Bei uns auch in der 3. oder 4. Aber ohne Noten, die kamen dann erst ab der 5.
Wir hatten in der 4. Klasse eine Englisch-AG, die aber freiwillig war und ein bisschen vorbereitete, indem man schonmal Zahlen, Farben etc. lernt.
Hat aber keinen Unterschied gemacht, kam mit Fremdsprachen nie so wirklich klar
Wow ok so krass waren „wir“ dann doch nicht. Ich ja sowieso nicht .
Sie hat dann noch weiter unterrichtet nur uns eben nicht.
Gabs damals meines Wissens nach bei uns noch garnicht.^^
Am meisten leid tuts mir heute bei den Religionslehrern.
Beides wahnsinnig harmlose und nette Typen, zwar beide auch rückblickend schon ein bissl Pfeifen, aber die waren halt mit einem Haufen Teenagern überfordert.
Bei beiden hats damit begonnen, dass die jeweils ihre Stunden immer mit einem Gebet beginnen wollten. Schon das haben wir sehr albern gefunden und war für uns ein Freibrief den einfach zu ignorieren. Und dabei war ich zuvor auf ner katholischen Privatschule, die sogar ne eigene Kapelle hatte.
Die waren regelrecht machtlos gegen uns. Erst ist dann immer wieder mal die Direktorin als Kontrolle in den Stunden gesessen und dann ein oder zweimal eine Schulaufsichträtin(oder irgendwie sowas).
Da waren wir natürlich immer brav.
Der eine Lehrer hat es übrigens geschafft, dass alle Klassen, die ihn hatten, mit dem Gespielt haben, der hat einfach alles mit sich machen lassen.
Echt schlimm. Nicht schön.
Wir haben einen der Lehrer sogar mal aus der Klasse ausgesperrt und hatten dann quasi ne Freistunde.
Ein Mitschüler hat auch mal, weil er extra arg sein wollte, ne Bibel in der Unterrichtsstunde angezündet.
Einige Lehrer hattens mit uns echt schwer.
Ja zu meiner zeit gabs das auch noch nicht.
Leider. Das wär schon ganz gut gewesen eigentlich.
Ich weiß nicht. Ich finds gut erstmal eine Sprache (die Muttersprache) vernünftig zu lernen, bevor man mit einer Fremdsprache anfängt.
Bin aber auch kein Experte was Kindheitsentwicklung und Lernentwicklung angeht.
Oookaaay
Es heißt ja eigentlich immer, das der Spracherwerb am einfachsten ist, je jünger man ist…
So kommt gar nicht erst das Gefühl der Fremdsprache auf…
Wobei ich nicht weiß, in wie weit die Muttersprache, dadurch kannibalisiert wird…
Ja, schon. Aber das geht ja immer auf kosten von Lernkapazitäten in denen man was anderes, vielleicht sinnvolleres den Kindern beibringen kann.
Ist dann halt die Frage was das ist…
Gibt ja auch Kiddies die werden von Beginn an bi oder gar multilingual erzogen…
Wo ist der forumsinterne Neurowissenschaftler, um die Frage zu beantworten?
Ich kenn mich mit den heutigen Fächern nicht aus, die in den Grundschulen unterrichtet werden. Aber sowas wie „gutes Verhalten“ wäre ne Idee^^
Ja, ich kenn da ein befreundetes Paar, die ihr Kind Bilingual erziehen. Deutsch und Spanisch. Bin da weiterhin skeptisch. Wär mal interessant von jetzt erwachsenen Kindern zu hören, die Bilingual erzogen wurden, wie die das jetzt finden.
Das einzige, das ich hierbei negatives gehört/gelesen habe, ist dass mehrsprachig aufgewachsene Kinder tendenziell später anfangen zu sprechen. Bei frühen Zweitsprachenerwerb hätte ich hingegen nix relevant negatives erfahren.
Grundsätzlich hast du aber Recht. Je eher ein Kind eine Sprache lernt, desto leichter fällt es diesem.
Ausnahmslos fantastisch (also in meinem Bekanntenkreis)
Du kannst halt einfach zwei Sprachen sprechen. Das heißt ja nicht, dass du automatisch die Grammatikregeln runterbeten kannst. Könntest du ohne extra Unterricht in Deutsch ja auch nicht. Aber es ist halt viel leichter sich das schnell noch anzueignen, wenn man eh perfekt sprechen kann.
