Der seriöse Umfrage-Thread VII

Weiß ich nicht. Ist nicht mein Lebensmodell. Aber diese Modelle gibt es.

Es gibt ja auch Frauen, die sagen: Ich bleibe komplett zu Hause und werde Hausfrau und Mutter. Kenne zwei davon, die das schon im Studium gesagt habe. Sie studieren eigentlich nur, um „was gelernt“ zu haben. Sie würden später lieber haben, dass der Mann das Geld verdient und sie zu Hause bleibt. Eine BWL, eine kath. Theologie. Das ist ja auch okay. Soll jeder so leben wie er glücklich ist.

Ja, ich gehe davon aus, das jemand der so ein Lebensmodell anstrebt, das so sehen würde und sich eine entsprechende Partnerin suchen würde.

Nein, dann liegt zwangsläufig die Entscheidung bei dem Teil der Partnerschaft, was sie mit dem Veto macht.

Wenn dem Menschen die eigene Karriere in dem Fall wichtiger ist, dann kann dieser Mensch diese Entscheidung genau so treffen und ich habe kein Recht ihn daran zu hindern. Dass das in einer Beziehung Konsequenzen hat, habe ich nie bestritten.

Ich störe mich tatsächlich an dem Begriff recht. Denn das impliziert für mich ein tatsächlichen Anspruch darauf miteinscheiten zu dürfen. Hatte wir schon in DE, wurde glücklicherweise abgeschafft, sodass es nicht mehr von der Gnädigkeit des Mannes abhängt, ob seine Frau arbeiten gehen darf oder nicht :slight_smile:

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Oki. Kam kurz so als würdest du von dir reden😃

Bei uns ist es so, dass einen Ingenieursbachelor hat, ich nen Master. Er aber mehr verdient. Grob angedacht ist trotzdem, dass ich die anfangs Monate daheim bleib und dann wieder arbeiten gehe und er danach ein künftiges Kind übernimmt, weil er Lust drauf hat. Bin Mal gespannt wie modern sein Arbeitgeber in der Hinsicht ist :smiley:

Nee. Aber mir isses auch egal, ob andere sich ihr Leben so organisieren.

Es soll wie gesagt einfach jeder das Lebensmodell wählen, was für ihn am besten passt. Mit allen Risiken und Unwägbarkeiten die dazugehören^^

Ich muss ja trotzdem nicht jedes Modell mögen :stuck_out_tongue:

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Solch differenzierte Ansichten sind hier nicht gerne gesehen. :beanwat:/

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Das war aber kein Mitspracherecht oder Mitentscheidungsrecht, sondern totale Entscheidungsgewalt, ob sie überhaupt darf. Das ist für mich schon noch eine andere Stufe (aber ja, gut dass es das nicht mehr gibt).

Ja, ich hab schon verstanden, dass es nicht unbedingt du bist, der das so anstrebt.

Ich kanns nur nicht nachvollziehen, wenn man in der Position ist, wo man das von der Frau so erwartet. Da sind Konflikte vorprogrammiert, wenn man als Frau sich auch beruflich verwirklichen will.

Und ich hab bei Tinder noch nicht gelesen: Suche Frau, sollte möglichst zuhause bleiben.

:smiley:

Doch, er hätte sie nicht zwingen können, also war es kein alleiniges Recht, sondern ein Mitentscheidungsrecht :stuck_out_tongue:

Die Frau entscheidet: „ich möchte arbeiten“

Der Mann entscheidet: „Ja oder Nein“

:smiley:

Nur dann, wenn man sich ne Frau gesucht hat, die das selber nicht auch so sieht. Das ist dann aber das Problem der Partnerwahl

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Findest du nicht, dass man da flexibler sein sollte?

In einem sehr konservativen Milieu kann ich mir das vorstellen, aber sonst eher weniger. Die Partnerwahl is ja nun auch von anderen Dingen beeinflusst. Ich sehe schon ein, dass es hier kompliziert wird.
Es klingt nur nich nach ‚eine Wahl haben‘, wenn es der Partner voraussetzt, dass man zuhause bleibt.

Klaro sollte man das, aber man hat per se ja auch die Wahl nicht mit der Person zusammen zu sein, die dieses Modell will :sweat_smile:

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Nochmal:

Es ist mir völlig egal, wie andere Menschen ihr Leben organisieren, solange sie sich dabei ans Gesetz halten, und das aus ihrem eigenen Willen machen,

Wenn ein Kerl sagt, dass die Frau in seiner Welt gefälligst zu Hause zu bleiben hat und Hausfrau und Mutter sein soll dann ist das so. Wenn er eine Partnerin findet, die das ebenfalls so sieht, dann ist das auch so. Das ist doch völlig in Ordnung, wenn jemand für sich persönlich größere Erfüllung darin findet Hausmann/Vater bzw. Hausfrau/Mutter zu sein, als arbeiten zu gehen.

