Das stimmt. Aber in der Frage ging es ja um den rein körperlichen Akte (als ohne Liebe etc.)
Ach stimmt. Zu schnell geantwortet.
Jedoch möchte ich nebenbei erwähnen, dass es persönliche „Hindernisse“ wie sehr starke Ängste und Unsicherheiten und Verlustbefürchtungen geben kann… also ein Mensch es noch so sehr innerlich verstehen könnte, dass es zur Aussprache/Ansprache kommen müsste, dies aber einfach nicht möglich ist.
Eine voreilige Verurteilung ist daher immer schwierig, wenn man nicht alle Belastungen und Probleme an sich kennt.
Und gerade wenn es an sich Vetrauensprobleme gibt, Verlustängste oder eine fehlendes Gefühl von Sicherheit, Offenheit, Zutraulichkeit ist das alles ggfs. komplexer… und viel schwieriger umsetzbar als man denkt.
Egoistisch ja. Aber evtl. ist die Person nicht zu anderen Handlungen fähig aufgrund der genannten Dinge bspw.
Allerdings sehe ich es dann aber auch als Pflicht, dass man sobald es einem bewusst wird, dass man anderen schadet durch das Heimliche, Lügen, Aufschieben usw. man bemüht sein sollte, möglichst an sich und den „Umständen“ zu arbeiten und Lösungen/Perspektive zu finden… sodass Gespräche, Austausch, Offenheit usw. möglich werden…
Ja, aber auch dies kann sehr komplexe Umstände haben… deutlich komplexer als es für andere Menschen außer der Person selbst greifbar ist.
Definitiv. Das denke ich auch… und ich wünschte, dass dies auch alle anderen so sehen würden… also gerade auch in Bezug auf Freundschaft und füreinander da sein.
Aber ist ein schwieriges Thema… teils auch für mich persönlich aus vergangenen Erfahrungen heraus… und daher belasse ich es jetzt dabei
Das könnte ja zig Gründe haben.
Und sei es nur, weil er megamäßig auf Oralsex steht, sie das aber total eklig findet.
Theoretisch wäre es ja ein gangbarer weg zu sagen: „Ja mei, ich find das widerlich. Aber wenn du jemanden findest der dir das körperlich geben kann, dann go fo it!“
Man führt eine Beziehung ja nicht ausschließlich aus körperlichen oder emotionalen Gründen.
Dann kann man sich am Ende natürlich fragen: Ist mir das körperliche in diesem Fall so viel wichtiger als das emotionale, sodass das Ausbleiben des körperlichen die emotionale Bindung schlägt.
Oder man spricht es mit dme Partner an und findet ne Lösung, wobei es dann ja kein Seitensprung mehr wäre
Es kann eben Szenarien geben, wo bestimmte Praktiken nicht gehen.
Sei es das ein Teil Bisexuell ist, ein bestimmten Fetisch hat oder aufgrund von psychischen oder physischen Gegebenheiten zb keine Penetration möglich ist.
Falls es ein geheimer Seitensprung wäre, wurde es mich eher treffen, das mein Partner sich nicht mir anvertrauen wollte,
Deswegen meinte ich auch, dass ich jetzt nicht generell sagen kann, ob ich das verzeihen könnte oder nicht. Ich weiß, dass da natürlich mehr dahinterstecken kann.
Ich fand nur das Argument „ist einfacher“ halt etwas plump.
Also wenn man sich mal vorstellt, der Partner findet von dem Seitensprung heraus, und die Reaktion wäre dann: „Ja, der Seitensprung war einfacher als mit dir darüber zu reden. Tschuldigung, dass ich deine Gefühler verletzt habe.“
Joah, dann würde ich mich ehrlich gesagt nicht genug gewertschätzt fühlen.
Ist halt schwierig zu sagen, in welchem Umfang es in Ordnung ist, dass ich verletzt werde, weil der andere eine schwierige Vergangenheit mit Beziehungen hatte.
Also im Best Case schafft man es, den Partner da herauszuhelfen, im Worst Case muss man sich halt auch selbst schützen, sonst kann man ja selbst in die Spirale des Vertrauensverlustes rutschen.
Ist allgemein schwierig zu sagen, wie weit man selbst gehen darf, um anderen zu helfen ohne sich selbst dabei zu viel zu schaden. Das geht jetzt aber auch über das Thema hinaus.
Hi
Ein Thema, welches mich mein Leben lang beschäftigte
Ein Hirsch ^^
Ja, das ist das Grundszenario. Zumindest dachte ich mir das bei Umfrage.
