Stell dir vor, du müsstest deine Drittyacht irgendwann verkaufen Furchtbar.
(Ich weiß, das hat hier keiner so gemeint!)
Stell dir vor, du müsstest deine Drittyacht irgendwann verkaufen Furchtbar.
(Ich weiß, das hat hier keiner so gemeint!)
Ich glaub wir drehen uns im Kreis.
Aber natürlich könnte der 2.000€ Mensch auch einfach an die Ostsee oder die Mecklenburgische Seenplatte fahren, anstatt Urlaub im Ausland zu machen. Die Hebel bleiben also die gleichen.
Ich sage ja nicht, dass der Mensch mit ursprünglich 4.000€ danach nicht immer noch das wesentlich „angenehmere“ (Definitionssache) Leben hat, sondern dass man die Sparansätze (bis zu einem Gewissen Minimum) natürlich gleichermaßen hat.
Und ob es für die Familie, die sich an die 5 Zimmerwohnung und die 3 Jahresurlaube (in meinem Kollegenkreis macht übrigens niemand 3 x im Jahr Urlaub, dafür haben wir gar keine Zeit , außer vielleicht gerade Dank Corona) subjektiv „einfacher“ wird, sich auf ein anderes Niveau einzupendeln , weiß ich nicht.
Das stört mich eben an deiner Aussage. Du versuchst das super objektiv zu bewerten und sagt:
„Ey, für den 4.000€ Menschen ist das doch kein Problem“
Und das glaube ich eben nicht.
Finger weg!
Du tust so als sei das was schlechtes! Kanutour auf Mecklenburgischen Seenplatte ist der beste Urlaub den man sich vorstellen kann!!
Ich glaube du hattest Angrists Aussage nur auf ihn bezogen, davor waren diese nie ausgeschlossen. Du schreibst ja sogar noch:
Ja, ich habe im Studium auch von fast nix gelebt. Aber wenn Mindestlohn-Verdiener teilweise noch Sozialleistungen in Anspruch nehmen müssen, dann ist das das Existenzminimum und damit ist auch deine Aussage in der Allgemeinheit falsch. Und wir diskutieren damit auch über diese Fälle.
Ja, Menschen sind dumm. Dass Personen, die zu dumm sind, mit Geld umzugehen, ihren Lebensstandard nicht senken können, ist auch nicht überraschend. Vielleicht sollte man auch diese aus der Diskussion ausnehmen.
Mein Punkt ist hauptsächlich, dass ihr mit vollkommen verhärteten Fronten diskutiert, ohne zu sehen, dass beide zu teilen Recht haben (könnten).
Wenn wir also alle Fälle rausnehmen, die
… schlecht mit Geld planen können (Behnson’s Hauptargument)
… bereits am Existenzminimum leben (Angrist’s Argument)
ja, dann können alle ihren Lebensstandard noch etwas senken.
Daher hier kurz ne Umfrage:
Würdet ihr von euch selbst behaupten, ihr könnt mit Geld umgehen und entsprechend planen/haushalten?
Jein.
Ich würde sagen, dass ich eig. nicht sonderlich gut mit Geld umgehen kann, da mir mein Geld eig. recht egal ist, solange es zum Leben reicht.
Da ich aber recht sparsam lebe, bleibt am Ende des Monats trotzdem immer noch genug übrig, um Rücklagen zu bilden.
Und solange das so bleibt, bin ich auch zufrieden. Wenn doch mal iwann am Monatsende nix übrig bleibt, wird eben geschaut, warum das so ist und ob ich was dran ändern muss.
Hmm, das stimm wohl
Bin da von einem „Vollverdiener“ mit Mindestlohn (laut Google ca. 1.150 Netto, kann natürlich auch falsch sein) ausgegangen, der sich nur um sich selbst kümmern muss. Da könnte man theoretisch wohl noch was reduzieren, aber geil wärs dann nicht mehr.
Das stimmt so nicht
Ich finde es unfair, nur weil man sagen kann „Ja mein Gott, dann streich doch den Geigenunterricht von Anna-Sophie“ so zu tun, als sei das viel „einfacher“ in der Realität als die Sachen auf die andere dann eventuell Verzichten müssten (z.B. den Monatsbeitrag im Fussballverein o.Ä.)
Aber ja, eigentlich ist die Diskussion durch^^
Mit Geld Haushalten kann ich fantastisch. Ich habe seit ich arbeite eigentlich immer versucht 30-50% des Geldes nicht zu verplanen und das klappt ganz gut.
