Denke eig beides. Abstand kommt mir sehr gelegen, mag es sonst sowieso nicht und Maske finde ich nicht störend, wäre auch ok für mich.
Naja, zum Abstand gehören immer zwei. Finde es daher einfacher sich an die Maskenpflicht zu halten, da bin ich 100% selbstverantwortlich.
Nehme ich an, will mich aber auch nicht daran gewöhnen.
Man hält sich zwar dran, aber da will ich mich noch dringlicher nicht dran gewöhnen.
Ich will einfach meine Freunde in den Arm nehmen können, auch in der Öffentlichkeit, ohne schief angestarrt zu werden.
Nein.
Nein. Siehe oben.
Beides unbequem.
Unmittelbar nerviger sind wohl die Masken. Sowohl an einem selbst, als auch in der Kommunikation und im generellen Straßenbild. Aber die trägt man ja immerhin nur Situationsweise(Öffis, Einkaufen).
Die gefühlte Eigenatigkeit und Irritation des Abstandsdings empfinde ich immer noch ebenso stark wie zu Anfang. Selbst wenn die Situation mittlerweile bekannt ist und sich bestimmt so etwas wie eine Gewöhnung oder besser gesagt Duldung eingestellt hat, finde ich es immer noch höchst irritierend, wenn ich mich mit meiner besten Freundin treffe, wir was Trinken gehen und vor lauter Verlegenheit, wie man sich nun verabschiedet, steht man sich wie zwei nasse Sandsäcke gegenüber und ahmt zumindest eine Umarmung nach um zu zeigen, dass man gerne würde.
Nein, daran will ich mich nicht gewöhnen.
Da sind die Masken wohl leichter zu ertragen.
Man hört ja immer wieder mal, wie bei einigen schon so der Schalter im Hirn angegangen ist, dass man beim Schauen von Serien und Filmen, bei Szenen in denen sich Leute um Armen und Küssen, in der Situation findet, das befremdlich zu finden und man am liebsten den Fernseher anschreien würde und die Figuren fragen würde, ob die nicht verrückt wären und ob sie nicht wissen, dass man das ja nicht macht und wie gefährlich das nicht sei.
Das hat sich bei mir überhaupt nicht eingestellt. Da hat sich diesbezüglich beim Filmschauen bei mir gar nichts geändert.
Weder denke ich: “Wah, Küssen, sich die Hand geben - uff, das geht ja garnicht!”
Noch denke ich: “Mah, war das schön, als das noch ging.”
Ist dann halt einfach eine Szene unter vielen.
Naja, keine Ahnung, warum mir das jetzt einfällt haha.
Metropolis
Bei den anderen Umfragen der letzten über 1000 Beiträge war mir eine Kommentierung im Nachhinein zu doof.
Nur wenn sie auch Stroh auslegen.
Wobei Momentan ich lieber einen Filmabend mit Kumpels machen würde und man dafür mit Masken eben zusammen hocken könnte, sich anstupsen, necken, eben zusammen sein.
Mit Abstandsregelung bräuchte man riesen Wohnzimmer und dann dieses bescheuerte Krampfhafte “oh komm mir nicht zu nah hahaha” wenn man sich doch wieder mal zu nahe kommt, oder man aus der küche was holt und rumreicht etc.
Da beide Regelungen nur für den öffentlichen Raum gelten, ist das eigentlich egal
Abstandsregelung ist halt so 'ne Sache. Ich begrüße das im Supermarkt und so total, also jetzt Corona-unabhängig. Ich möchte aber wirklich nicht für immer darauf verzichten müssen, den Menschen, die ich gern hab, nah zu sein. Da würde ich tatsächlich lieber für immer mit der Maskenpflicht in geschlossenen Gebäuden leben, wenn ich mich entscheiden müsste.
Was die Maskenpflicht dann aber auch ad absurdum führen würde.
Mich stört beides nicht. Kann daher nicht sagen was schlimmer wäre.
denn bekanntlich breitet sich COVID-19 in privaträumen nicht aus
Ja genau, das fühlt sich schon immer sehr irritierend an. Man will locker sein, höflich sein und vielleicht sogar witzig sein. Aber um die Ungelenkheit kommt keiner drum herum und man stolpert über das eigene Verhalten.
Man muss ja eh sowieso immer aufpassen, wie genau das die Freunde nehmen. Da gibts welche, die sehen alles strikter, als man selbst und dann gibts welche, die sehen das alles wesentlich lockerer. Da kommt dann die schöne Empathie zum Einsatz.
Also wenn wer zu mir kommt oder wenn wir uns im Freundeskreis bei irgendjemand privat treffen, dann wird das mit dem Abstand auch nicht allzu ernst genommen und nur grob berücksichtigt. Ist auch von Gruppe zu Gruppe, von Gegenüber zu Gegenüber unterschiedlich.
Manche sind was das Umarmen, Berühren und ähnliches betrifft sehr strikt, unsicher und vorsichtig und das respektiert man dann, aber in der Regel sitzt man halt zusammen. Jetzt nicht eng an eng und aufeinander, aber auch nicht meterweise auseinander.
