Is glaub ich eher mit „Häcke“ vergleichbar. Bei uns in der Region machen viele Leute eigenen Wein und haben dann 1x pro Vierteljahr „Häcke“ bei sich. Dort gibts dann den Wein und Hausmannskoste (Leiterle, Bratwurst, Braten etc).
Ja das klingt vergleichbar. Ist beim Heurigen ähnlich mit der Hausmannskost zum Essen. Afaik gabs früher nur kalte Küche in nem Heurigen, heute gibts vermehrt immer mehr mit warmer Küche, teilweise schon eher auf der (rustikal-)gehobenen Seite, aber da geh ich eher ungern hin. Da ist mir ein kleinerer Heurigen mit ner guten Brettljausen und nem schönen Glaserl lieber.
Hm, also man wird besonders in der Gastro nicht gut bezahlt (auch unter Mindestlohn). Wenn man einmal selber da gearbeitet hat, freut man sich schon und es ist nicht so unwichtig.
Bei uns war es auch so, dass sich Küche und Service das Trinkgeld geteilt haben. Bzw. war ich in der Küche und habe das Essen auch rausgebracht.
Natürlich sollten alle Dienstleistungen entsprechend honoriert werden. Ich gebe z.B. Friseur und Paketdienst auch was.
Ben & Jerry’s aber schon und da muss ich schon sagen, dass das Eis sein Geld wert ist. Kann man sich zwar nicht immer gönnen, aber wenn dann lohnt sich das auch.
Denkt ihr es gibt genau DEN/DIE EIN(E) der/die für euch bestimmt sind quasi den einen Seelenverwandten oder gibt es auf der welt mehre passende Topfdeckel mit denen man für immer glücklich sein kann?
Ja es gibt den Traumpartner aber ich suche ihn noch
Ja es gibt ihn und ich habe ihn gefunden
Nein es gibt mehrere potenzielle Menschen die perfekt zu einem passen aber ich suche noch
Nein es gibt mehrere und ich habe einen davon gefunden
Aber ist nicht gerade dass das gravierende Problem, das systematisch auf- und angezeigt gehört? Ich meine, der Mindestlohn hat ja gerade den Grund den Leuten eine Lebensgrundlage haben wenn sie voll arbeiten und demenstprechend ist ein Verstoß dagegen meiner Meinung nach nicht zu tolerieren
Aber sobald der Mindestlohn erhöht wurde, wurde mein Gehalt „gekürzt“. Das ist gar nicht so selten in der Gastro. Da interessiert es niemanden.
Besonders da, wo nur Bar bezahlt wird. Und wenn man Geld braucht und nicht viele Optionen da sind, nimmt man auch mal was man bekommen kann.
Ich geb dir soweit recht, aber ich weiß leider nicht, wo man da ansetzen muss.
Mah, ich mag das sehr gerne.
Buschenschank, Heurigen, ganz egal.
Es gibt mitten in Wien den sehr netten Stadtheurigen, in der Piaristengasse.
Da ists sehr fein zu sitzen.
Ich würde sagen, nein, sowas wie eine Seelenverwandtschaft gibt es nicht. Dazu ist das Wort auch viel zu aufgeladen.
Es gibt aber bestimmt(auch der eigenen Ehrfahrung nach) ein paar Leute mit denen man sich Blind dermaßen gut versteht und man dermaßen gut zusammen funktioniert, dass vielleicht der Eindruck einer Seelenverwandtschaft entstehen könnte.
Ich mein auch nichtmal nur Liebemäßig.
Auch wenn fast alle Personen, die in meinem Fall darunter fallen aus Liebeleien entstanden sind.
Meine beste Freundin und ich zum Beispiel. Sich eine Woche nicht gesprochen und heute beim Kaffeetrinken draufgekommen, dass man gestern die exakt gleiche Idee hatte und diese auch exakt gleich angegangen ist.
Oder meine Exfreundin. Mit der war ich letztes Wochenende ganz spontan am wiener Stadtwanderweg unterwegs. Man hat sich über 4 Jahre nicht gesehen(die Beziehung ist sogar schon weit länger vorbei) und kaum noch Kontakt - zu unterschiedliche Leben mittlerweile, aber nach der Schießerei in Wien, war sie die Erste, die mich gefragt hat ob bei mir alles okay ist und so haben wir uns einfach nach langer Zeit mal wieder „verabredet“ und waren spazieren gehen. Und schwupp hat man wieder den ganzen Tag miteinander verbracht und schön war das.
Da ist auch immer klar, egal wie lange wir keinen Kontakt haben, aber immer wenn wir uns sehen, ist nichts komisch und verstehen wir uns Blind.
Ich glaube viel mehr, als dass es wirklich eine Seelenverwandtschaft gibt, ist eine Sympathie gegenüber bestimmten Menschen halt sehr unmittelbar und man ist sich rasch und einfacher näher, aber dieses Gefühl von Seelenverwandtschaft ist eher etwas das man sich erarbeitet und wird meiner Meinung nach eher durch gemeinsame Zeit und Erlebnisse geschaffen, als durch eine „angeborene, schicksalhafte Seelenverwandtschaft mir gegenüber“. Gemeinsam Geschichten erleben, Erinnerungen schaffen, das schweisst dann zusammen.
Die Grundvoraussetzung ist Sympathie, aber alles danach ist schon etwas, an dem man, mal fällts leichter und mal schwerer, arbeiten kann.
Haha. Danke, das freut und kann ich auch zurückgeben.
Ich geb mir Mühe nicht nur kompletten Blödsinn von mir zu geben.
Klappt mal mehr und mal weniger.