Sehe da das Problem nicht.

Es gibt natürlich unangenehme Ausprägungen davon, aber auch dann, haben die Leute das Recht sich ihr Leben so zu organisieren, wie sie es wollen. Ich muss mich ja nicht mit allen anfreunden^^

Für mich persönlich käme es z.B. eigentlich gar nicht in Frage, wenn meine Partnerin sagen würde sie will ab jetzt 100% zu Hause bleiben. Aus mehreren Gründen. Aber das haben wir in unserer Beziehung auch schon ausgiebig diskutiert und sind uns da einig^^

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Draußen ist Corona!! Frauen, Männer und Diverse sollen gefälligst zu Hause bleiben!! :beanrage:

:kappa:

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Gerade als Ossi würde ich das auch hart komisch finden, wenn meine Partnerin die ganze Zeit zuhause bleiben würde, um „den Haushalt zu schmeißen“ :sweat_smile:

Naja, da wir uns (Stand jetzt) darauf geeinigt haben ohne Kinder zu planen, gäbe es dort auch wirklich wenig, was sie den ganzen Tag schmeißen könnte :ugly:

Ich mache ja genau darin den Unterschied. Wenn es eine Frau möchte, ist das eine Sache. Aber wenn ein Mann das so voraussetzt, sehe ich darin keine Wahl mehr. Auch anders herum, wenn die Frau voraussetzt der Mann muss verdienen, damit sie zuhause bleiben kann.

Das ist für mich der Unterschied, wenn man etwas voraussetzt und festlegt… und man es nicht aushandelt und sich darüber unterhält. In meiner Vorstellung, wird da die Partnersuche ziemlich schwierig. Aber ich bin auch ganz anders aufgewachsen… Deswegen fällts mir so schwer, das nachzuvollziehen, wie man auf den Gedanken kommt, dass von vornherein so festzulegen.

Bei uns war es auch einfach umgekehrt. Meine Oma hat Karriere gemacht und mein Opa musste zuhause bleiben und den Haushalt schmeißen. Zwar krankheitsbedingt, aber er mochte es dann. So unvorhersehbar können Lebensentwürfe auch sein. ^^

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Auch im Falle einer Elternzeit nicht?

Wie gesagt, ich kenne mind. 2 Frauen aus dem Studium, die genau das angestrebt haben. Entsprechend war das für sie bei der Partnerwahl natürlich wichtig, dass ihr zukünftiger Partner das entsprechend auch so sieht. Sie fanden halt, dass es bessere wäre, wenn die Frau am Ende zu Hause bleibt mit den Kindern. Ist dann halt so.

Bei den Männern gibts eh noch genug die grundsätzlich sagen würden, sobald die Kinder da sind bleibt die Frau zu Hause und fertig.

:male_detective:

Elternzeit wäre ja aber auch nur auf begrenzte Zeit. Und nein wäre es nicht. Falls das Schicksal uns doch Kinder unterjubeln sollte, will ich gefälligst auch was von der Elternzeit :beanrage:)

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Ich kam mit 2 Monaten gut klar. Meine Frau hat beim ersten Kind ein Jahr gemacht. Es hat sich herausgestellt, dass sie besser stillen kann.

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Außerdem gibt und gab es ja Pflicht impfen! Meinetwegen kann es auch eine impfpflicht für Grippe geben.
Aber der Vergleich mit Corona hingt ja eh. Sagst du ja selbst. Viel gefährlicher, ansteckender, und mit möglichen Langzeitfolgen selbst bei genesenen Menschen.
Außerdem gibt es schon min. 2 Mutationen nach nicht Mal einem Jahr. Bei der Grippe nur die aktuelle Mutation.
Da Corona immernoch neu ist, aber den ganzen Planeten im Griff hält sollte man eine impfpflicht diskutieren. MMn auch einführen. Das ist ja kein Vergleich mit freiwilligen Hep AB impfen. Die nur in bestimmten Situationen erfolgen sollen.

Ähmm… ohne auf den Rest deines Beitrags eingehen zu wollen, aber die Aussage kann man so nicht stehen lassen.
Die Grippe mutiert vedammt schnell, weshalb man auch jedes Jahr ne neue Impfung für die Grippe bekommt. Und diese Impfung zielt auf 3-4 Mutationen ab, die aktuell Kursieren und bei denen man davon ausgeht, dass sie am wahrscheinlichsten in der kommenden Grippesaison die Grippewelle treiben.

Da kann man leider auch daneben liegen und man hat eine wichtige Mutation nicht dabei gehabt, dann bringt die Impfung leider nicht übermäßig viel.

Insgesamt gibt es ja gerade deshalb für die Grippe-impfung eine verkürztes Zulassungsverfahren, weil das im wesentlichen immer die gleiche Impfung ist, die aber ständig neu angepasst werden muss auf die aktuellen Mutationen.

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