Ich denke, dass kommt wahrscheinlich auch ein wenig auf die Situation der Infrastruktur drauf an.
Meine Mutter besitzt ein Auto, weil sie für die Arbeit pendeln muss und es dorthin quasi keine gute Verbindung gibt, als mit dem Auto.
Wenn man aber Mal vom Urlaub absieht (den man theoretisch auch anders hätte gestalten können natürlich), glaube ich nicht, dass wir das Auto ansonsten soo viel gebraucht hätten.
Mein Vater war fürs einkaufen zuständig und hat mit Fahrradanhänger den ganzen Wocheneinkauf heimgebracht, meine Schule und meine Hobbies fanden alle im gleichen Stadtteil statt, also locker zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar und wenn dann doch Mal was außerhalb stattgefunden hat, bin ich mit der Bahn gefahren.
Kinderarzt war im gleichen Stadtteil, Zahnarzt nicht, da sind wir auch mit dem Auto hingefahren, wäre aber auch gut per Bahn gegangen.
Meine Freunde lebten wegen der Schule quasi auch alle in der Nähe, bei den wenigen Ausnahmen war das Pendeln mit dem Bus sowieso gewohnt etc.
Und wenn man Mal zum Shoppen in die Innenstadt wollte, war die Bahn definitiv die bessere Alternative (finde erstmal einen Parkplatz dort).
Wenn sich das natürlich mehr über die Stadt hinweg verteilt, kann ich schon eher verstehen, dass ein Auto nützlich ist. Ich sehe den größten Nutzen beim Auto aber immer noch in Fernverkehr (Verwandte besuchen z.B.) oder große Sachen zu transportieren, was ja auch nicht alle Tage passiert.
Sowas vorausplanendes wie Wocheneinkäufe hab ich noch nie zusammengebracht.
Ich versuchs immer wieder mit dem geordneten Leben.
Das beginnt dann eben oft auch beim Gedanken, man könnte ja mal beim Einkaufen anfangen mehr zu planen, das halte ich aber nie lang durch haha.
Ich bekomms ja nichtmal zusammen, wenn durch Feiertage oder sowas irgendwie die Geschäfte am Wochenende einen oder zwei Tage länger zu haben, davor noch vorausschauend für diese Tage einkaufen zu gehen.
Klar, so Gundzeug ist immer, oder zumindest meistens vorhanden, aber es kommt schon öfters vor, dass ich so alle 2 - 3 Tage(phasenweise sogar auch mal ne Woche jeden Tag?) einfach das einkauf, worauf ich grad Lust hab.
Wie ich diese Panikkäufer hasse die schnell noch am 23.12 den halben Laden leerkaufen müssen. Weil könnt ja sein das die nicht wieder aufmachen und dann mit ihren drei vollen Einkaufswagen vir dir an der Kasse stehen obwohl du nur ne Dose Erbsen kaufen wolltest
Neben der Coronasituation muss ich sagen, dass das bei mir auch eine Sache der Faulheit ist.
Einmal den Einkauf zu planen dauert nicht lang und dann muss man nur einmal die Woche hin.
Alle paar Tage einkaufen zu gehen, fände ich einfach nervig, weil ich dafür jedes Mal zum Supermarkt tingeln müsste und es insgesamt länger dauert. Und ich bin halt ein Fauli.
Interessant bei mir sorgt die Faulheit genau für das Gegenteil, ich gehe dann halt fix 5 Minuten innen Laden und packe mir meine 5 Sachen ein, bin schnell an der Kasse und hab nicht viel zu schleppen…
So kann ich mir halt auch das holen, auf was ich an dem Tag Lust hab…
Das leuchtet zwar ein und ist wahr.
Allerdings hab ich das Gefühl, dass dieses ich nenns jetzt mal „Spontaneinkaufen“ auch ein Resultat meiner Faulheit ist. Einfach ein anderes Ende des Faulheitsspektrums.
Einfach rasch runter zum Supermarkt am Eck oder zum Markt an der anderen Ecke ist in meinem Kopf paradoxer Weise weniger Aufwand, als sich einmal länger und in größerem Stil mit dem Einkauf (und der Logistik des Einkaufs) auseinandersetzen zu müssen.
Haha.
Beim Autor oder Verlag selbst, wenn möglich ; bei der Diakonie oder gratis aus dem Bücherschrank bei uns in der Innenstadt oder bei Thalia / Mayersche.
Ja stimmt natürlich schon. Ich bin halt Typ: „Wie kann ich möglichst effizient faul sein“
Da wir halt eine halbwegs feste Liste an möglichen Gerichten haben (kann natürlich trotzdem noch kurzfristig was neues dazukommen) sind unsere Einkäufe halt häufig ähnlich gestaltet.
Auf meinem alten Handy (welches vor kurzem kaputt gegangen ist ) hatte ich auch zwei Einkaufslisten drauf, einmal mit „Auffüllbedarf“ (aka alles, was halt einfach da sein sollte) und dann noch „Wocheneinkauf“ (aka das was wir Essen wollen).
Erstere checke ich kurz die Küche ab, was fehlt (z.b. sind alle Gewürze noch da, Öl, Milch etc.) und bei der zweiten Liste überlege ich dann kurz, was wir diese Woche essen könnten und mache dann bei den entsprechenden Sachen die Haken weg.
Und dann beim Einkaufen wird das dann am Ende gecheckt ob ich nichts vergessen hab und wieder alles abgehakt.
Und wenn was auf den Listen noch nicht drauf ist, füge ich es halt hinzu. Aber die Produkte sind ja häufig ähnlich.
So lässt sich der Wocheneinkauf für mich in 5-10 Minuten durchplanen und dann gehts auch gleich los. Effizienz for the win.
Heute war ich so smart und hab schon was vorgekauft (wo ich doch gerade eh unterwegs bin und meinen Rucksack dabei hab) , weil ich morgen plane nicht das Haus zu verlassen.
Aber sonst immer montags und Freitags. Schreib dann für Mo-Fr in nen Plan was es zu essen gibt und kauf entsprechend ein. Und Freitags überlege ich mir nochmal drei Gerichte und kauf da nochmal ein. Ist sinnvoller das auf zwei Tage aufzuteilen, da sonst was bis zum Ende der Woche schlecht werden könnte und, da ich mir dann nicht jedes Mal gleich 7 Gerichte für die Woche ausdenken muss + natürlich weniger schleppen muss. Das Freitags nochmal für 3 Tage zu planen, schafft ein wenig… Spontanen Spielraum quasi.