Die Begriffe waren schon immer schwammig, hat mit Globalisierung eigentlich nichts zu tun. Ein gemeinsamer Kulturraum durchaus, wie eine gemeinsame Sprache beispielsweise. Das heißt ja aber nicht, dass es nicht immer noch Unterschiede im Volk und im Kulturraum geben kann. Der Norden ist ja auch was anders als der Süden, nicht nur der Osten zum Westen beispielsweise.
Dennoch darf man insgesamt nicht vergessen, dass Grenzziehungen historisch gewachsen, durch Ereignisse (meist Kriege) und auch durch eine gewisse Willkür entstanden sind. Genauso wie Überlegungen wer zum Volk gehört oder nicht.
Heutzutage würden sich wahrscheinlich nur sehr, sehr wenige als Preuße fühlen. Auch wenn der geographische Raum natürlich nach wie vor existiert, aber da bist du halt heute deutsch oder polnisch. Ggf. noch Ostdeutscher.
Zeigt eigentlich, dass es im Wesentlichen am historischen Zeitpunkt und der Umstände liegt, in denen wir leben, wo wir uns zugehörig sehen.
würdest du also sagen, dass west und ost sich heute nicht mehr unterscheiden? und ich meine nicht die alte Gehalt, Lebensstandard etc Debatte sondern rein kulturell, das Lebensgefühl
Ich wurde vor einiger Zeit gefragt, ob ich denn mal vor dem Mauerfall im Osten war. Da der Mauerfall 2 Jahre vor meiner Geburt war, habe ich verneint… Und ich wusste nicht, ob ich mich alt oder jung fühlen sollte.
Dadurch haben die Konzepte „Westdeutschland“ und „Ostdeutschland“ für mich die gleiche Aussagekraft wie „Norddeutschland“ und „Süddeutschland“
Nein, aber es kann ja irgendwie das Gespräch in die Richtung führen ob ich aus Westdeutschland oder der DDR komme, da antworte ich nicht mit „Deutschland“, sondern Westdeutschland.
Ich muss sagen dafür habe ich mit Leuten aus den alten Bundesländern, die nicht schon ewig im „Westen“ leben zu wenig zu tun um das beurteilen zu können. Ich denke wir sind schon „ein Volk“, kulturelle Unterschiede gibt es halt überall. Leute aus dem tiefsten Bayern, aus dem Ruhrgebiet, aus Schleswig Holstein oder aus Sachsen, niemand hat gleiche Traditionen, Gepflogenheiten usw. Aber von dem was wir von unserem Leben erwarten ist das schon überall ziemlich ähnlich, denke ich.
Ich bin von der Ostgrenze z.B. ziemlich weit entfernt, da sind Unterschiede sicherlich größer als von Fulda nach Eisenach.
Ich war schon als Kind skeptisch und habe irgendwann schon ganz früh meine Mutter mit den ganzen Päckchen gesehen. Irgendwann musste ich dann für meine Mutter so tun, als ob ich daran glaube, damit mein jüngerer Bruder nichts davon mitbekam
Ich kann mich zumindest nicht an eine Zeit erinnern, wo ich das geglaubt hab. Ich kann mich nur daran erinnern das ich denen das nicht abgekauft hab. Andererseits existiert ein Brief von mir ans Christkind. Ich weiß nur nicht mehr ob das wirklich ans Christkind oder insgeheim an meine Mom gerichtet war. Ich geh mal davon aus, dass ich mit 5 Jahren diesen 200 IQ Move vollbracht hab. danke Gehirn für deine Lückenlosigkeit
Wir haben vor zwei Jahren einen kompletten Stammbaum erstellt, der geht auf einer Seite zurück bis ins 17. Jahrhundert. Und das nur aus persönlichen Aufzeichungen.
Ich wusste aber vorher schon wer meine Ururgroßeltern waren, wo sie gewohnt haben usw.
Hm, das hätte ich auch gerne. Aber bei mir weiß keiner was und es gibt keine großen Unterlagen. Immerhin hab ich mal selbst rausgefunden, woher unser Familienname kommt. Den verrate ich jetzt natürlich nicht, es ist aber abgeleitet von einem Mittelalterberuf, den garantiert keiner kennt (also den Begriff).
Meine Mutter hat ihre Uroma noch kennengelernt, ihre Cousine wohnt immer noch in dem Haus, daher konnte man auf dieser Seite einige Rückschlüsse ziehen. Die Schwester meiner Oma wurde 108 und war noch sehr fit im Kopf, die hatte auf der anderen Seite noch etliche Aufzeichnungen und hat sich auch darum gekümmert alles zusammen zu tragen.