Ist das so? Ich empfand Weihnachten, sofern man nicht die halbe Verwandschaft einläd, morgens nicht als besonders stressig. Das fing und fängt gegen Abends an, wenn es das große Futtern gibt.
Naja, bei mir ist es morgens stressig, weil ich noch Kekstütchen fertig machen muss, bevor wir uns zu den Schwiegereltern machen. Aber ich glaube, das war nicht gemeint
Bei uns wurde teilweise erst an Heiligabend morgens der Weihnachtsbaum aufgestellt, weil meine Mama nicht früher dazu gekommen ist.
Je nachdem wie aufwendig das Kochen ist, muss man damit auch früh genug anfangen. Ich glaub manchmal ist meine Mama noch kurz bei Freunden vorbeigangen und hat noch Geschenke vorbeigebracht.
Also für sie war es glaub meist eher stressig.
Naja doch. Es sind eben diese ganzen Kleinigkeiten die noch erledigt werden müssen, die es immer so stressig machen. Ist die Tischdecke gebügelt? Muss man nochmal das Wohnzimmer saugen? Sind wirklich alle Geschenke verpackt? Habe ich überhaupt eine saubere Hose für heute Abend? Jedes für sich macht keinen großen Stress, aber irgendwie kommt an Heiligabend einfach immer alles zusammen.
Also meine Eltern waren / sind immer ziemlich busy. Das geht über kleinere Vorbereitungen, bis hin zum letzte Besorgungen erledigen.
Bei der Familie meiner Freundin ist Weihnachten immer richtig Rabatz angesagt. Gemeinsames Frühstück, aufräumen, alles herrichten, Mittagssnack, Abendessen vorbereiten, etc.
Kommt darauf an, was die Geschenke sind und wie das Zimmer beschaffen ist.
Wurden die Geschenke am Esstisch ausgepackt musste das dann weggeräumt werden da das ein Durchgangsraum war bei uns, und der Tisch ja dann noch für Kaffee Kuchen Tee benötigt wird.
Aber was meinst du mit „bereits morgens öffnen dürfen“ ? Die Geschenke werden geöffnet, wenn es Geschenke gibt, wenn die Verwandschaft da ist, man Gegessen hat etc,
Am Geburtstag gab es dann meist Geschenke so um 3 Uhr Nachmittags und dann gab es Kaffee und Kuchen.
Ist bei uns an Weihnachten die Regel. Nicht weil es so sein muss aber es ergibt sich halt so. Die Frauen sitzen in der Küche ( jaja ich weiß haha) und die Männer im Wohnzimmer.
Bei uns wurde der Weihnachtsbaum Vormittags immer klammheimlich aufgestellt und geschmückt, das ist auch heute noch so, damit die Kinder nix merken. Es haben alle ihre Rollen in die sie dann wie auf Schienen schlüpfen, die einen kümmern sich um die Salate, der Onkel will sich das nicht nehmen lassen und steht den ganzen Tag in der Küche für den Weihnachtskarpfen, mit meinem Bruder hab ich häufig noch das Tiramisu für nächsten Tag gemacht und dann hat das warten begonnen, man hat gegessen aus dem Fenster geschaut, ob man das Christkind sieht und irgendein Erwachsener hat sich dann nach unten gestohlen und das Glöckchen geläutet.
Als wir dann älter waren haben wir uns auch oft um den Tischtennistisch gekümmert, hochgetragen und gedeckt, der als vergrößerte Tafel umfunktioniert wurde.
Der 24. war schon immer auch mit viel stress verbunden, den wir Kinder meist garnicht so mitbekommen haben.
Das war eine Zeit lang nicht so, als wir alle alt genug waren und keine Kinder mehr vorhanden waren, denen man diesen „magischen Moment“ schenken wollte, da hat man halt gemütlich gekocht und ist beisammengesessen ehe es die Bescherung gab, aber seit wieder viele Kinder da herumtrampeln, ist alles wieder, genauso wie ichs in Erinnerung hab.
Nur, dass ich jetzt von meinem Cousin gebeten werde den Weihnachtsbaum aufzustellen und abends die Kerzen anzuzünden und das Glöckchen zu läuten.
Das sind überhaupt immer eigenartiger Weise so gleichzeitig stressige Tage und auch ruhige Tage. Wie das geht weiß ich eigentlich nicht.
Aber so als Großfamilie auf einem Haufen zu hocken fordert mich immer extrem heraus, auch wenn vielleicht grad nicht viel direkte Konfrontation ist.
Naja, das kommt auf die Familie an und wie groß die ist.
Als ich klein war, wurde abends am 24ten gegessen, dann gingen wir 4 (Vater Muter 2 Kinder) in die Kirche mit den Großeltern, und wenn wir zurückkamen, wurden eventuell dann noch WEihnachtslieder gesungen und meine Mutter spielte etwas Klavier.
Großeltern waren da auch dabei.
Dann gab es Bescherung. durch die Eltern und von Oma/Opa
Als kleine Kinder haben wir dann auch damit gespielt, bis die Eltern sagten „so jetzt ins Bett“
Am 25ten kam dann der Rest der Verwandschaft und da gab es dann die Geschenke meist vor oder nach dem Kaffee/Kuchen nachmittags
Ist alles Kram, was in meiner bisherigen Erfahrung immer schon ready war. Geschenke frühzeitig gekauft und eingepackt, Weihnachtsbaum einige Tage vorher geschmückt. Klamotten gewaschen und fertig. Max. Essenskram, aber das wurde sowohl bei uns zu Hause als auch bei der Familie meines Mannes so aufgeteilt, dass jeder einen Gang beiträgt oder einen Tag vorher vorbereitet wurde oder der Rest am Tag verteilt. In dem Sinne kenne ich die stressigen Tage vor dem 24.
Ich komme aus einer Großfamilie, aber anscheinend mache ich selbst diese Erfahrung falsch.
Unterschiedlich, kam immer darauf an, wie und ob wer arbeiten musste. Es gab Weihnachten, wo ich nur meine Familie gesehen haben, dann wiederum welche, wo ich selbst noch mit der Familie des Schwagers gefeiert habe (also seine Eltern, Geschwister, Neffen).
Vor zwei Jahren müsste es dann irgendwie 22 Leute gewesen sein. Min. sind immer 6 Leute.