Im Privatraum mit Freunden Maske tragen würde mir aber nie einfallen. Das ist schon so doof wenn ich mit meinem Gspusi unterwegs bin und uns dieser doofe Fetzen im Gesicht so nervt, nur weil man die dreimal auf und absetzen muss, weil man sich Erdbeeren, Tschick, und Prosecco (gute Kombination übrigens, bei Sonne im Park) kaufen will.
Genau!
Nö, aber die Regelung an sich bezieht sich ja trotzdem nur auf den öffentlichen Raum (und dort übrigens auch den öffentlichen Raum, der sich in geschlossenen Räumen befindet )
Ach naja. Geht sogar recht gut, weil die meisten Billigen eh „Lecks“ haben. Aber im Grunde ist es einfach nur ne Akzeptanzsache bin auch mit ABC-Schutzmaske stundenlang rum gerannt, da könnte ich auch mit Maske im Büro exceln. Mich nervt da das Beschlagen meiner Brille mehr
Das was er beschreibt, kenn ich zwar, aber dass das Zikaden-Effekt heißen soll, wäre mir neu.
Dachte ohne deine “Lösung” erst, dass es evtl. was mit großen Menschenmengen zu tun hat, wenn alle gleichzeitig jubeln und man quasi nur noch ein Rauschen statt einzelne Rufe hört^^
Ich muss sagen, ich find eigentlich schon den einstündigen Weg ins Studio als in höchstem Maße anstrengend mit Maske.
Ich bekomm tatsächlich auch einen ganz verspannten Rücken von den Dingern.
Natürlich ist das ein Luxusmeckern, andere müssen schließlich die Masken den ganzen Tag tragen, dennoch stören sie mich in meinem Alltag.
Eine Freundin war auch erst letztens richtig erschöpft, als sie das Wochenende 6 Stunden im Zug mit Maske gesessen ist.
Natürlich hab ich ähnliche Masken auch schon mal länger aufgehabt. Beim Arbeiten mit Lacken oder bei Bildhauereigeschichten zum Beispiel. Muss aber direkt überlegen ob schon jemals länger als eine Stunde am Stück. Das glaube ich eigentlich nicht. Immer mit Pausen. Meist setz ich diese Masken (ebenso wie so Einweghandschuhe) bei solchen Arbeiten oft genervt und wütend nach ner Weile ab und Arbeite lieber ohne weiter, weil ich da ein besseres Gefühl und mehr Kontrolle hab. Natürlich nicht immer so klug, aber mich nervt so Zeug einfach und ich kann genauer arbeiten.
Ich hab das eh nie ganz nachvollziehen können im Studium, wie manche selbst Acryl oder Ölmalerei nur mit Einweghandschuhen machen konnten. Es geht doch auch ein bisschen um Materialität.
Das klingt aber eher nach was Psychosomatischen oder ist deine Maske aus Blei?
Haha, ne aus Blei nicht.
Interessanter Weise geht das allerdings einigen in meinem Umfeld so.
Wir haben da auch schon überlegt woran das liegt und sind zu dem Schluss gekommen, dass man(zumindest wir, die das betrifft) erstens als ganzes einfach verkrampft und die ganze zeit angespannt ist, wenn man mit den Masken unterwegs ist und das wohl auch eine kleine Stresssituation für den Körper ist mit dem Fetzen im Gesicht. Es ist schon ein Spürbares Handycap in der Wahrnehmung.
(Einmal bin ich fast von einem Fahrradfahrer angefahren Worden, weil ich so im Tunnel war)
Entspannt sind meine Einkäufe im Supermarkt jedenfalls nie.
Und dann ist da diese einschränkung des Gesichtsfelds. Wenn man mit Maske liest oder schreibt macht man das irgendwie in fast schon übersteigerten und sehr verspannten Haltungen sind wir draufgekommen.
Egal ob am Telefon irgendwas gelesen oder getippt wird, oder in einem Buch gelsen wird.
Ich hab da jedenfalls für mich noch keine angenehme Haltung gefunden, wie man bequem unterwegs Lesen kann.
Psychosomatik hat da sicher auch irgendwaswas damit zu tun denk ich. Aber alles in allem liegts einfach an der generellen Anspannung in die man verfällt, wenn man sich die Maske aufsetzt.
Eine Freundin sagt auch sie verfällt gleichzeitig in eine bizarre Schockstarrre artige Taubheit und völlig genervte Wut wenn sie die Maske aufsetzt. So extrem ist das bei mir nicht, aber ich kann das absolut nachvollziehen und ich hab echt das gefühl, dass mich die Masken im Alltag mehr einschränken, als ich erwartet hab.
Ich habs schonmal gesagt, alles geht einfach langsamer mit den Masken, das nervt zusätzlich.
Man erkennt keine Mimik mehr, man versteht sich schwieriger, undundund.
Naja. Vielleicht sind wir alle besonders empfindlich, aber das glaub ich eigentlich nicht.
Könnt ihr euch vorstellen auch nach Corona Masken, zb als Mode Accessoire zu tragen?
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Bevor ich das freiwillig trage, renn ich lieber mit nem Topfhelm herum