Die Frau, also so habe ich das jetzt verstanden. Der Mann hat nur das Recht gehört zu werden.
Merke gerade aber, dass Entscheidungsinstanz das falsche Wort ist. Nach dem Gesetz ist das ja nur ein formelles Beratungsgespräch. Ergänze ich Mal oben.
Wozu muss er dann beim Gespräch dabei sein? @Bolthier
Dann würde es sich eher anbieten, dass er ein eigenes Gespräch bekommt. Es kann nämlich durchaus sein, dass die Frau bestimmte Dinge vor ihm nicht sagen möchte, aus welchen Gründen auch immer. Es hat schon einen Grund, warum das Einzelgespräche sind.
Guter Punkt. Einzelgespräch für den Erzeuger wäre dann wohl besser. Habe ich so nicht drüber nachgedacht.
Jup, das wäre natürlich auch denkbar. Bei der Option von mir geht es aber explizit, darum, dass er am dem Gespräch zwischen der Frau und dem oder der Beraterin Teil nehmen darf.
Kommt leider auch immer etwas drauf an. Die Caritas, zum Beispiel, hat auch Beratungsstellen und die läuft dann leider selten wirklich „neutral“ ab.
„Nur die Frau sollte darüber entscheiden dürfen“,
naja gibt ja auch einige Transmänner und non-binäre Menschen die schwanger werden können
Aber an sich stimme ich zu, nur diejenigen welche schwanger sind sollten darüber entscheiden ob angetrieben wird oder nicht.
Ist euch bewusst, dass ein Mann* „immer“ fruchtbar ist (vorausgesetzt, verfügt über die jeweiligen Komponenten und ist nicht allgemein in der Fruchtbarkeit eingeschränkt) und potentiell eine Eizelle befruchten kann?
- Ja
- Nein, ich weiß es, denke daran aber nicht.
- Nein, ist mir nicht bewusst.
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Findet ihr, Männer* (die oben in der Umfrage thematisierten) sind sich dieser „Verantwortung“ bewusst?
- Ja, viele.
- Ja, einige.
- Ja, aber wenige.
- Nein, die wenigsten.
- Nein, überhaupt nicht.
- Keine Ahnung.
0 Teilnehmer
So wie es unser aktuelles Gesetz sagt: die Frau, außer du wählst eine der anderen Optionen.
Ja, fand die Formulierung da irgendwie unglücklich.
Aber das habt ihr ja schon geklärt^^
Wenn es eine neutrale „Entscheidungzsinstanz“ gibt, ist das nicht die Frau, sondern irgendwer neutrales der entscheidet. Vermutlich wäre dann „Beratungsinstanz“ das bessere Wort^^
Verantwortung im Sinne von ich muss aufpassen niemand unabsichtlich zu schwängern oder im Sinne von ich muss mich vermehren um den Fortbestand der Menschheit zu sichern?
Das erste.
Ich würde es anders formulieren. Ich glaube viele Männer wissen, dass es so ist, aber verknüpfen diese Tatsache nicht gleich mit dem Wort Verantwortung.
Hab die Umfrage einmal neugestartet um ne Formulierung zu korrigieren:
Ich bleibe dabei, dass ich den Sinn und Zweck nicht verstehe, warum er beim Beratungsgespräch dabei sein soll. Was spricht gegen das Einzelgespräch?
Da spricht nichts gegen. Es geht darum, ob der Mann am Beratungsgespräch der Frau durch gesetzliches Recht dabei sein darf.
Das beantwortet nicht meine Frage, warum er bei dem Gespräch teilnehmen sollte. ^^
Da noch viel die Einstellung „Verhütung ist Frauensache (bzw Sache der Person, die schwanger werden kann)“ verankert ist, glaube ich, dass die Verantwortung doch vielen Männern nicht so wirklich bewusst ist.
Ah, okay. Gute Frage, war einfach einfach einer meiner ersten Gedanken, was man als Mann für ein Recht haben könnte.
Ich sehe es nämlich so, dass die Frau es auch selbst entscheiden sollte, wer bei dem Beratungsgespräch dabei sein soll. Es sollte für mich in jedem Fall eine Art Safe Space sein.
Könnten ja diejenigen eventuell beantworten, die diese Option gewählt haben.
Online-Statistik sagt, dass das so wohl auch nicht mehr so extrem ist. Wobei ich nicht im Detail finden konnte, wie die Befragung aussah oder wie repräsentativ sie tatsächlich war, auch wenn sie als repräsentativ bezeichnet wird. Aber als Indikator vielleicht trotzdem geeignet.
Für Verhütung verantwortlich ist
4.6% eher oder eindeutig Mann
9.6% eher oder eindeutig Frau
und eine überwältigende Mehrheit von 84.8% sagt beide oder weiß nicht.
Also ja, es gibt noch ein paar, die Verhütung als Frauensache ansehen, aber das ist eine Minderheit.
Ich sehe hier nicht so richtig eine Verantwortung für den Mann. Ich sehe auch nicht bei einer Frau die Verantwortung zu wissen, wann sie fruchtbar ist. Wenn man Kinder will, wird nicht verhütet; wenn man keine will, liegt es in der Verantwortung beider, durchgängig für Schutz zu sorgen.