Ich fand das irgendwie hübsch.
Erinnert mich an manche Texte von der Rönne wo sie von ihrem Freund auch nur mit entweder ‘Der Mann’ oder ‘Der Mann den ich liebe’ beschrieben hat.
Ich bin auf ne katholische Privatschule gegangen. Mit eigener kleiner Kapelle unterm Dach. Beichten gehen war immer ein guter Grund um sich ein bisschen aus dem Unterricht zu stehlen. Schnell irgendwas erfunden, weil man eh nie weiß, was man eigentlich Beichten sollte, kurz vorne hingekniet und so getan als würde man seine Buße beten und am Rückweg zur Klasse möglichst trödeln, vielleicht noch zum Schulbuffet um sich Süssigkeiten zu holen oder so.
Ja, es gab halt immer einmal im Semester einen Tag oder so, wo das so usus war.
Ich weiß nicht mehr genau wie, warum und wann das war, jedenfalls hat man sich dann in eine Liste eingetragen und durfte dann rauf gehen. Meistens in 2er oder 3er Grüppchen.
Wenn die einen wieder da waren, durften die nächsten.
“Vater, vergib mir, denn ich habe gesündigt!” - “Was möchtest du beichten, mein Sohn?” - “Ich schwänze den Unterricht.” - “Herr Gott! Wieso denn das?” - “Um zu beichten.” - “Achso, und was möchtest du beichten?” - “Dass ich den Unterricht schwänze, umzu beichten.” - “…” - “Vater?” - “Das macht drei Rosenkränze und eine Ave, Maria” - “Danke, bis morgen!” - “Amen.”
Eine Kollegin wurde heute auf Corona getest (Symptome: Husten, Halsschmerzen). Sie sitzt mit mir in einem Raum, mit Abstand und Scheibe zwischen den Plätzen. Ergebnis kommt voraussichtlich erst Montag.
Ich habe keine Symptome und eigentlich am Wochenende ne längere Bahnfahrt geplant.
Als Kind Vollmilch, so ab älterer Jugendlicher dann aber Zartbitter.
Weiße Schokolade mochte ich noch nie wirklich gern. Ab und zu geht’s aber schon, falls ich mal eine geschenkt bekomme. Selbst kaufe ich mir die allerdings nicht.
Ich fände es okay, wenn Eltern und Kinder es gemeinsam so entscheiden…
Allerdings sollten, die Kinder dafür in einem gewissen Alter sein um dies reflektiert zu tun…
Also wohl nicht von Anfang an.
Halte ich nur für sinnvoll, wenn Schule aus psychischen oder körperlichen Gründen nicht mehr möglich ist.
Es geht einfach viel zu schnell, wichtige Dinge nicht beizubringen. Zudem kann es für die Kinder halt schwierig werden, wenn sie so erst danach in die Welt da draußen gelassen sind, weil sie auf schwierige Situationen so vielleicht nicht ordentlich vorbereitet sind. Auch kommt die soziale Komponente da ein bisschen kurz.
Hab gestern auch die neue Doku zum Thema gesehen. Da wurden den Kindern ja auch Standard-Verhaltensregeln nicht beigebracht, in der einen Familie. Das halte ich auch für problematisch für das Zusammenleben mit Menschen. Aber ich würde das nicht direkt in die Schublade vom Freilernen stecken.
Ein wichtiger Grund gegen die Abschaffung der Schulpflicht ist aber ja auch das Verhindern von Kinderarbeit. Da war ich überrascht, dass der Aspekt in der Reportage nicht genannt wurde.
Sehe ich äußerst kritisch, da man nicht davon ausgehen kann, dass der Unterricht zuhause denselben (oder überhaupt) pädagogischen Prinzipien folgt. Eltern sind eher im seltenen Fall pädagogisch ausgebildet und selbst wenn, fehlt oft die professionelle Distanz, die es hier benötigt. Außerdem kann beim Homeschooling einiges nicht oder nur unzureichend gelernt werden wie z.B der Umgang mit Gruppen in verschiedenen Situationen.
“Kinder, die von ihren Eltern nicht in die Schule geschickt werden” finde ich zumindest nicht sehr eindeutig, man könnte auch noch unterscheiden zwischen:
Kinder werden zuhause per Internet unterrichtet, sind in einem virtuellen Klassenraum mit anderen Schülern und Lehrern
Kinder werden zuhause von einem Privatlehrer unterrichtet
Kinder werden zuhause von ihren Eltern unterrichtet
Außerdem macht es auch noch einen Unterschied, ob sie als Externe trotzdem Prüfungen/Klausuren ablegen und Abschlüsse erwerben und nach welchem Lehrplan, falls überhaupt, unterrichtet wird.
Auch wenn das in Einzelfällen angebracht sein und funktionieren kann sollte es die letzte Wahl sein, da es, wie schon von anderen beschrieben, Nachteile hat. Und ich finde die gesetzliche Schulpflicht auch richtig.