Wobei ich Kompromisse finden als etwas anderes verstehe als „mitbestimmen dürfen“. Da würde dem anderen Partner ja ein Entscheidungsrecht zustehen, was es nicht ut mMn.
Daher sollen sowohl Frauen als auch Männer einfach das machen worauf se Bock haben.
Im Kerngedanken sicherlich. Aber wenn in einer Beziehung jeder nur das macht, worauf er Bock hat, ohne Rücksicht auf den anderen zu nehmen, wird das wohl vermutlich nicht lange halten. Und ja, einen Kompromiss finden ist KEIN Mitspracherecht. Sondern einfach das Vermögen, auf andere (die man liebt) Rücksicht zu nehmen.
Nö, wenn ich in einer Beziehung lebe, muss ich zwnagsläufig Bock auf Kompromisse haben
Wenn ich als Mann sage: Ich will aber Hausmann werden und nicht arbeiten, dann ist das mein gutes Recht. Wenn meine Partnerin das nicht will, ist das auch ihr gutes Recht und dann gibts ne Trennung. In einer normalen Beziehung wird man das miteinander diskutieren und dann im besten Fall gemeinsam eine Entscheidung treffen. Mitspracherecht gibt es trotzdem nicht, und deshalb bleibt die einzige korrekte Antwort (für mich) bei der Umfrage, das jeder das machen soll, was er für richtig hält.
Ich finde da spiegelt keine Aussage eine Beziehung wider. Egal ob heterosexuelle, homosexuelle, platonische oder wasauchimmer für Beziehungen. Aufgaben in und auch ausserhalb von Beziehungen hängen doch nicht vom Geschlecht ab.
Vielleich denk ich da auch wieder zu verquer und versteh nicht, worauf du hinaus willst.
In einem modernen Rollenbild ist dir sicherlich zuzustimmen. Aber das sehen nicht alle so. Und wenn du dir die Feinheiten der Umfrageergebnisse ansiehst, sind die unterschiede auch hier erkennbar. Wenn wir die herausnehmen, für die Männer und Frauen keinen Unterschied machen, dann können wir sehen, dass fraune sich etwas mehr um den Haushalt kümmern sollen (aktuell 13% vs 10% bei den Männern) und Männer dafür das Geld nach Hause bringen müssen (10% vs 6% bei den Frauen); generell sollte der Mann aber zumindest Arbeiten (26% vs 20% bei den Frauen). Es gibt also auch hier Personen, bei denen Männer und Frauen unterschiedlich und eher entlang der klassischen Klischees bedacht werden.
Aber ist nicht gerade die Tatsache, dass man für die Beziehung dem jeweils anderen das Recht einräumt, seine Meinung zu den Themen zu äußern und diese gemeinsam auszudiskutieren, ein Recht auf Mitsprache? Es steht ja auch in der Frage nicht „Geschlecht A sollte über die Karrierepläne von Geschlecht B entscheiden“, sondern „mitentscheiden“. Die endgültige Entscheidung obliegt einem natürlich selbst. Aber das mit Einbeziehen der anderen Meinung in die Entscheidungsfindung oder ein gemeinsames Treffen der Entscheidung (z.B. Elternzeit) fällt für mich unter Mitsprache und Mitentscheiden.
Ich finde der Haushalt sollte gerecht aufgeteilt werden…(ich kann z.B. nicht bügeln, oder bei uns ist mein Papa der Koch)
Sehr verwundert bin ich über „Frauen sollten zuhause bleiben“, also wer dieser Ansicht ist, den verstehe ich leider überhaupt nicht. Frauen sollten die Wahl haben. Ich versuch das wirklich nachzuvollziehen, aber… es ist mir ein Rätsel.
Ich kenn zwar Leute, die davon überzeugt sind, dass Kinder bis zum 3. von Eltern betreut werden sollten und meinen nur die Frau damit. Aber ich finde selbst das liese sich splitten,…
Das ist finde ich halt was anderes, als Mitentscheiden.
Ich kann meine Partnerin fragen, was sie von der Idee hält, dass ich XYZ machen will. Dann wird sie mir am Ende sagen:
„XYZ finde ich soundso, aber am Ende ist es deine Entscheidung und das ist auch okay“
Mir gefällt das Wort Mitsprachrecht halt nicht. Würde die Option so geheißen haben:
„Bestimmte Entscheidungen sollten als Paar gemeinsam diskutiert werden“ wäre das ja kein Problem.
Naja, wenn der eigene Lebensentwurf vorsieht, das man als Mann der Alleinverdiener sein möchte, damit sich ein Elternteil komplett um die Kinder kümmern kann, dann ist das wohl eine legitime Antwort^^
Warum sollte man der Alleinverdiener sein wollen? Die ganze finanzielle Verantwortung auf nur einen zu verteilen, erzeugt meiner Meinung nach schon einen gewissen Druck.
Wenn man sich das und Erziehung teilt, ist das doch entspannter
Es gibt aber auch Entscheidungen, die eben über gemeinsam diskutieren zwangsläufig hinausgehen.
Da gibt es in einer Beziehung doch jede Menge (das fängt beim Abendessen an und geht bis zur Zeugung des Nachwuchses) und auch auf die Karriere haben diese ja maßgeblich Einfluss, z.B. Elternzeit.
Da sollte man schon gemeinsam Entscheiden und nicht nur gemeinsam Diskutieren und einer Entscheidet. Oder in Extremfällen eine Art Veto-Einlegen ermöglichen, wenn die Karriereplanung nicht mit den gemeinsamen Zielen vereinbar ist.
Aber vielleicht hängen wir uns (oder ich mich) da jetzt auch zu sehr an der Begrifflichtkeit auf.
Mein Eindruck ist, dass das bei uns im normalfall recht ausgeglichen ist. Ich koche insgesamt häufiger, mache Betten und bin für eine grobe Ordnung zuständig. Sie übernimmt insbesondere die Wäsche. Rest wird meist gemeinsam gemacht.
Ich hab doch auch das gleiche angekreuzt.