Warum? Die Hemmschwelle seine eigene Art zu essen, ist ja dennoch höher. Gesellschaftlich akzeptiert meint, es würde nicht mehr bestraft werden, aufgrund von Moral.
Ja ist mega nice, dass man nicht mehr temporär den PC ins Wohnzimmer schleppen muss
Achso, was ich jetzt gefunden habe (dabei wollte ich für @anon70562776 was zu Soylent Green finden):
Es ist das Jahr 2022. In New York City leben 40 Millionen Menschen. Es mangelt an Wasser, Nahrung und Wohnraum. Lediglich einige Politiker und reiche Bürger können sich sauberes Wasser und natürliche Lebensmittel zu horrenden Preisen leisten. Zu den Wohnungen der Wohlhabenden gehören in der Regel Konkubinen (zum Inventar gehörendes „Hauseigentum“), die dem Mieter als Sklavinnen dienen. Inmitten dieses Chaos führen der Polizist Robert Thorn und sein älterer Mitbewohner Sol Roth ein trostloses Dasein. Roth kennt noch die Welt mit Tieren und richtiger Nahrung: Gemüse und Fleisch statt „Soylent Rot“ und „Soylent Gelb“.
Für mich?
Würde ich per se so nicht sagen, es gibt genug Arten die sich auch gegenseitig jagen. Unter Schimpansen ist es zb nicht unüblich.
Sprich, wie Pferdefleisch. Okay dann wäre die Gruppe derer die es ablehnen sicher größer.
Ja, weil du dich gefragt hast, wie man das machen würde. Ich hatte aber nicht mehr auf dem Schirm, dass der Film das Jahr 2022 beleuchtet.
Ich hab bisher nur mal das Remote-Play feature von Steam verwendet, um mit meiner Freundin auf der Couch an ihrem Laptop meine Steamspiele spielen zu können, die ihr Laptop ganz sicher nicht stemmen könnte. Wobei das auch nur bei gemütlichen Adventure/Point’n’Clicks geht. Für Kompetitives sitzen wir vor meinem Gaming-Rechner.
Ja klar. Ganz rund bin ich mit dem, was ich da geschrieben hab nicht, da kommt eben noch ein ganzer Rattenschwanz an Fragen nach.
Aber klar. Moral und Wertevorstellungen sind ja nicht in stein gemeißelt und sind Weltbildern und Gesellschaftssystemen und somit einem steten Wandel und einer ständigen Überprüfung unterlegen.
So wie ja schon verschiedene Tierarten als Speise in verschieden Gesellschaftssystemen unvorstellbar sind, ähnlich verhielte es sich wohl auch mit Menschenfleisch.
Wenn man in einem Moralsystem sozialisiert wird, in dem das kein Problem darstellt, sinkt da sicher auch die Hemmschwelle.
Ich sage nicht, dass es unmöglich ist, da es auch heute schon Leute gibt, die Menschen essen, ganz ohne Notsituation.
Ja so um den Dreh halt.
Dazu mal passend…
Würdet ihr z.B. bei einem Norwegen oder Japan Urlaub mal Walfleisch probieren?
Anonym
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ich bin mir nicht sicher ob das wortwörtlich gemeint war. Aber gut, dass du so eine reichhaltige Vorstellungskraft hast
Da fällt mir eine Stelle aus dem Text Diesseits des Van-Allen-Gürtels ein. Von Wolfgang Herrndorf:
Zusammenfassung
(…)
„Hast du das.“ Er stieß auf. „Hast du das mit dem Menschenfresser gesehen?“
„Was gesehen?“
„Der Menschenfresser da. Da hat einer einen aufgegessen.“
„Du meinst in Rotenburg? Ich hab davon gelesen.“
„Und glaubst du das?“ Er sah mich an. „Kannst du dir das vorstellen? Der ist da einfach mit der Bahn nach - Rotenburg, und dann hat er sich aufessen lassen von dem andern. Glaubst du, daß das stimmt?“
„Wenn es in der Zeitung steht, stimmt es selbstverständlich.“
„Das ist doch krank.“
Er rutschte mit dem Rücken die Mauer hinunter, bis fast sein gesamter Oberkörper auf dem Balkon lag. Dann hob er die Beine im rechten Winkel und stellte die Füße gegen das Balkongitter. „Ich kann mir das nicht vorstellen. Ich möchte mal wissen, was die geredet haben. Also nicht, was du denkst. Aber was die geredet haben, ich meine, die haben ja nicht nur - die haben auch vorher gegessen zusammen und alles. Die haben erst den Schwanz von dem einen gegessen und das gefilmt, alles gefilmt. Aber das meine ich gar nicht.“
„Was meinst du dann?“
„Was ich meine, was die geredet haben. Der Ton. Ich würd mir ein Bein ausreißen für dieses - ich kann mir das nicht vorstellen.“
„Was genau?“
„Wie das abläuft. Ich meine, das hat ja Tage gedauert, die müssen sich ja unterhalten haben. Als sie schon wußten, was sie gleich machen. Kannst du schon mal den Tisch decken, bitte? Oder? Das ist doch krank.“
Ich nickte. „Aber wenn beide einverstanden sind, wo ist das Problem? Ich meine, was gibt es Schöneres, als wenn zwei Menschen genau das machen, was beide sich wünschen?“
„Aber wenn der eine - nee.“ Er stellte die Flasche auf seinen Bauch. Sein Hemd war etwas hochgerutscht. Er schob den Schraubverschluß in seinen Nabel und drehte ihn langsam hin und her. „Ich würd einfach gern wissen, warum - der hatte ja noch mehr, der hatte ja eine lange Liste, die gegessen werden wollten. Ich hab mir das alles angeguckt, ich hab auch Zeitung gelesen. Ich hab sogar ein Buch von meinem Vater gelesen. Ich verstehs nicht.“
Ich sagte, ich sei überzeugt davon, daß man das nicht wirklich verstehen könne, und nahm ihm vorsichtig die Flasche aus der Hand.
