Ja ok, gerade bei der regelmässigkeit, oder wenn man sich dann an seinem Lohn orientiert, hast du recht, das ist dann echt schwarzarbeit.
Aber ich hab auch schonmal mit nem Kumpel einen Motor in mein erstes Auto damals eingebaut und ihm danach eben zwei Fuffi in die Hand gedrückt, einfach weil ich mich bedanken wollte, und er ja auch ausgaben für sprit etc hatte und wir sein Werkzeug, etc bei ihm daheim benutzt hatten.
Und ja, gerade bei kleinstarbeiten, lohnt sich das eben nicht mehr.
den bürokratieaufwand, für 4x1 Stunde putzen im Monat, will sich doch niemand geben, auf beiden Seiten.
Und wenn du Opa bei irgendwas hilfst, was mehrere Tage dauert und er gibt dir 1000 Euro?
Was dann? Meldest du das proaktiv beim Finanzamt?
Der würde das wohl sogar umsonst machen, aber ich möchte ihm natürlich was geben.
Ich habe mit 12-16/17 überall im Ort bei älteren Leuten Rasen gemäht oder kleinere Gartenarbeiten (Hecke schneiden/Unkraut jäten usw) erledigt, dafür habe ich auch immer Geld bekommen, habe aber kein Kleinunternehmen gegründet.
Ich habe ja vor zwei Jahren in meinem Haus sehr viel umgebaut/saniert/renoviert, da habe ich natürlich Firmen beauftragt, aber für solche kurzen Arbeiten höre ich mich bei Bekannten um, der dann mal eine Stunde vorbei kommt oder so.
Gerade bei uns auf dem Dorf gab es früher große Probleme mit Schwarzarbeit, da halt jeder jeden kennt (ich kenne auch persönlich aus allen Branchen viele Leute) und dann natürlich alles nach Feierabend gemacht wurde. Mal davon abgesehen das viele Handwerksfirmen viele Arbeiter aus dem Ostblock nicht angemeldet hatten.
Kann ich deinen Opa übernehmen ?
Es ging darum das jemand dasfür im Knast sahs und das passiert nicht, wenn du einmal jemanden privat hilfst und er dir 20€ zusteckt.
Willst du mir auch mal 20 € zustecken ohne das ich dir privat helfe?
In Sport hab ich zwar nie was gerissen (außer die Latte beim Hochsprung), hat aber immer Spaß gemacht.
Ansonsten Mathe und Physik. In der Realschule immer ne 1 gehabt, in der FOS dann in beiden erstmal auf ne 4 runter. Aber in den zwei Jahren dann wieder hochgekämpft, Physik 2 (fast 1) und Mathe 3 (fast 2).
Wohnort 1+2 immer zu Fuß.
Wohnort 3:
Morgens mit Bus hin (letzte Haltestelle vor der Schule), Mittags zu Fuß heim (auch wieder letzte Haltestelle vom Bus, weil er die Linie zwei mal in die gleiche Richtung abgefahren ist…).
Hauptschule → Ausbildung (Fachkraft für Lagerlogistik) → 1 Jährige Fachhochschulreife Physik
War lustig von Flächenberechnung auf komplexe Physische Formeln umzusteigen
Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass man Formeln auch UMSTELLEN kann! Das war für mich ein richtiger mindblow.
Musst du nicht sogar E-Kurse gemacht haben damit du die Fachoberschulreife bekommst?
Oder brauchte man für Fachabi nur eine abgeschlossene Berufsausbildung?
In Baden-Württemberg hat die 9+3 Regel dazu geführt, dass ich Abi machen konnte.
Das heißt mindestens 5 Jahre Englisch, in keinem Hauptfach schlechter als 4 sein und eine abgeschlossene Berufsausbildung. Damit bekommt man die Mittlere Reife und man darf das Abi machen
Wiedermal ästhetisch Untersuchungen.
Ich hab mich hier schon einmal erkundigt, welche Art der Tasche(Rucksack, Beutel usw) ihr so im Alltag verwendet.
Wenig überraschend hatte damals der Rucksack gewonnen.
Jetzt stell ich die dreiste Frage, welche Taschenart findet ihr am ästhetischsten/modischsten?
- Rucksack
- Umhängetasche
- Stoff/Jutebeutel
- Turnbeutel
- Aktentasche
- Handtasche
- Herrenhandtasche
- Ikeatasche (oder ähnliches)
- Bauchtasche
- Brustbeutel
- Einkaufssackerl(Aldi, usw…)
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Da man nur eins auswählen kann, hab ich mal die Aktentasche genommen, weil das in meinem Täglichen Umfeld einfach am häufigsten vorkommt.
Ich finde Rucksäcke im Büro irgendwie komisch. Das sieht immer so ein bisschen nach Schuljunge aus. In einem Umfeld wo maßgeblich Anzug getragen wird, sieht es sogar noch blöder aus.
In meiner Freizeit gewinnt der Rucksack.
Bin absoluter Rucksack-Fan.
(Links ungefähr Aktuell, rechts Vorgänger)
Klar wenn man wie @Behnson Anzug Tragen muss, passt das nicht sonderlich. Aber modisch sind Aktentaschen auch nicht, wirken eher verstaubt.
Nach dem Rucksack würde ich für Frauen Handtaschen (keinesfalls Umhängetaschen) wählen.
aber ist sie ästhethisch?
Klar im Büroumfeld ok, aber wenn ich jetzt mal von allem insgesamt ausgehe, ist eine Umhängetasche doch am besten, da man mit einer guten Umhängetasche sowohl zum Vorstellungsgespräch im Kanzleramt, als auch in der Punkerkneipe auflaufen kann