Mit Geld umgehen, im Sinne von „ich hab Ahnung was ich dann damit machen soll, wenn ich es nicht ausgebe“ kann ich absolut 0
Ich bin eher so dass ich mir viel unnötigen Kram kaufe statt vernünftig zu sein und das Geld zu sparen -.-
Wird aber immer besser, also ein bischen was an Rücklagen ist schon da
Ja gut, das ist ein anderes Thema; ich dachte auch an der Stelle bereits eher an „haushalten“. Geld (sinnvoll) anlegen und investieren ist für mich auch noch kritisch. Es einfach auf der Bank liegen zu haben, bringt ja aktuell auch nix. Aber das ist gleich soo ein riesen Fass, was man da aufmacht, da hab ich mich auch noch nicht richtig rangetraut.
PS: Ja, das war an der einen Stelle, es als „Hauptargument“ zu bezeichnen vielleicht etwas überspitzt formuliert
Ja, und das macht mich wahnsinnig!
Ich hab das Gefühl ich schmeiß das Geld gerade mit beiden Händen zum Fenster raus (weil es eben einfach auf der Bank liegt), fühl mich aber nicht in der Lage das wirklich zu ändern
Bin schon ganz hibbelig, weil ich gerade dabei bin einen Termin mit nem Honorarberater auszumachen _
Jap. Bin da sehr kleinlich und auch geizig. Führe auch konsequent ein Haushaltsbuch über Excel indem ich jederzeit einen kompletten Überblick über meine Ausgaben habe. Das geht soweit, dass ich sofort erkennen kann, wieviel ich im Monat noch ausgeben kann, wenn ich Betrag X sparen möchte inklusive das was ich am Tag ausgeben darf, um diesen Betrag zu sparen.
Früher hatte meine Familie kaum Geld, schulden usw… kommt vielleicht daher, dass ich da etwas empfindlich bin. Hab auch seit 12 Jahren keinen Ratenkauf mehr gemacht, weil mir das damals sehr unangenehm war.
Es gibt auch nichts verrückteres, als sich diese ganzen „Alltagsartikel“ auf Raten zuzulegen, wenn man das Geld eigentlich nicht hat irgendwie
Also das hab ich von meinen Eltern gelernt… niiiiie nie Ratenkäufe machen. Das ist ganz schlimm.
Nur Sachen kaufen wofür man das Geld da schon liegen hat.
Hab 4 x 10 Stunden, glaube aber dass ich mit 5 x 8 effektiver war. Ich würde sogar soweit gehen, dass ich mit 5 x 6 am effektivsten wäre.
Aber 3 Tage Wochenende ist auch ziemlich Sahne
Hatte mir damals in der Ausbildung einen Fernsehr, eine PS3 und einen Laptop für meine Mutter gekauft… auf 4 Jahren ausgelegt Hab dann 20€ monatlich bezahlt Heutzutage kauf ich mir sowas nur, wenn ich das Geld auch auf einmal habe.
Geht mir auch so. Habe zur Zeit auch eine Sparquote von knapp 40% und will die in den nächsten Jahren auf 50% hochdrücken
Hm. Wohl irgendwas zwischen ja und nein, mit der Tendenz eher zu nein.
Sparen und Zurücklegen war noch nie meine Stärke.
Ich gebe Geld schon eher aus, aber am Ende des Monats geht es sich meistens mit Ach und Krach doch irgendwie aus. Mal besser mal schlechter.
Buch führe ich eigentlich nicht und Rechnungen heb ich eigentlich auch nur auf, weil man das wohl irgendwie so macht.
Mein Umgang mit Geld lässt sich wohl mit dem kurzen Text von der Rönne ganz gut zusammenfassen:
Redet ihr eigentlich von eurem ganzem Nettogehalt, oder von dem was übrig bleibt, wenn die Fixkosten abgezogen werden?
Vom Nettogehalt.
Nie ist aber ganz schön lang Ich meine, wenn man eine gute Übersicht über seine Einnahmen und Ausgaben hat ist es sogar besser bei größeren Investitionen einen Kredit zu nehmen. In den vergangenen Jahren hatte und habe ich immer einen Kredit laufen. Das Auto beispielsweise bezahle ich über die VW-Bank mit 0% Zinsen. Hätte ich es mir angespart, wäre ein Teil meines Ersparten durch Inflation verfallen + ich hätte das Auto erst in X Jahren.
Klar geh ich nicht den einen Monat zu Media Markt und finanziere die neue PS, dann im Ikea die neue Küche, parallel noch 3 Kredite für Urlaub, Fahrrad, was weiß ich. Aber Ratenkäufe haben schon öfter auch mal ihre Berechtigung. Spätestens bei der Eigentumswohnung oder Haus.
Das ist denn schon sehr sportlich
Aufgrund von Umschulung und Übergangsgeld habe ich etwas mehr als Mindestlohn bekommen. Ziehe ich da meine Fixkosten ab (Miete, Strom, Versicherungen) bleiben mir nicht mal mehr 50%