Der seriöse Umfrage Thread III

Aber wie? Drüber reden scheint ja für dich keine Option zu sein.

Wenn du 4-5000 verdienst und der andere 6000, sprich Gehälter wo man super damit leben kann, dann könnte man es ignorieren, wenn es einem egal ist, da man ja trotzdem sich gut Sachen leisten kann-

Bei Gehältern darunter, so 1500-2000 wo man aber jede 100€ am Monatsende mehr oder weniger schon merkt, ist das schon bedeutend.

Wüsste ich das Kollege X bei gleicher Arbeit 700 mehr verdient, natürlich wäre ich drauf wies Messer und super sauer.
Alleine über die letzten paar Jahre zurückgerechnet, wären das dann ja locker 20-30000€ mit denen man was weiß ich hätte machen können.
Oder willst du mir sagen, du wüsstest mit 30 000€ nichts anzufangen ?

Klar ganz identisch muss es sicher nicht sein , gibt ja immer teils kleine Differenzen und wenn der andere eben 5 jahre mehr dabei ist und bissl Erfahrung mehr hat.

Aber wenn 2 Leute im gleichen Büro, gleiches Alter, gleiche Erfahrung, die fast die gleiche Arbeit machen und einer 2000 verdient, und der andere 2700 un der Chef und die Firma einfach nur hoffen, dass die nie untereinander reden was der andere verdient, (oder eine Person davon, so wie Person X ist mit der ich zusammenarbeite, die sagt “nein man darf nicht über Verdienst reden”, da sie es 20 Jahre lang so gesagt bekam) dann profitiert nur einer davon, der arbeitnehmer.

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Wenn es von ihr ausgeht, hab ich damit kein Problem. Es ist für mich nur keine Option einfach so mein Gehalt zu nennen in der Hoffnung sie versteht den wink so wie es gedacht war. :man_shrugging:

Wenn wir nicht nach Tarif bezahlt werden, wirds vermutlich in der Verhandlung liegen? Was weiß ich denn? Genauso umgekehrt. Würde jemand bei gleichem Wissen 700 mehr als ich verdienen, würde es mich nicht jucken. Oder wenn jemand weniger qualifiziert ist als ich und 700 mehr verdient. Juckt mich auch nicht.

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Inspiriert von der vorherigen Frage:
Wie kommt euer Gehalt zustande ? Wer ist für die Höhe “verantwortlich” ? (Anonym)

  • Ich werde nach Tarifvertrag bezahlt
  • Ich bin selber für mein(e) Gehalt(sverhandlungen) verantwortlich
  • Ich bin selbstständig
  • Ich bekomme (im Moment) kein Gehalt
  • etwas anderes

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Tarifvertrag plus gehaltszulage ^^

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Meine Firma lehnt sich an den Tarifvertrag an.

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Kann ich nicht verstehen.

@TIMBOlino1984 Hab gesagt was ich im Monat verdienen kann und was ich bereit bin in der Woche zu arbeiten. Bin da für meine Verhältnisse gut rausgegangen.

Und wenn du nun einen Kollegen bekommst, der das selbe verdient,aber in der Woche weniger arbeiten muss?

Würde ich das ansprechen, wenn es signifikant weniger ist.

Führt doch nur immer zu Neiddiskussionen.
Deswegen interessiert mich 0,0 ob jemand weniger oder mehr verdient. Bin zufrieden, mehr juckt mich nicht.

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Im Gegenteil, das hat nichts mit Neid zu tun, sondern ist eine Frage der Anerkennung gleicher Leistungen.

Das es mit Neid verknüpft wird ist auch schon wieder typisch deutsch.

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Denke ich mir auch.

Klar, wenn mich jemand fragt, dann sag ich, wie viel ich verdiene, kein Ding. Habe da auch kein Problem mit.
Aber wenn es da Unterschiede gibt oder so, löst das in mir auch nicht wirklich das Bedürfnis aus das besprechen oder anpassen zu müssen.

Beim Tarifvertrag ist das ja so ne Sache. Bei mir (und allen anderen mit Tarifvertrag) kann halt jeder Nachlesen wie viel wer bekommt. Deshalb fällt es mir auch hier schwer, mich rein zu denken, weil ich noch nie ohne Tarifvertrag gearbeitet habe und es einfach nicht anders kenne. Aber schlussendlich sehe ich es auch so, dass jeder für sein eigenes Gehalt zuständig ist. Soll heißen, wenn ich von einer ungerechten Bezahlung erfahren würde, würde ich das vermutlich der betroffenen Person mitteilen. Aber den Rest, muss diese Person dann schon alleine erledigen.

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Aber die Einschätzung dessen liegt doch dann nicht bei mir?
Vielleicht ist der Chef mit der Leistung der betreffenden Person nicht zufrieden?
Keine Ahnung. Mir ist das im Grunde wirklich egal. Ich hielt mich aus solchen Diskussionen bei der Belegschaft immer schon raus.

Mein Vertrag ist an den Tarifvertrag angelehnt (also 30 Urlaubstage, betriebliche Altersversorge usw.), aber gehaltstechnisch ein bisschen höher. Dafür dann aber die vollen 40h.

Wenn ihr kurz vor Gehaltsverhandlungen steht und wisst, dass aufjedenfall etwas dabei rauskommen würde. Was würdet ihr lieber haben:

  • Mehr Gehalt
  • weniger Arbeitszeit, gleiches Gehalt

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Bin zwar zur Zeit nicht in der Situation, aber habe die Tage darüber nachgedacht.
Ich würde versuchen weniger Arbeitszeit bei gleichem Gehalt auszuhandeln. Die 40h, die ich jetzt habe will ich nicht ewig behalten :smiley:

Warum solltest du das nicht einschätzen können? Wenn ihr beide die gleiche Arbeit leistet, warum sollte dann der Chef mit einer Person mehr zufrieden sein als mit der anderen? Gehalt ist kein Potential- sondern ein leistungsmesser.

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Aktuell ganz klar mehr Gehalt, ich geh aber auch nur 9h/Woche arbeiten. Später gerne weniger Arbeitszeit und gleiches Gehalt, sofern ich mit dem Gehalt zufrieden bin. Kann ich jetzt natürlich nicht definitiv sagen.

Die Konstellation gibt es bei mir in der Firma einfach nicht. Bei uns gibt es keinen Bereich, wo ein Mitarbeiter exakt immer das gleiche tut, wie der andere. Bin seit fast 20 Jahren dort angestellt und hab immer wieder in anderen Abteilungen gearbeitet. Da kommen Springerzulagen und andere Bonuszahlungen dazu, die ich mit unserem alten Personalchef ausgehandelt habe. Gibt bei uns einfach niemanden, der genau die gleiche Firmenhistorie hinter sich hat. Hab nur mal “gehört” dass die Leute in den letzten Jahren mit wesentlich weniger Einstiegsgehalt eingestellt wurden, als es noch bei uns der Fall war und dachte mir “Glück gehabt”.