Finde es spannend, dass bisher niemand die „kein Problem“ Option gewählt hat. Mit der Person, der ich gestern gesprochen habe, schien das so in die Richtung zu gehen. Einerseits ganz beruhigend für mich, weil ich mich gefragt habe, warum ich das so nicht sehen kann und anscheinend ist das hier bei vielen auch nicht so einfach erledigt.
@anon72071808 Genauso wie du darüber schreibst, warum es schwer für einen sein kann, darüber zu reden, hat die Person gestern argumentiert. Ich finde die Ansicht, auch, wenn ich es wie erwähnt nicht nachvollziehen kann, spannend und komplex.
Ich glaube wer damit kein Problem hat geht auch eher ne offene Beziehung ein und da ist fremsgehen ja sowieso nicht so das Problem
Ich hatte weiter noch das geschrieben:
Denn offen für eine offene Beziehung war die Person nicht, zumindest meinte sie das.
Aber das ist ja nicht der Punkt bei offenen Beziehungen oder?
Also kein Plan so genau, weil ich jetzt auch nicht der Fan von dem Konzept bin. Ich dachte immer da gehts darum, man ist mit einem Menschen „fest“ zusammen, es ist aber für beide okay, wenn man ab und zu mal mit jemand anderem schläft und muss sich dafür auch nicht rechtfertigen oder so.
Ich habe es doch schon längst korrigiert.
Für die Person sollte Sex außerhalb der Beziehung kein Dauerthema sein. Einmalige Verzeihen sei einfach kein Problem. Eine offene Beziehung könne sie sich aber nicht vorstellen/will sie nicht.
Jetzt versteht ihr vllt., warum ich die Konversation so spannend fand. Da gibt es Abstufungen, Schritte usw. an die ich niemals denken würde, weil das allgemein nichts für mich ist.
Sogar locker im Zeitrahmen.
Die Ergebnisse haben mich besonders interessiert : Wer kann es nachempfinden, wenn ich rumheule?
Klassischer Krebs-Move
Okay
Aber für mich persönlich ist es enorm wichtig, dass so zeitnah wie möglich eine Aussprache stattfindet und möglichst offen und ehrlich… und man dann auch ehrlich drüber spricht, wie es weitergeht und welche Lösungen anstehen… vor allem wäre es mir besonders wichtig, wieviel Anteil der Partner an der „Arbeit“ bzgl. Vertrauen, Lösungssuche, Perspektivfindung, Veränderung usw usw usw hat… und wie gleichberechtigt und wertschätzend dies stattfindet.
Wenn man es vermeiden möchte, Verantwortung für das verletzende Handeln zu übernehmen, dann finde ich es sehr problematisch… und es müsste viel an Gesprächen/Aussprachen möglich sein…
Ich hatte übrigens die Option eher nein gewählt… also dass ich zwar versuchen würde, ne Menge Energie und alles reinzustecken, Vertrauen wiederzugewinnen usw, aber letztendlich es wohl eher so enden würde, dass es nicht funktioniert…
Wie du es selbst erwähntest… bin ich bspw. jemand der auch all-in mit dem Herz geht… und es hätte nachhaltige spuren… bzw. hatte es dies schon in meiner Vergangenheit… ich kann sehr langatmig durchhalten, doch letztendlich muss irgendwann der Punkt kommen, wo man sagt „ich kann so nicht mehr, es macht mich nicht glücklich… es schadet…“
Und dann kommt man halt zur Verantwortung für sich selbst und die eigene Gesundheit.
Oft sind Dinge und auch Probleme deutlich komplexer als man sie wahrnimmt… aber alles sollte ein Limit haben.
Mich persönlich kostet es unglaublich viel Kraft und innere Arbeit als auch Zeit, Traurigkeit, Mühen Vertrauen wieder zu stabilisieren und dann aufzubauen… und wenn ich mir nicht sicher sein kann, ob der Beziehungspartnermensch oder dergleichen nicht selbst genug Mühe reinsteckt, etwas an der Situation zu verbessern oder zu verändern oder sogar das Interesse dazu fehlt bzw. drr Fokus immer nur auf andere Sachen steht, dann sehe ich die Sache an sich zwar durchaus als verloren an… aber mein Herz und alle Gefühle, lassen den Verlust kaum zu, gerade weil ich dann auf all das Gute sehe, alles was möglich ist, war, sein könnte… schöne Zeiten, Nähe, Vertrauen, Sicherheit usw usw usw… und dann benötigte ih meist einen ordentlichen Stupser um Konsequenzen zu ziehen… auf mich selbst ist da zu wenig verlass
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