Irgendwo im Forum wurde schon mal ein Link geteilt, warum man das macht (@SoS warst du das?). Hatte mir die Frage vorher nicht gestellt, fand es aber dann doch ganz interessant zu wissen.
Schade, Fluchtgelegenheit verpasst 
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Das hab ich tatsächlich noch nie gemacht. Hab mich noch nie an so eine Station gestellt. Das hat mich nie interessiert.
Das einzige, was dem nahe kommt ist, als ich damals Filmmusik gesammelt hab und mir von meinem älteren Bruder beim CD Kauf im Plattenladen abgeschaut hab, dass man vorher in die Platten reinhört, bevor man sie kauft, also bin ich immer mit dem Packen CDs im Arm hin und hab mich zwischen die anderen an so eine Station zum Probehören gestellt. Meist waren die mit drei Typen von Menschen belegt. Da waren entweder langhaarige Typen in Lederjacken; Kurzarmhemd und dünnrandige Brille tragende mit Rucksack brav an beiden Henkeln getragen und mit der Haarschneidemaschine sehr akkurat auf eine Millimeterlänge geschnittene Kurzhaarfrisuren; oder irgendwelche halbstarken jugendlichen, mit viel Gel im Haar und erstem Flaum auf der Oberlippe, die sich um einen Kopfhörer herum gestellt haben, diesen mal einem Joint gleich weitergereicht haben, mal die Köpfe über dem Kopfhörer zusammengesteckt und ihre im Saturn/Mediamarkt oder damals noch Virgin Megastore eigene Party feierten.
Genau gewusst, was ich da mache hab ich eigentlich nie. Ich wusste eh immer, was ich kaufen wollte und wollte eigentlich immer so schnell wie möglich wieder raus. Aber das macht man halt so, dachte ich.
Also hab ichs allen anderen nachgemacht und mich so alibimäßig hingestellt und durch die Tracks geskippt. Reingehört kann man ganrnicht sagen, denn meine Gedanken waren immer einerseits dabei, wie man auszusehen hat, wenn man hier in der Musik direkt drin ist, sie regelrecht fühlt und kritisch beurteilen will, ob man sie jetzt kaufen soll, wie ich aussehe wenn ich mich so Frage und wie lange man für eine CD zur Überprüfung so brauchen darf.
Um die Souveränität zu wahren hab ich also brav durch alle CDs, die ich mir da mitgenommen hab durchgeskippt und dann zur Kassa.
Einen Kampf mit dem eigenen gewissen gabs dann nochmal auf dem Weg zur Kassa, weil man nie soviel Geld hatte, alles zu kaufen, was man sich da aufgeschaufelt hat, also überlegt man hin und her und lässt dann doch wieder drei CDs da. Aber nicht, weil man da vorher an der Kopfhörerstation gemerkt hat, diese beinhalten doch nicht den Sound, den man sucht.
Ich hab mich nie gern lang in solchen Läden aufgehalten, das ist auch heute noch so. Egal obs um Musik ging, irgendwelche Computerspiele oder irgendein Elektronikkram, sowas ging mir eh immer auf die nerven.
Meistens weiß ich was ich will, husch rein und husch wieder raus. Selbst bei Büchern oder Kleidung ist das meist so.
Schnellschnellschnell. Verweilen hat mich an diesen Orten nie gereizt.
Auch generell Einkaufzentren. Oder auch irgendwelche Spielhallen im Prater oder generell so Jahrmärkte oder Erlebnisparks haben mich immer wahnsinnig angeödet.
Ich war immer der, der lieber im Kaffeehaus gehockt ist. Und dort stunden verbracht hat.
Das einzige Einkaufszentrum, dass ich heute als Ort irgendwie spannend find,
ist die Lugner City. Die ist aber speziell schirch und ein eigenartiges Labyrinth. Ein sehr seltsamer Unort. Da einmal durchspazieren und Geld abheben, um dann doch unbedingt ins Cafe Weidinger gegenüber zu gehen ist manchmal schon ganz gut. Auch am Wochenende, als es da immer so eigenartige Events gab. David Hasselhoff, Waterloo, irgendein Wettbewerb, ein eigenes bizarres kleines Oktoberfest, die Miss LugnerCity Wahl, FPÖ Wahlveranstaltungen, Weltrekordversuche. Das hatte alles immer irgendwie was sehr bizarres.
