Weil es nicht sein Körper ist?
Das ist absolut richtig. Jeder darf (oder sollte zumindest) über den eigenen Körper bestimmen dürfen.
Ich meine ja nur, der Mann sollte da zumindest mitreden dürfen. Heißt ja nicht gleich bestimmen oder verfügen. Klar, die Schwangerschaft an sich betrifft rein die Frau, aber ein Kind verändert/beeinflusst auch das Leben eines Mannes.
Ist richtig. Wenn sie das komplett ohne den Mann entscheidet, wird die Ehe eh nicht lange bestehen, weil es dann scheinbar ganz andere Probleme bei den Beiden gibt.
Probleme mit der Ehe wären da ein anderes Thema und zu komplex um es hier auszubreiten aber ja: Wenn eine Frau in der Ehe Schwanger wird und zumindest der Mann einen Kinderwunsch hat, sollte definitiv eine Scheidung in Erwägung gezogen werden.
Ich seh das ganz genauso wie Kuro. Ich kann diese Situation sogar ganz gut nachvollziehen, weil ich meine beste Freundin schon mal bei ner Abtreibung begleitet hab, weil ihr Freund einfach auf nimmerwiedersehen abgehauen ist. Da ist sie zu mir gezogen, ich war beim Arzt mit ihr und hab sie so gut es ging unterstützt.
Für die Person dasein und ihr eine Stütze sein, das muss man, sodass sie mit der Entscheidung nicht allein ist, aber ihr nicht ins Gewissen reden und dagegen reden.
Die ganze Situation ist ja ohnehin schon eine belastende, da muss man nicht
noch eine Pro Life Position vorpredigen.
Ich finde echt auch, dass ist allein ihre Sache und mehr als begleiten und eine Stütze sein kann man da nicht.
My two cents.
Das ist doch Material für eine Umfrage. Für alle Umfragen gehen wir mal davon aus, dass eine Abtreibung in unserem normalen gesetzlichen Rahmen ablaufen würde.
Ein Mann und eine Frau kriegen ungewollt ein Kind. Der Mann möchte es behalten, die Frau nicht.
Welche Rechte sollte der Mann in Anspruch nehmen können?
- Mitspracherecht beim Beratungsgespräch (Entscheidung bleibt bei der Frau)
- Mitbestimmungsrecht gegen Abtreibung mit gerichtlicher Instanz
- Vetorecht gegen Abtreibung
- Ein anderes Recht
- Kein besonderes Recht
- Enthaltung
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Ein Mann und eine Frau kriegen ungewollt ein Kind. Die Frau möchte es behalten, der Mann nicht.
Welche Rechte sollte der Mann in Anspruch nehmen können?
- Mitspracherecht beim Beratungsgespräch (Entscheidung bleibt bei der Frau)
- Mitbestimmungsrecht für Abtreibung mit gerichtlicher Instanz
- Vetorecht für Abtreibung
- Anonymisierung seiner Vaterrolle gegenüber Kind
- Entbindung von Unterhaltspflicht (Übernahme durch Staat, Wegfall aller seiner Rechte)
- Ein anderes Recht
- Kein besonderes Recht
- Enthaltung
0 Teilnehmer
Edit: Option 1: Mitspracherecht beim Beratungsgespräch (Entscheidung bleibt bei der Frau) geändert
Was ist unter “Mitspracherecht mit neutraler Entscheidungsinstanz“ zu verstehen? Dass der Mann beim Beratungsgespräch dabei ist und seine Meinung darlegt?
Sowas hab ich mir gedacht. Also das Beratungsgespräch, das vorgeschrieben ist.
Alles klar, danke.
Aber wer entscheidet am Ende? Die „Instanz“ oder die Frau?
Zum Glück zielt unser Recht vor allem auf das Kindeswohl ab und nicht auf die Unfähigkeit zu Verhüten und/oder die Konsequenzen seiner Handlungen zu tragen
Die Frau, also so habe ich das jetzt verstanden. Der Mann hat nur das Recht gehört zu werden.
Merke gerade aber, dass Entscheidungsinstanz das falsche Wort ist. Nach dem Gesetz ist das ja nur ein formelles Beratungsgespräch. Ergänze ich Mal oben.
Wozu muss er dann beim Gespräch dabei sein? @Bolthier
Dann würde es sich eher anbieten, dass er ein eigenes Gespräch bekommt. Es kann nämlich durchaus sein, dass die Frau bestimmte Dinge vor ihm nicht sagen möchte, aus welchen Gründen auch immer. Es hat schon einen Grund, warum das Einzelgespräche sind.
Guter Punkt. Einzelgespräch für den Erzeuger wäre dann wohl besser. Habe ich so nicht drüber nachgedacht.
Jup, das wäre natürlich auch denkbar. Bei der Option von mir geht es aber explizit, darum, dass er am dem Gespräch zwischen der Frau und dem oder der Beraterin Teil nehmen darf.
Kommt leider auch immer etwas drauf an. Die Caritas, zum Beispiel, hat auch Beratungsstellen und die läuft dann leider selten wirklich „neutral“ ab.
„Nur die Frau sollte darüber entscheiden dürfen“,
naja gibt ja auch einige Transmänner und non-binäre Menschen die schwanger werden können
Aber an sich stimme ich zu, nur diejenigen welche schwanger sind sollten darüber entscheiden ob angetrieben wird oder nicht.
Ist euch bewusst, dass ein Mann* „immer“ fruchtbar ist (vorausgesetzt, verfügt über die jeweiligen Komponenten und ist nicht allgemein in der Fruchtbarkeit eingeschränkt) und potentiell eine Eizelle befruchten kann?
- Ja
- Nein, ich weiß es, denke daran aber nicht.
- Nein, ist mir nicht bewusst.
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Findet ihr, Männer* (die oben in der Umfrage thematisierten) sind sich dieser „Verantwortung“ bewusst?
- Ja, viele.
- Ja, einige.
- Ja, aber wenige.
- Nein, die wenigsten.
- Nein, überhaupt nicht.
- Keine Ahnung.
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So wie es unser aktuelles Gesetz sagt: die Frau, außer du wählst eine der anderen Optionen.
Ja, fand die Formulierung da irgendwie unglücklich.
Aber das habt ihr ja schon geklärt^^
Wenn es eine neutrale „Entscheidungzsinstanz“ gibt, ist das nicht die Frau, sondern irgendwer neutrales der entscheidet. Vermutlich wäre dann „Beratungsinstanz“ das bessere Wort^^