Ich verdiene sowieso mehr als so manch anderer in meiner Branche.
Irgendwie käme ich mir auch schäbig vor wenn ich jetzt noch deutlich mehr verlange.
Obwohl ich eigentlich in der Pflege für eine generelle Anhebung bin.
TVöD regelt
Ja, aber ich hab den Job dann nicht angenommen, weil es mir zu wenig war und im ÖD besser bezahlt werde, ohne verhandeln zu müssen
Dito.
Kann ich nur unterstreichen. Mir war es bei einer normalen Firma mega unangenehm, überhaupt einen Gehaltswunsch nennen zu müssen. Und noch unangenhmer, als der sicher so gar nicht mit dem deckte, was die bereit waren zu zahlen.
Ich setze mal „Gehaltserhöhung“ in Anführungszeichen. Mein Gehalt sollte mit dem Ende meiner Probezeit bei meinem alten Arbeitgeber um 20% gekürzt werden. Da konnte ich raushandeln, dass es nur 10% werden…
Ey, ich hasse diesen Laden…
Warte… Die wollten dir weniger bezahlen, wenn deine Probezeit vorbei ist?
Ist das überhaupt rechtens ?
Vllt. aufgrund von Corona oder so.
Wenn man es unterschreibt, warum nicht
Ich hab mich Mal wo beworben, wo man den Anfangslohn selbst angeben musste, direkt nach dem Studium. Hatte null Ahnung. Der Geschäftsführer hat mich dann angerufen, mir persönlich abgesagt und mir mitgeteilt, dass ich mich nicht unter Wert verkaufen soll und mir was realistisches genannte.
Das fand ich richtig klasse.
Angefangen hab ich aber im öd, da fällt das zum Glück weg
Natürlich weniger als Person 1 Und wenn es Person 2 irgendwann mal an Motivation fehlt, kann man ihr ne Lohnerhöhung von 100€ geben und hätte immer noch gespart So läuft das doch oder ?
Ich hab mal gegoogelt. Demnach ist es nur in zwei fällen erlaubt, wenn der Angestellte einen schwerwiegenden Fehler gemacht oder aufgrund von Wirtschaftskrisen. Aber so generell „nach der Probezeit bekommst du weniger“ klingt sehr danach, als ob man jemanden mit einem hohen Lohn ködern will um ihn dann kostengünstig weiterzubeschäftigen
Aber wie ködert man ihn denn, der weiß doch auch, dass er nach 6 Monaten weniger bekommt.
Eh ein komischer Ansatz, würde bei mir wohl dazu führen, dass ich den Job vllt annehme, wenn ich dafür nicht umziehen muss und mich aber innerhalb der Probezeit für andere Stellen bewerbe.
Mein Vertrag wurde Februar 2020 ausgehandelt. Geringes Einstiegsgehalt und moderate Erhöhung nach der Probezeit.
Während der Probezeit habe ich etwa 2 Monate Vollzeit gearbeitet, dann 4 Monate in voller Kurzarbeit verbracht.
Mit dem Ende der Probezeit hieß es: „T-r4X, wir kündigen, wenn Sie der Vertragänderung nicht zustimmen.“
Die Änderungen waren: 20% Gehaltskürzung (vom Einstiegsgehalt, nicht vom angestrebten Gehalt), auf 6 Monate Befristet. Weiterhin 3 Monate Kündigungsfrist, keine Beschäftigungs-Garantie.
Rausgehandelt habe ich dann: 10% Gehaltskürzung, 6 Monate Befristet, ein Monat Kündigungsfrist, keine Beschäftigungs-Garantie.
Einen Monat später habe ich gekündigt und dann nochmal einen Monat später einen neuen Job.
Hat es den Arbeitgeber überrascht
Hm, gut dass du da weg bist.
Nein… Das war denen schon ziemlich klar. Grade als ich eine neue Kündigungsfrist herausgehandelt habe, hätte denen ein Licht aufgehen sollen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich einen neuen Job schon „quasi“ aber eben noch nichts unterschrieben.
Mich verwundert das dann immer. Weil selbst wenn man dann 10-20% teurer ist, bis der neue Kollege nach Monaten eingearbeitet ist und wirklich Profit bringt, das kann sich doch gar nicht rechnen.
Wie motiviere ich Mitarbeiter für 100