Wir sind zu zweit, verdienen beide ganz gut, haben aber eigentlich einen echt moderaten Lebenswandel.
Das meiste geben wir wohl für gutes Essen aus. Es gibt eigentlich keine richtig teuren Hobbies (Wandern, Tanzen, Kochen, Zocken (nur ich)), und wohnen halt in einer eher kleinen, überschaubaren 2 Zimmer-Wohnung in der es uns eigentlich ganz gut geht.
Da wir es sogar in Corona-Homeoffice-Zeiten hier ausgehalten haben, brauchen wir wohl auch nicht wirklich mehr
Kann man so oder so sehen. Wir überlegen tatsächlich die „mathematisch dümmere“ Variante in Betracht zu ziehen. Das heißt, wir ersparen uns den Großteil des Geldes für eine Wohnung / ein Haus.
Das heißt natürlich, dass wir einen relativ großen Wertverlust in Kauf nehmen würden. Gleichzeitig bleibt uns aber in den nächsten 30 Jahren immer die Freiheit zu sagen „Fuck this shit!“ und wir sind 0,0 an irgend einen Kredit o.Ä. gebunden.
Ganz zu Ende durchgedacht haben wir das aber noch nicht
Und ja, wir sind uns völlig darüber im klaren, dass es rein rechnerisch die dümmere Option ist^^
Ok klar, dann wiegt ihr für euch in dem Fall also die Freiheit über den finanziellen Nutzen. Das kann ich schon verstehen und ist ja für euch dann in persönlicher Überzeugung begründet.
Hmm, ich weiß gar nicht obs wirklich die Freiheit ist, oder eher so eine Art Sicherheitsbedürfnis.
Ich meine, sowas wie Corona ist natürlich eine einmalige Situation und wir haben das Glück, da beide in Jobs gesteckt zu haben, die nicht so stark betroffen waren. Aber man weiß ja nie.
Wenn man jetzt in nem 30 Jahres Kredit-Vertrag steckt, und auf einmal ist der Job weg (kann ja jedem passieren) oder man wird schwer krank oder was auch immer, dann stell ich mir das schlimm vor
Vielleicht ein Mix aus beidem und der naive Wunsch sein Leben bestreiten zu können ohne sich jemals groß zu verschulden. Möglicherweise auch dadurch getriggert, dass der Wohnungskauf meiner Eltern ein ziemlicher Reinfall war, und sie bis ins Rentenalter noch den Kredit für die Kackwohnung und die Folgekosten abbezahlen mussten, obwohl sie/wir dort ewig nicht mehr gewohnt haben.
Wobei das „Gute“ ist, beides sind Lehrer (wenn auch nur meine Mom verbeamtet war). Die waren als wir klein waren beide auf Teilzeit runter gegangen, und sind dann später wieder in Vollzeit. Daher hat das jetzt eben keinen finanziellen Vollcrash gegeben.
Aber du hast es dann halt schon teilweise bei Urlauben, Freizeitgestaltung etc. gemerkt. Bzw. eben daran, dass lange einfach keine Rücklagen mehr da waren, und dann bspw. das Geld was sie für unser Studium zurückgelegt hatten, erstmal für andere Sachen brauchten.
Klingt so auf dem Papier alles schlimmer als es (finanziell) war. Ich glaube emotional hat das da größere Narben hinterlassen.
Mittlerweile auf jeden Fall. Das war sicher nicht immer so, aber wir haben unsere Haushaltskasse ganz gut im Blick und Griff.
Ich kenne niemanden, der drei Jahresurlaube macht. Wie man die mit 4.000 Euro netto stemmen soll, muss mir auch mal jemand erklären. Also ganz zu schweigen von den Urlaubstagen, die ja nun leider nicht mit dem Gehalt steigen
Komme, wie anscheinend viele hier im Forum, aus der Gitarren-lastigen Ecke.
Schwerpunkt Metal, drum herum natürlich dann auch Hard/Classic/Alternative Rock und Punk geht in gewissem Maße auch klar.
Früher war ich auch gerne auf Gothic-Parties unterwegs. Fand ich atmosphärisch irgendwie immer ansprechender als nur Metal, auch zum Tanzen. Da es in dem bereich allerdings auch einige Anleihen aus der elektronischen Musik gibt, fand ich jetzt die Abgrenzung zu einzelnen anderen Genres etwas schwer und habe mich entschieden nur Gothic noch mit anzukreuzen.
Auch immer ganz nett sind reine Instrumental-Dinge. Gitarre, Klavir, Chiptune… gerade wenn ich nebenher noch was mache, finde ich das geschickter ohne Gesang.
Nein, bisher noch nicht. Habe mir aber vorgenommen, heute abend mal nach Nordwesten zu gucken, wo er im großen Bären sichtbar sein sollte. Ist wohl heute auch an seinem erdnächsten Punkt.