Haha! Das kann ich mir schwer vorstellen.
Ich glaube nicht, dass ich sehr furchteinflößend bin.
Von diesen Dingen hab ich keine Angst.
Andere Menschen find ich meistens eher mühsam, nervig und anstrengend.
Vor Hunden hatte ich mal richtig Angst, aber auch das hat sich erledigt.
Vor dem Scheitern hab ich angst. Manchmal so sehr, dass es lähmt.
Manchmal hab ich Angst vor mir selbst. Obwohl ich weiß, dass ich mir nie was antun würde, macht mir aber allein dieser Gedanke angst, dass es schon vorgekommen ist, dass ich alle spitzen Gegenstände weggesperrt hab.
Das Gefühl kurz vorm Überschnappen macht mir angst.
Manchmal bereitet mir Schluckauf richtige Panik weil ich dann an die Geschichten denke, von den Leuten, die Jahrzehntelang Schluckauf haben.
Den Zusammenhang mit Egoismus musst du mir erklären.
Von den Dingen in der Liste sind das: Enge Räume, Dunkelheit und Höhe.
Aber das sind alles eher verschiedene Arten von Ängsten. Grade die Höhenangst ist ja auch gut vermeidbar und somit eine nicht all zu präsente Angst für mich. Ausserdem kickt die erst ab ner bestimmten Länge in der ich einer Höhe ausgesetzt bin ein. Für kurze Zeit komm ich damit auch klar.
Bei engen Räumen kommt es auch ein wenig auf den Raum und die Situation allgemein an. Und auf meine Tagesverfassung. Je nachdem kann ich damit besser um gehen oder halt nicht.
Dunkelheit macht mir nur in bestimmten Situationen wirklich Angst. Ansonsten ist mir Dunkelheit einfach nur etwas unangenehm.
Da fällt mir ein Schlangen hab ich vergessen. Aber da wurde ich in meiner Ausbildung per schocktehrapie geheilt. Seit ich ne Königsnatter unterm Pulli hat bin ich da entspannter
Die Angst vor sich selbst empfinde ich auch als eine der schlimmsten Ängste. Hatte ne Phase, da hatte ich das auch. Und seit dem bin ich mir halt dessen bewusst, dass es für mich halt möglich ist. Das allein versetzt mich zwar nicht direkt in Angst, aber ich habe einen heiden Respekt davor!
Meine Tochter, 2, entwickelt auch langsam einen Groll gegen die dicken Spinnen. Muss die dann regelmäßig wegmachen, weil sie wie paralysiert stehen bleibt.
Das ist bei mir übrigens interessant.
Richtige Höhenangst hab ich nicht.
Also, ich kann auf Dächern herumturnen, an Abgründen stehen(da hab ich vielleicht irgendwie vielleicht sogar eher die Angst, dass der Abgrund einen Sog erzeugt und mich geradezu herausfordert hinunterzuspringen), Fliegen und soweiter kann ich alles problemlos.
Aber sobald ich auf eine Leiter oder einen Sessel steige, um beispielsweise eine Glühbirne auszuwechseln (oder wenn das andere machen), sehe ich mich (oder die anderen) schon mit Genickbruch und zersplitterter Glühbirne in der Hand am Boden liegen.
Mir bereiten auch so ganz ordinäre Dinge irgendwie unwohlsein. Der Weg zur Post, oder zur Bank. Ich fühle mich danach immer, als hätt ich die Weltformel entdeckt.
Prüfungssituationen machen mir heute noch angst.