Der seriöse Umfrage-Thread VII

Wolke Hegenbarth!

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Stimmt die hab ich auch gerne geguckt^^

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Patriotismus. Schwieriges Thema in Deutschland.

Legst du dir bei der Nationalhymne etwa nicht die Hand aufs Herz und hisst die Flagge ??? :colinmcrage:

Nur wenn WM ist, das Bier kalt steht und die Nackensteaks auf dem Grill liegen

Schwieriges Thema überhaupt. Ich kann patriotische Gefühle oder gar sowas wie Nationalstolz so garnicht nachvollziehen. Stolz ist überhaupt auch so ein Begriff mit dem ich mir schwer tue.
Da bin ich sehr vorsichtig.

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Versteh ich. in Amerika ist das ja eine Selbstverständlichkeit. Hier klingt „Ich bin deutscher“ für viele genauso wie „Ich bin Nazi,“

Ich bin da irgendwo in dee Mitte. Ich habe kein Problem damit zu sagen das ich deutscher bin. Sehe das aber wertfrei und nicht als besondere Leistungen. Soetwas wie Stolz empfinde tatsächlich höchstens wenn Deutschland Weltmeister wird oder soetwas wo sich verschiedene Nationen messen.

Ja und nein, für Ausländer und für Menschen mit Rechenschwäche ist es schon etwas was ihr leben erleichtern würde.

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Aha! Anzeige ist raus!

:white_check_mark: als Mensch

Ich empfinde seltsamerweise teilweise Stolz, wenns um patriotische Dinge geht. Weil ich es mir aber nicht erklären kann woher es kommt, unterdrücke ich das Gefühl seit meiner Jugend.
Vielleicht ist das so ein Erziehungsding…

Aber darauf hast du als Individuum doch genauso wenig Einfluss wie auf deine Geburt :thinking:
In diesem Sinne könntest du auch Stolz auf bspw. die Wirtschaftsstärke oder den Bildungsstand sein. Oder die Verfassung oder sowas.

Kann mir jemand erklären. was an diesem Penis überdimensioniert sein soll? :donnie:

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Beim Fußball Ist es wahrscheinlich ein wenig genau so, wie man stolz ist, wenn der Lieblingsverein gewinnt. :beanjoy: Man ist quasi Fan der Mannschaft, weniger der Nation aus der sie kommt.

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Ja ist halt dieses Fan Ding. Ich bin ja auch kein Bundesligaspieler und fühle mich doch irgendwie beteiligt wenn Leverkusen Meister wird. :man_shrugging:

Und ja ich keinen Einfluss auf meine Geburt und doch wird der Tag zu meinen Ehren und nicht der meiner Mutter gefeiert :sweat_smile:

Es wurde ja direkt wieder auf eine internationale Schiene geschoben :sweat_smile: Ich wollte ja nur wissen, da man ja z.B. den Bayern gerne mal „vorwirft“, dass sie sich Primär als Bayern sehen und sie halt lieber ihr eigenes süppchen kochen, wie das im allgemeinen aussieht. Ob man sich vom Gefühl her eher Regional einordnet oder schon eher die Meinung vertritt, wir sind halt alle Deutsche. :man_shrugging:

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Das klingt nach einer interessanten (und komplizierten) Situation. Wäre tatsächlich spannend, herauszufinden, woher dieser „Reflex“ tatsächlich kommt. Ob das wirklich was rein mit Sozialisierung zu tun hat, oder als Potenzial intrinsisch in jedem innewohnt.
Ich tippe mal darauf, dass die Sozialisierung da einen nicht unerheblichen Teil einnimmt, denn bei mir war das tatsächlich noch nie der Fall. Eher hat in mir Patriotismus und ein Stolz der eigenen Herkunft betreffend schon immer mit Befremden ausgelöst.
Egal ob das der „harmlose“ Lokalpatriotismus, der sich eher als eine Spielart auszeichnet, war, oder „patriotische Gefühle“ im Sportkontext, ob das die Amis sind, die zur Fahne beten oder der krass rechte Patriotismus.
Natürlich kann und konnte ich da schon immer differenzieren, aber höchst befremdlich find ich alle Spielarten von Patriotismus auch heute noch.
Ich kann das einfach nicht nachvollziehen, auch wenn mans als Jugendlicher beispielsweise immer wieder probiert hat, das mit dem dazuzugehören und sich beispielsweise über Fußballvereine oder Skirennen, an einem Lokalpatriotischen Gestus versucht. Weil man das so mitbekommt, das macht man so - aber verstanden hab ichs nie und konnte da nie groß Begeisterung empfinden, wenn jetzt irgendwer gewonnen hatte, für den man sein sollte.
Aber ich und Sport, das ist sowieso eine eigene Geschichte.
Ich hab sowieso lieber Michael Jordan beim Basketballspielen zugesehen, da wars dann wenig mit lokalpatriotischen Gefühlen.

Natürlich kann jeder erstmal laut aussprechen woher er kommt und muss sich nicht verstecken, aber es ist halt was anderes, da dann noch mit einem (ich nenns mal ganz vorsichtig) Anfang einer „emotionalen Ideologie“ (das kollektive „Wir“ steht hier nunmal immer im Vergleich zum „Ihr auf der anderen Seite des Flusses“) aufzuladen.

Es ist mir einfach ein Rätsel wie man für etwas Stolz entwickeln kann, für das man gar nichts dafür kann, eben die Herkunft.
Ich bin nicht Stolz darauf, Wiener zu sein. Oder Österreicher zu sein. Oder Europäer zu sein.
Ich kann nicht Stolz auf „Meine Mannschaft“ sein. Die für „meinen Ort“ in die „Schlacht“ zieht.

Es ist einfach ein Zufall wo ich hineingeboren bin und natürlich nimmt man unweigerlich aufgrund der Erziehung und der Sozialisierung Idiome, Eigenheiten und Manierismen des Umfeldes an.

Mir fällt jetzt kein kluger oder wenigstens pointierter Schlussabsatz ein. Herrjeh. Man verzeihe mir.

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Trumps Social Media Sperre bis Dienstzeitende ?

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Ja ist echt strange. In meiner Jugend hatte ich ne starke Punkzeit. Da ist mir der starke Kontrast zum ersten Mal richtig klar geworden. Manche verstehen es überhaupt nicht, andere empfinden eben etwas. Wie gesagt, erklären kann ich es mir bis heute nicht richtig…

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Kann gerne auch darüber hinaus gesperrt bleiben, sonst haben wir zur nächsten Wahl wieder die gleiche scheisse.