Sry aber wofür gibt es Eltern? Bis zu nem gewissen Grad muss man das eh auch als Lehrer*in machen.
Puh finde ich glaube ich schwierig. Weil wie willst du das definieren? Sieht jeder anders. Ich finde das ist Sache der Eltern
Das war ja vor ein paar Jahren das Muss bei Eltern! Sie müssen ihr Kind zweisprachig erziehen, sonst ist es quasi schon jetzt abgeschrieben!
Mittlerweile ist man da aber wieder lockerer drauf, bzw sagt man, dass es einem Kind nicht grundsätzlich bessere Chancen gibt. Und als nicht-Muttersprachler soll man das garnicht machen!
Auf selbem Niveau wie die Muttersprache?
Ich lass mich da auch gern überzeugen. Find ja zum Beispiel schon wichtig gut Englisch zu können, da die Sprache einfach überall auftaucht.
Allerdings sehe ich es genauso skeptisch Kinder in jeder Hinsicht „optimieren“ zu wollen. Aber vielleicht hat das auch nur was mit meiner etwas anderen Weltsicht zu tun.
Es war blos ein Vorschlag der mir spontan in den Sinn kam. Wie nötig das tatsächlich ist, weiß ich auch nicht.
Aber wenn ich so das Verhalten von manchen jungen Leute so sehe, fällt mir nciht mehr viel dazu ein. Und scheinbar kriegen es die Eltern alleine ja nicht gebacken.
Ja ich weiß, dass ich hier grade einige Leute recht oberflächlich ankacke. Aber das ist nunmal die Erfahrung die ich so gemacht hab.
Naja…aber so Grundwerte wie Höflichkeit, Miteinander statt Gegeneinander, nicht Beleidigend sein usw. gehen immer mehr verloren. Und ich hoffe doch, dass das nicht jeder anders sieht, dass man sich schon fair gegenüber anderen verhält?!
Würdet ihr sagen, dass in Skandinavien gesellschaftlich und politisch mehr richtig gemacht wird als z.B. hier?
Und ja ich weiß, dass dort auch nicht alles cool ist, da es leider auch dort nen Rechtsruck gibt zum Beispiel und teilweise auch glückliche Umstände herrschen (z.B. Öl/Gas in Norwegen, geringe Einwohnerzahlen bezogen auf die Fläche etc.)…
- ja
- nein
- lässt sich einfach nicht vergleichen
- weiß nicht
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Kennt ihr den Begriff Hygge?
- Kenne ihn und die Bedeutung
- Kenne ihn weiß aber die Bedeutung nicht
- Kenn ich nicht
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War auch ein bissl zu aggro formuliert von mir.
Grundsätzlich stimm ich dir da auch zu, dass es da oft an der Erziehung hapert. Nur ist es nicht wirklich eine Lösung, das den Schulen aufzudrücken. Entscheidend wär da doch die Frage, warum das scheinbar nicht mehr der Fall ist, dass es die Eltern gebacken bekommen. Aber das wäre eine recht große Fragestellung, die auch den Rahmen hier sprengen würd.
Hab viele andere ehemalige Migra Kids im Freundes-und Bekanntenkreis, die durch ihre Bilinguale Erziehung auch in weiteren Sprachen, die in der Schule unterrichtet worden, sehr gut waren. Eine Freundin von mir, die von klein auf Deutsch und Kroatisch gelernt hat, spricht heute mit 29 zusätzlich zu den beiden Sprachen noch flüssig niederländisch, englisch, Französisch und Spanisch . Sind natürlich keine wissenschaftlichen Daten, aber es gibt bereits einige Studien über einen potentiellen Vorteil einer Bilingualen Erziehung. Hier eine Sammlung davon https://bilingual-erziehen.de/zweisprachigkeit/wissenschaftliche-artikel/
Als Gegenbeispiel bzw these : ich hab von Haus aus kein polnisch beigebracht bekommen und trotzdem nie große Schwierigkeiten mit Englisch gehabt. Dass ich in den anderen Sprachen in der Schule Probleme hatte, hatte eher was mit dem setting Schule an sich zu tun.