Ein kopfloser Reiter der einen grinsenden Clownskopf in der Hand hält, über den eine Leiche von der Decke hängt, etwas in die Nacht flüstert und obligatorisch eine Wurst klickt.
Flüstern im Dunkel ist so dieses Gänsehaut/Unwohlsein gruseln, eine Leiche an der Decke ist halt einfach purer WTF Schrei Moment, lassen sich meiner Meinung nach schwer vergeichen.
Leiche an der Decke sorgt eben erstmal für Rettungsreaktion, das ist zwar schrecklich aber natürlich (wenn sie nicht in der eigenen Wohnung auftaucht und eine fremde Person ist)
Irgend ein Flüstern nachts, ist aber eben unnormal wenn man keine Erklärung dafür hat
Ein Kopfloser Reiter würde ich erst einmal irgendwie verarbeiten müssen, und realisieren das da einfach der Kopf fehlt. Das wäre erst einmal so ein „Hö?“ Moment. Wie es dann weiter geht ist halt die Frage.
Eine Leiche die von der Decke hängt löst halt so viel Adrenalin aus, und weckt den Überlebensmodus das man da doch bestimmt auch erst einmal helfen will und muss.
Bei einem grinsenden Clown würde ich wohl eher sehr irritiert sein, aber sich gruseln wohl nicht.
Der lange Schatten wäre meine zweite Wahl, denn das stelle ich mir schon gruselig vor, gerade bei Gewitter. Aber es wäre für mich kein sofortiger Gruselmoment, sondern erst wenn man es nicht genauer orten kann und sich irgwndwie nicht anders zusammen reimen kann.
Für mich ist es eindeutig das Flüstern im Dunkeln. Denn Dunkelheit ist für mich auch heute noch etwas, was mich für Grusel empfindlich macht.
Ich hab ehrlich gesagt nie wirklich verstanden, was an nem grinsenden Clown gruselig sein soll. Dürft aber einige geben, die da anders denken.
Als ich klein war, hatten wir vorm Elternfenster einen (aus kindlicher Perspektive) riesigen Baum stehen, der schon alt war und bei nem Gewitter manchmal gruselige Schatten geworfen hat. Das hat mich aber nur wenig gestört, weil ich Gewitter damals schon geil fand und heut noch gern bei nem Gewitter vorm Fenster steh.