Reinheitsgebot heißt auch nicht Pils. Trotzdem ist im stout kein Traubenzucker ect drin.
Ein Stout mit Traubenzucker ist eben auch nicht gleich ein Craftbeer, aber ein Bier.
Nein es kommt eben drauf an wer es braut.
Aber wir können die Diskussion auch lassen.
Für den Begriff, aber doch nicht für die Umfrage mit der Fragestellung, welche Kategorie an Alk man trinkt.
€dit als Beispiel:
Definition Craft Beer in den USA
In den USA, der Heimat nicht nur des Wortes Craft Beer sondern auch der Bewegung dahinter, gibt es eine feste Definition von Craft Beer bzw. Craft Brewer . Festgelegt hat die die Brewers Association , der Verband aller mittlerweile über 4.000 Craft Brauereien der Vereinigten Staaten. Und sie lautet: „Small, independent, traditional“ . Im Detail bedeutet das:
- Größe der Brauerei:
Nach der Definition der Brewers Association darf der Jahresausstoß eine Craft Brewery nicht über 6 Mio. Barrel liegen (entspricht fast 10 Mio. Hektolitern) - Unabhängigkeit der Brauerei:
Weniger als 25 Prozent der Unternehmensanteile dürfen von einem Konzern der Alkoholindustrie besessen oder kontrolliert werden - Traditionelle Biere:
Die Mehrzahl der Produkte einer Craft Brauerei müssen Biere im traditionellen Sinne sein, also aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe gemacht sein. Aromatisiserte Malzgetränke gelten nicht als Bier.
Diese Definition lässt sich nicht einfach auf Deutschland übertragen. Warum? Weil danach die meisten deutschen Brauereien Craft Brauereien wären.
Für mich schon. Wie gesagt. Von 10 Bieren die ich trinke sind 9 craftbiere.
Aber wenn Leute das anders sehen soll mir das Recht sein.
Da der Edit im Beitrag von mir vermutl. zu spät kam, guck dir den verlinkten Artikel an. Wenn es dir nach der amerrikanischen Definition geht (liest sich so, wenn du von Größe sprichst) sind bereits ein Großteil der dt. Brauereien Craft, ohne es explizit auf die Flasche zu packen.
Likör, Bier und Schnaps.
Sofern ich überhaupt was trinke. Ich trinke im Jahr vllt. 2 Flaschen Bier; eine zu Weihnachten und eine zu Silvester, könnte aber auch komplett darauf verzichten. Liköre nutze ich primär fürs Backen.
Nur wenn man sich mal anschaut, dass inzwischen auch große Brauereien „craft beer sorten“ machen, dann kann man es nicht wirklich an den Sorten festmachen.
Und es gibt so viele Brauereien die zwar keine typischen craft beer sorten machen, aber winzig sind und weit weniger herstellen als große craft beer Brauerreien.
Eigentlich wollt ich nicht so ein Fass aufmachen wegen der Differenzierung zwischen Bier und Craftbier
dann sollte man aber in Bierstile unterscheiden und nicht in Craftbeer oder “normales” da laut Definition von Craftbeer ziemlich jede deutsche Brauerei Craftbiere macht. auch Radeberger, Becks etc wären danach Craftbeerbrauereien.
außerdem machen viele “Craftbeerbrauer” auch normale Pils, Weizen oder Helles. also das was man so als Standartbier in Deutschland kennt.
du kannst doch nicht deine Definition für allgemeingültig erklären
Für mich schwingt bei Craftbeer leider ein ekelhafter Männlichkeitsgestus mit, allein schon deswegen geh ich dem eher aus dem Weg. Ich weiß, mehr als idiotisch aber ich kann mich dem Eindruck nicht erwehren haha.
Es hat für mich (mittlerweile) was elitäres.
Da kann das Bier ja nichts für, kann trotzdem köstlich schmecken.
Ich muss bei Craftbeer immer an den klassischen Hipster denken, dem „normales“ Bier zu „normal“ ist
Habe auch nichts anderes behauptet, für mich ist Carft Beer, Bier und muss es (mir) halt schmecken. Was anders unterscheide ich persönlich nicht, weil ich zu wenig an sich geschmacklich mag.
Da steckt sicherlich auch ein wenig Marketing-Blabla dahinter.
Hab ich das irgendwo geschrieben?
Du musst lesen. Ich sagte das für mich die Unterscheidung in der Umfrage Sinn macht. Nicht das die Biere die ich trinke nach meiner Definition craftbier ist.
Ja klar. Aber ich finde, es wird da auch so eine eigenartig hippe und neu definierte aber trotzdem recht konservative Männlichkeit erzählt.
“Hier können Männer noch echte Männer sein und gleichzeitig genießen. Echtes Bier brauen und echtes Bier genießen. Hier wird gebraut. Männer mit richtigen Bärten. Männer mit harten Tattoos. Männer mit Feinsinn.”
Hat nichts mit Hipster zu tun. Ich probiere einfach gerne verschiedenes aus.
aber nicht weniger elitär als als Wein oder Whisky finde ich. kommt halt immer auf die Leute an mit denen man darüber redet