„Ich hab mir gedacht, vielleicht weil beide so normal waren“, fing er wieder an. „Daß das die Erklärung ist. Der eine Ingenieur, der andere auch sowas Langweiliges.“
„Dann fürchte dich schon mal vor der Zukunft.“
„Tu ich nicht.“
„Die meisten Leute werden völlig normal.“
„Ich nicht. Ich will mit diesem ganzen Zeug nichts zu tun haben.“
„Mit welchem Zeug?“
„Mit diesem ganzen normalen Zeug. Langweiliger Beruf, heiraten, Kinder kriegen, sterben.“
„Dann ist Kannibalismus doch ein toller Ausweg.“
„Du kapierst es nicht, oder? Da ist doch gar kein Unterschied. Gibma den Wein.“
„Wo ist kein Unterschied?“
„Soll ich mal sagen, was in dem Buch von meinem Vater drinstand? Da stand nämlich drin, daß das kein Unterschied ist. Normal sein oder dings. Pervers.“
„Aha.“
„Genau.“ Er überlegte eine Sekunde. „Das eine ist langweilig und das andere pervers, und die Leute machen dieses perverse Zeug, weil sie langweilig sind, das ist die Ursache. Weil sie in sich drin langweilig sind, müssen sie das machen, sonst könnten sies nämlich nicht aushalten. Und daß die Leute immer Buchhalter sind und Versicherungsvertreter und sowas.“ Er wiederholte diese Theorie noch ein paarmal in anderen Worten, ohne ihrem Kern erheblich näherzukommen. Schließlich beendete ich das Stochern im Nebel, indem ich fragte, was er denn einmal werden wolle, außer normal und nicht normal gebe es ja nicht viel zur Auswahl.
„Kosmonaut“, sagte er schnell.
(…)
Mein tv hat eine Steamlink app mein Problem ist das mein Bett zu weit vom TV entfernt ist und ich nix erkenne zusätzlich habe ich bei Civilization dann keinen Cursor mehr
Hübscher Text
Hab mal 'ne zeitlang versucht per Remote-Play auf’s Handy zu streamen. Technisch hat das grundsätzlich funktioniert, aber irgendwie war mir das dann doch alles zu aufwändig und ich hab’s wieder sein lassen.
Lustigerweise streame ich aber inzwischen gerne mal von der Xbox auf’s Handy, wenn der Fernseher mal wieder belegt ist, und das empfinde ich als viel weniger aufwändig, obwohl es de facto keinen Unterschied zu Steam macht.
Schon gemacht. War, als würde man auf einer Scheibe Speck drauf rum kauen.
@Vehemens
@Stuessy
Nicht Remote-Play und Steam Link verwechseln. Das sind zwei verschiedene und unabhängige Dinge. Vielleicht verstehe ich euch aber nur falsch…
Steam Link ist tatsächlich ein Hardware Device für In-House-Streaming.
Steam Link ist doch eine Software die man u.a. auf Android oder einem Raspberry Pi installieren kann. Ich weiß, dass Valve mal Hardware verkauft hat, wo die Software drauf installiert war, aber Ende war das doch auch nur ein Endgerät für Remote-Play.
Die offizielle App von Valve im Play Store heißt jedenfalls auch Steam Link.
Steamcontroller habe ich mir gekauft als es den Ausverkauf gab wo die für 2-3€ verschebelt wurden, nutzen den aber quasi nie. Bei Steamfremden spielen wird er leider immer als Maus erkannt und ich müsste die dann über Steam starten und einen Workaround im Hintergrund laufen lassen.
Wobei es erwiesen ist, dass Hunde auf „Kindersprache“ besser/eher reagieren als auf ausformulierte Sätze.
Ich lass mir den Bart doch gerade deswegen stehen, weil ich zu faul bin, mich jeden Tag zu rasieren! Wenn man nun vlt. nur noch mit FFP2 einkaufen gehen darf, bin ich gearscht.