Ich glaube, gibt einige Menschen, die sich darüber freuen würden, weil sie „unkreativ“ sind. Ich lasse mich aber lieber überraschen und stehe selbst darauf, mir was auszudenken oder mich zu erinnern, was mal in meinem Nebensatz gesagt wurde. Explizite Wunschlisten mag ich nicht, auch, wenn ich verstehe, was man damit bezweckt. Da finde ich Geld ein deutlich besseres Geschenk, weil es neutral ist und so die Person sich selbst ihren Kram von der Wunschliste kaufen kann. 
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Ich werde meistens nur von meinen Eltern direkt gefragt, was ich für Wünsche hätte, aber mir fällt dann nie was ein.
Meine Freunde hören mir irgendwie recht aufmerksam zu, lesen zwischen den Zeilen und machen sich hübsche Gedanken, was sie mir schenken könnten und ich freu mich da immer über die feschen Überraschungen.
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Bei meiner Schwester sieht man halt sofort wenn sie sich nicht über das Geschenk freut. Sie auch nicht im Ansatz dazu fähig freude zu heucheln.
Was sind bspw. solche Geschenke, die sie will? Liest sich irgendwie so, als erwartet sie einfach, Gegenstand X geschenkt zu bekommen.
Ich bin generell glaub ich sehr schlecht im Freude zeigen bei Geschenken, deswegen mach ich die Geburtstagsgeschenke am liebsten allein bei mir daheim auf und bedank mich dann herzlichst extra bei jedem.
Das geht leider nicht immer, oft sind dann die neugierigen Stimmen so laut die unbedingt wollen, dass man nur ihr Geschenk aufmacht, also muss man dann alle Geschenke aufmachen, mansagt verstohlen, mit rotem Gesicht und eigenartigem Gesichtsausdruck danke und gibt Umarmungen, weil man das wohl so macht.
Einen Luftsprung oder ein lautstarkes, nonverbales bekunden, dass man sich über das Geschenk freut, wird man von mir nicht mitbekommen.
Ja, der Gedanke kam mir eben auch. Erwartungen an ein bestimmtes Geschenk sind halt besonders tödlich.
Ich denke, sowas braucht es auch nicht. Man kennt die beschenkende Person und erkennt an Kleinigkeit, ob sich aufrichtig gefreut wird. Das kann ein dezenten Lächeln oder ein Funkel nin den Augen sein.
Liest sich zwar jetzt härter als gemeint, aber ich habe gerade das Bild eines Paketboten im Kopf, der das Paket überbringt und zufällig den Gegenstand darin bezahlt hat; praktisch wie eine Bestellung.
Im Grunde ist es genau so.
Ich habe allerdings eine Nische in dem System gefunden. Ich schenke ihr jetzt immer irgendwas was mit Harry Potter zu tun hat. Den das liebt sie.
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Und es steht nicht auf der Liste!? Da wird sie also sogar noch überrascht 
Das ist auch etwas das Ich hasse. Ich will gefälligst sehen wie du es auspackst und dann freust du dich verdammt nochmal darüber! 
Deswegen mache ich das ja 
. Ist generell bei uns so das jeder ne Liste rumschickt. Kauf mir bitte das das und das. Nur ich wehre mich erfolgreich dagegen.
Da würde keiner mehr was von mir bekommen. 
Max. Geld, wenn es daran scheitert.
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Ich muss immer nur nach einem Schluckauf oder einem Heulkrampf niesen.
Beruflich bedingt liegen ein paar 100km Abstand zwischen den Familienmitgliedern. Da führen wir halt nicht genug Gespräche damit ich denen vernünftig was schenken könnte (also so wie das @HerrDirk s Freunde tun).
Und absolut unpassende Verlegenheitsgeschenke, welche aus 
-Zwang heraus entstehen, finde ich voll doof, auch wenn ich den Akt des Schenkes an sich als Ausdruck der Wertschätzung anerkenne.
Umgekehrt, solche Verlegenheits- zu verschenken finde ich auch doof da sie nicht die Wertschätzung wiederspiegeln welche ich der potentiell beschenkten Person gegenüber empfinde (im Gegensatz zu den Überraschungsgeschenken welche ich dann doch mal finde und verschenke).