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Wurdet ihr in der Schule mal vom präferierten Geschlecht aus Sympathie und Interesse geneckt? (nicht gemobbt)
- Ja, hab ich auch richtig einschätzen können damals
- Ja, konnte mir damals aber keinen Reim draus machen
- Ich habe selbst gern mal das präferierte Geschlecht geneckt
- Nein / keine Ahnung / kann mich nicht erinnern
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Wüsste jetzt nicht welcher Gruppe ich mich da anschließen sollte, da ich weder Lederjacken noch Gelfrisuren trage. Hab bei den Stationen auch meist ganz andere normale Leute aller Altersklassen gesehen.
also schon so mit Augenzwinkern? wenn es so etwas flirty gemeint ist dann auf jeden Fall beides 
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Traurigerweise bei denen, wo ich Interesse hatte, nicht oder kaum gecheckt. Wo kein Interesse bestand, hab ichs allerdings gecheckt 
das geht wohl leider jedem/jeder so 
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Mit 14 ist man ja noch so richtig dumm 
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Nö nie gab es hier nicht in der Nähe 
Natürlich waren da auch ganz normale Leute, das waren die ja auch wahrscheinlich.
Jedenfalls war das mein Eindruck damals, als 12, 13 jähriger kleiner Tropf.
Ich fand das übrigens gleichzeitig total faszinierend und befremdlich.
Bis auf die jugendlichen, hatte ich immer den Eindruck, diese Leute an den Kopfhören, sind mir in meiner Musikleidenschaft weit voraus und wissen beinahe akademisch, wie man das macht.
Ich hatte immer das Gefühl ich störe da einen eingeschworenen Kreis, wie in einem Musikladen, wenn man sich seine erste Gitarre kauft, das ist auch so ein eigener Kosmos, mit eigenen Regeln.
Ja da gab es schon so phasenweise so Geschichten, wirklich durchblickt hab ichs nie, auch wenn sicher unterbewusst so eine Ahnung da war, dass es da um Sympathie geht.
Aber ich war nie so der Mädelstyp in der Schule und hab das nie gecheckt, wenn mich eine wirklich mochte.
Es gab schon immer wieder so Neckereien, die auch zu Freundschaften geführt haben und man sich irgendwie eigenartig erwachsen dabei gefühlt hat, weil sich mit dem anderen Geschlecht auseinandersetzen natürlich immer aufregend war, aber gewusst wie das Spiel so gespielt wird hab ich damals nie.
Aber es gab schon so eine Gruppe an Mädels mit denen das Genecke so hin und her ging.
Aber eine Freundin hatte ich nie zu Schulzeiten, da war ich viel zu viel damit beschäftigt unglücklich verliebt zu sein und mich da reinwerfen, weil Leiden wäre ja so unfassbar aufrichtig und irgendwann würde sie einen ja sehen.
Das Gefühl hatte ich bei Musik nie, man konnte ja nie hören, was die hören. Bei den Videospiel-Stationen konnte man wenigstens zuschauen und wenn da jemand Skill hatte, fand ich das schon extrem cool. Die Leute, die ewig an so einer Musikstation standen fand ich ja eher anstrengend, obwohl ich selbst da auch länger dran stand. 
Witzig, ich wäre damals (und wahrscheinlich heute auch noch) nie auf die Idee gekommen, irgendjemandem in einem Laden beim Spielen zuzuschauen.
Habt ihr schon mal was bei Wish bestellt?
- Ja, hat gut funktioniert
- Ja, aber das Meme hatte Recht
- Nein, möchte aber
- Nein, sicher nicht
- Was ist Wish?
- Schroedingers Pokémon
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Es war eher notgedrungen, weil der Platz schon belegt war und man selbst spielen wollte. Meine erste Konsole hab ich mir zusammen mit meinem Bruder vom Zeitung verteilen gekauft, da musste man sich ja „informieren“. 
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141^^
Ich weiss nicht was du meinst. Ich war natürlich standesgemäß unterwegs 
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Kunstrasen, beste 
Oh das triggert schöne Erinnerungen 
Bei unserem Müller gab es damals so eine rechteckige Theke in der Mitte der Etage, in der ein paar Mitarbeiter:innen die Cd’s die du anhören möchtest entgegen genommen und für dich abgespielt haben. Da konntest du dann über Kopfhörer in ruhe deine Musik hören. Das war mein Wohlfühl Tempel. Meinen Eltern waren Alben immer zu teuer und Taschengeld hab ich nicht bekommen. Ja und Videospiele im Geschäft zocken zu können war auch immer für mich einer der Hauptgründe mediamarkt, Saturn, Karstadt und Müller regelmäßig zu besuchen. Hab aber immer geschaut ob noch andere in der Nähe sind, weil als Mädchen wurde ich dabei manchmal blöd von der Seite angemacht was ich denn da verloren hätte.
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Bei mir hats grad aber auch ziemlich lange gedauert.
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