Der seriöse Umfrage-Thread X

Das ist auch eine super Variante :+1:t5: Johannesbeersaft soll ebenso funktionieren. Ich glaube, ich sollte das alles meiner Schwiegermutter mitteilen. :ugly:

Haben jetzt gut ein halbes Jahr den Hof der Großeltern meines Mannes ausgeräumt. Die hatten in ihrer Gefriertruhe locker 30kg+ eingefrorenen Beeren. Von daher gut, dass du massetechnisch logisch kochst :smiley:

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,shops.Websites, listings von privat, ebay beendete auktionen,.

das ist ja sammlermarkt, es gibt keinen definitiven preis,
als in einem bond mal ein alter macallan getrunken wurde, ging der macallan sammlermarkt zb durch die decke für einige zeit.

1970 The Macallan 18 Year Old Sherry Oak Singl … | prices, stores, tasting notes and market data (wine-searcher.com)

Im Zweifel kann man einfach sagen "wenn jemand irgendwo eine alte Flasche herholt beim grillen und sagt „opa gestorben, stand im schrank“ und es ist alt aussehender Whisky, Rum, Cognac oder Gin, HALT rufen.

Es ist eben Sammlermarkt, sprich selbst ein nur 3 jahre gereifter "billig whisky"aus den 60ern ist heute ein teures Sammlerobjekt.

Vielleicht ist er aufgrund des Alters auch einfach sehr gut. Und vielleicht sollte man den dann lieber in guter Runde trinken, statt nur an Gewinnmaximierung zu denken.

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Ich wollt grad sagen. Manchmal sollte einem doch egal sein, ob sowas nen total hohen Wert hat, vor allem, wenn man selber sowas geschenkt bekommt oder irgendwo in nem Schrank findet. Einfach genießen und fertig. Es muss nicht alles zu Geld gemacht werden.

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Ich hab noch paar Kilo Brombeeren in der Truhe. Hat mir meine Schwiegermutter rein, weil die so komische Flecken haben. Ich hab Marmelade gekocht draus und durch die Flotte Lotte. Aber nach 25 Gläsern war dann Schluss. Der Rest wohnt jetzt schon paar Monate in der Truhe. Das werde ich Mal kompostieren, irgendwann, demnächst, ganz bestimmt.

Nein, gebrannter Schnapps wird in der Flasche nicht besser.

Ein 3 Jahre alter Rum bei ABfüllung, ist auch nach 40 Jahren nicht besser geworden.
Das ist einfach Sammlermarkt.

wäre einfach quatsch den aufzumachen.

Ich kann es dir auf jeden Fall für das Wohl deiner Nachfahren empfehlen. :smiley:

Das Zeug ist am Ende des Tages zum Trinken da. Ob man jeden Tag seinen Sammlerwert in der Vitrine anstarrt oder ihn trinkt, ist jedem selbst überlassen. Der Sammlerwert kommt ja dadurch, dass er schmeckt und ihn Leute i.d.R. zu besonderen Anlässen trinken wollen. Selbst reiche Menschen trinken manchmal ihren sehr teuren alten Wein.

Würde mich eher belasten, in allem das große Geld zu sehen, weil ich mir damit ggf. nicht den Moment kaufen kann, den ich mit dem Konsum/Teilen mit anderen hätten (wie bspw. die Oma mit ihren Kuchen aus alten Rationen). Kein Geld der Welt kann das manchmal aufwiegen.

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Sammlerwert hat nicht unbedingt was mit geschmack zu tun, klar bei wein gibt es legendäre jahrgänge die deshalb auch teuer sind, aber durch den sammlermarkt noch teurer.

aber bei einem billigen blended whisky aus den 60ern, der damals quasi ein Aldi Whisky war vom Preis, da hat der heutige preis von XXX€ die Flasche NICHTS mit Geschmack zu tun.

Ja gerade sein Beispiel mit Opa. Vielleicht hat der den Mal für einen besonderen Anlass gekauft. Mit Leuten die ihm wichtig waren und denen Opa wichtig war, ist doch ein besonderer Anlass.

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Und dennoch ist das Zeug zum Trinken da. Wird es nicht getrunken, verfehlt es seinen Zweck und ich denk auch, dass diese generelle Haltung auch dazu beiträgt, dass solche Gschloder (die wie du selbst sagst nicht gut schmecken) so teuer sind.

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Ja. Bei Lebens und Genussmitteln find ichs die Sammler bzw Wertanlageidee auch immer ein bisserl befremdlich.
Teures kann auch mal in schönster Dekadenz in sich hineingeleert werden.

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Es ist Sammlermarkt, was soll man da sagen.