Daher lieber Wunschlisten. Wobei auch der Verzicht auf solche durchaus erlaubt ist. Dann gibt’s halt nix. Gebe selbst Wunschlisten nur wiederwillig raus und auch nur auf explizite Anfrage.
Nächstbeste Option: Geld verschenken. Ist zwar unpersönlich, aber geht nach dem Motto „hilf der Person, sich selbst eine Freude zu bereiten“. Das Geld lässt sich halt ganz flexibel auf den Kopf hauen, für was immer du willst, im zweifel auch erst im Juli falls es ein Weichnachtsgeld war.
Immer wieder interessant wie die Dinge von verschiedenen Menschen verschieden bewerten aus verschiedensten Gründen.
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Definitiv
Das stimmt schon, bei meiner Schwester merk ich halt immer, die erwartet, obwohl sie mich schon ewig kennt, irgendwie eine andere Reaktion von mir und macht das dann unter viel Geseufze sogleich zum Thema, was nochmal unangenehm wird haha.
Die Familie einem Freund macht das so ähnlich. Da bekommt er eine Spezielle Amazonwunschliste von jedem und muss die Geschenke der Ganzen Familie bestellen und am Weihnachtsabend packen die quasi ganz sachlich Amazonpakete aus.
Haha ja, so gehts vielen.
Mein jüngerer Bruder sagt auch, er schenkt viel lieber, als dass er beschenkt wird, da es für ihn nichts schöneres als die Spannung und die direkte Reaktion des beschenkten gibt.
Deshalb kann ich so gut mit den Christen, die sagen ja, Geben sei seliger, als Nehmen und ich komm mit dem Nehmen schon ganz gut zurecht.
(Vorsicht Ironie! Nicht, dass das irgendwem in den falschen Hals gerät.)
Absolut. Beides sehe ich ähnlich.
Wie gesagt. Bei manchen Menschen schenke ich sogar einfach ohne Anlass was, wenn ich gerade irgendwas entdecke, und an die Person denken muss.
Erst letztens über ein Buch gestolpert, dass zur Arbeit eines Freundes passt und ihm das einfach mitgenommen.
Das gibts auch von der anderen Seite.
Eine meiner besten Freundinnen hat mich mal aus dem heiteren Himmel angerufen, ob ich grad Zeit habe, weil sie ein Geschenk für mich hätte und letztens hat mir ein Freund einfach eine Rippe eines Hölenbären mitgebracht, weil er weiß, dass Paläontologie so eine Leidenschaft von mir ist.
Schenken kann schon was schönes sein.
Aber auch ein furchtbar übergriffiger und aggressiver, regelrecht brutaler Akt.
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Geldgeschenke finde ich zumindest in der Familie auch immer so unpersönlich. Bei gar nichts wäre das Geschrei auch gross. Deshalb muss ich halt damit leben hin und wieder ins Klo zu greifen und zu hoffen sie nicht beim Wichteln zu ziehen.
Größte Fehler war mal: sie hat Volleyball gespielt. Da dachte ich geil Schenk ich ihr die erste Staffel Mila Superstar auf DVD. Fand sie eher so semi
Du klaust uns das Serotonin das wir ausschütten wenn wir sehen wie du dich freust 
Ich hab noch nie eine Spülmaschine eingeräumt oder benutzt. Kann ich also nicht beantworten.
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Ich hätte angenommen, bei irgendeiner Gelegenheit ist wahrscheinlich jeder schonmal in den Handkuss gekommen, eine Spülmaschine einzuräumen.
Bei mir wäre es spätestens im Zivildienst soweit gewesen, wenn meine Eltern keine gehabt hätten.
Kommt auf die Person an. Es gibt Leute, da find ich immer was, von dem ich denke, dass es denen gefallen könnte. Da liebe ich es, durch die Läden zu ziehen, zu basteln und ein schönes Paket zusammenzustellen.
Und dann gibt es so Leute, die einfach schwierig sind. Entweder haben die schon alles oder keine Interessen oder so nen komischen Geschmack, dass ich Angst habe, (mal wieder) mit dem Geschenk ins Klo zu greifen. Da frag ich dann wirklich, was die sich denn wünschen. Meist sind es aber leider auch exakt die Leute, von denen dann nur „Keine Ahnung“ oder „Nix“ als Antwort kommt und man muss sich doch selbst was einfallen lassen.
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