Wenn ich ne Blaue Mauritius finde, werde ich die auhc nicht auf einen Briefumschlag kleben :wink: (wäre eh nicht mehr gültig :wink: )

@HerrDirk bei teuren Sachen die teuer sind weil sie gut sind, stimme ich dir zu.
Aber bei so alten Spirituosen ist der Sammlerwert ja weit höher als der Genusswert.

Aber wenn ein 2002er 5€ Aldi Whisky im Jahre 2060 für 500€ bei ebay weggeht, würde ich meine nachfahren schon als blöd bezeichnen, wenn sie ihn öffnen, statt zu verkaufen und sich für 500€ echt guten Whisky zu kaufen.

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Aber vllt. ist denen das Geld auch schlichtweg egal, weil sie mit dem zufrieden sind, was sie haben.

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Ja gut, wer 500€ oder 5000€ die er zufällig im Regal findet einfach wegwerfen kann, darf das natürlich gerne machen, glaube die meisten wüssten schon etwas mit dem Geld anzufangen.

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Das Beispiel mit dem Blauen Mauritius ist, wie du selbst ja verdeutlichst, nicht gerade zielführend, zumal es mir explizit um Genussmittel ging. Und btw muss man nicht alles in Geld aufwiegen, Genuss ist durchaus auch eine Lebenswährung, die es zu beachten gilt. Was bringt es denn wirklich mehr Geld zu haben, als man braucht, wenn man dafür nie gelebt oder genossen hat? (diese rhetorische Frage inkludiert bewusste Übertreibungen, bei Nebenwirkungen wie dem Nichtverstehen einer rhetorischen Frage wenden Sie sich bitte an den/die Germanist*in Ihres Vertrauens)

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Nein, das hat gar nichts damit zu tun. Es gibt viele Menschen, die deinem Anspruch nach nichts hätten und völlig zufrieden sind. Mein Konto sieht aktuell alles andere als nach 500€ und mehr aus. Und dennoch würde ich nichts verscherbeln, was für mich einen emotionalen oder historischen Wert hat, solange es nicht wirklich notwendig ist. Nach deiner Logik könnte ich auch meinen Ehering verkaufen, weil ich dadurch extra Kohle reinbekomme. Und natürlich wüsste ich, was ich mit extra Geld anstellen würde. Ich bin dennoch voll zufrieden, mit dem was ich habe und ich beneide auch niemanden, der mehr hat.

Wenn jemand also Bock hat, den billig Alk zu trinken, den Opa seit den 60ern aufgehoben hat, ist es für mich voll okay und nicht bescheuert.

Ja aber wie gesagt, das sind ja keine SToffe die so toll schmecken wie sie wert sind.
Es geht hier ja um produkte die mal billig waren und die nun aufgrund des sammlermarktes teuer sind.
Wenn inzwischen das Rocketbeans Bier 500€ die Flasche wert wäre, würde ich das zb eher verkaufen und mir dafür sehr sehr viel gutes Bier kaufen können, als jetzt die 1 Flasche RBTV Bier zu öffnen und zu probieren ;).

Und klar @SoS wenn emotionaler Wert dran hängt kann man anders agieren, natürlich.

Wusste gar nicht, dass man Geschmack in Geld messen kann :beanthinking:
Wer weiß, vl schmeckt der billige 60er-Aldi-Whiskey auch einfach besser. Wenn mans nicht probiert, weiß mans auch nicht. Ist jetzt nicht gerade unrealistisch, dass ein günstigeres Produkt auch im Geschmack besser sein kann, zumal Geschmack sowieso was extrem subjektives ist.
Ich seh keinen Sinn darin ein Gesöff bewusst nicht zu trinken, weil es ja teuer verkauft werden könnte.

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Oder es hat eine andere Besonderheit, weshalb es ja so teuer ist: das Alter. Und vllt. will man einfach wissen, wie „damals“ geschmeckt hat oder es wurde extra für die Enkel aufgehoben, weil es was für damalige Verhältnisse besonderes war. Aber gut, ist ja recht deutlich geworden, dass ich solche dogmatischen Denkweisen nicht verstehe. :sweat_smile:

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5000 Euro kann ich auch gebrauchen. Auch 500 oder weniger. Einen Gegenstand der bei mir nur voll staubt will ich auch loswerden. Wenn es dafür Geld gibt um so besser.
Nur ich habe anscheinend nicht den Kapitalismus Blick!
Ich kann mir halt nicht vorstellen wenn beim Grillen jmd was von Opa und Whisky sabbelt und ne Flasche raus holt sofort HALT zu schreien weil er was wert sein könnte.

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