Der seriöse Umfrage-Thread XI

Zu 99% Quatsch.

Es gibt aber immerhin kleinere Elemente die ja sogar eine kleine Evidenz aufweisen.

Grundsätzlich isses mir wurscht ob die Leute sich Pillen einschmeißen oder Globuli nehmen wenn sie ein Zwicken in der Wade spüren. Wenns denjenigen hilft (gerade bei evtl. psychischen Themen ist da der Glaube an die Wirksamkeit vermutlich wichtiger als der Effekt des Mittels) soll ers halt machen.

Scheiße wirds halt wenn Leute mit richtigen Krankheiten sich nicht behandeln lassen weil irendein Hoschi ihnen ein Kristall vom Flohmarkt der 3,50€ gekostet hat für ein paar hundert (oder tausend) Euro aufschwatzt und die Leute dann keine gescheite Behandlung wahrnehmen.

Da wirds halt gefährlich.

Das die Krankenkassen den ganzen Müll auch noch zum Teil bezahlen, macht mich immer richtig sauer und deshalb wollte ich auch schon mal die KK wechseln.

Nur find mal eine, die den Murks nicht mitmacht :simonhahaa:

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Ich hab mal einen sehr gut differenzierten Bericht darüber gelesen. Manchmal gibt es Fälle, wo alternative Medizin zumindest eine gute Ergänzung zur Schulmedizin sein kann. Ärzte haben ja in der Regel wenig Zeit für ihre Patienten. Heilpraktiker und co. wiederum nehmen sich sehr viel Zeit. Selbst wenn es irgendwelche Humbug-Heilmethoden sind, können sie einen positiven Effekt auf den Patienten haben (solange da nicht mit schädlichen Mitteln gearbeitet wird natürlich), weil man ihnen zuhört und ihnen die volle Aufmerksamkeit bietet.
Und allein dass der Patient sich dann gut aufgehoben fühlt, kann dafür sorgen, dass es ihm zB auch körperlich besser geht und ggf. die Heilung fördert.

Aber da müssen sich Heilpraktiker und Patient eben im Klaren darüber sein, dass das nur als Ergänzung zur eigentlichen medizinischen Behandlung zu sehen ist, niemals als Ersatz. Ohne die eigentliche Schulmedizin als Haupt-Behandlungsmethode bringt der alternative Kram halt nur sehr wenig bis nix oder kann sogar schädlich sein.

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Naja, welchen Musikgeschmack ein Mensch hat ist mir völlig wumpe.

Welche konkreten Musiker er hört nicht.

„Hallo, ich mag eher gerne Deutsch-Rock“

Ja mei, mir wurscht soll er halt hören.

„Hallo, ich mag eher gerne Deutsch-Rock und meine Lieblingsband ist Frei.Wild, außerdem war ich letztens auf einem Xavier Naidoo Konzert. Das war toll!“

Ja mei, dann sehen wir uns in Zukunft halt nicht mehr sooft.

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Solange Wirkungen wissenschaftich nachweisbar und zur Heilung sinnvoll sind, passt für mich alles. Ist das nicht der Fall, ist das Quacksalberei, Betrug und mitunter auch gefährlich.

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Ja gut, da geht’s ja dann nicht mehr um Musik, sondern um ne politische Einstellung.

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Hab mich hier schon ausgekotzt.
Wohnzimmer geflutet. Der Boden muss raus…

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Ich find den Punkt von @LaRocca grundsätzlich nicht verkehrt.

MAnchen Menschen „reicht“ es als Behandlung schon, wenn sich der Arzt ausreichend Zeit nimmt und ihre Leiden ernst nimmt.

Bei vielen Sachen spielt die Psycha ja einen erhebliche Rolle (sonst gäbe es den Placebo Effekt ja auch gar nicht; den ich immer noch total faszinierend finde).

Solche Effekte wirst du aber niemals durch klassische wissenschaftliche Studien nachweisen können, weil die einfach anders aufgebaut sind (was ja auch gut ist, da es dort vor allem um die Wirksamkeit von Medikamenten geht).

Das kann und darf halt niemals als gleichwertig zur richtigen Medizin angesehen werden, aber ich kann mir vorstellen, dass (so wie @LaRocca es beschreibt) in speziellen Situationen schon helfen kann.

Das da allerdings irgendwelche Pseudeo-Medikamente verschrieben werden und dann damit auch noch ein riesen Reibach gemacht wird, ist tatsächlich ein großer Skandal und sollte endlich mal verboten werden.

Aber mei, manche Menschen fliegen auch nach Südamerika um sich von einem „echten Schamanen“ behandeln zu lassen. Wenn die Leute ihr Geld unbedingt verbrennen wollen sollen sie es tun.

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Nicht unbedingt. Es gibt Leute, die die Textinhalte (bzw. was man da hinein interpretiert) oder eben auch das Privatgelaber der Musiker von der Musik trennen können.
Ne alte Arbeitskollegin fing vor Jahren auf einmal an, auf Facebook Freiwild-Videos zu teilen. Da hab ich dann auch mal vorsichtig gefragt, ob ihr klar ist, wie es politisch um die Band aussieht. „Ach Quatsch, ich versteh die Texte ganz anders. Die meinen das nicht so wie die Presse sagt. Außerdem klingen die einfach geil“. Da hab ich mich dann auf Dauer aber auch von ihr distanziert. Sie mag das politisch vllt nicht teilen, aber geht das ganze war mir trotzdem nicht geheuer. Nur weil die Musik „Geil“ klingt, kann ich doch die Texte nicht einfach ausblenden (zuminest, wenn ich sie sprachlich verstehe).

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Sowas find ich halt immer richtig schlimm, wenn es um Kinder etc. geht, da könnte ich die Leute echt schütteln

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Find das spricht aber auch nicht unbedingt für die jeweilige Person :grimacing:

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Ja da muss man wirklich schütteln. Wachschütteln. Ich schüttet gleich mit. Leider sind die so schüttelresistent.

Mich hats wahnsinnig geschreckt, als ich meine Cousine in so einer beinahe Corona-Leugnenden Position wiedergefunden hab, und die hat Pharmakologie studiert und arbeitet in einem Pharmaunternehmen.
Da ist die ganze Familie so leicht verschwörerisch an’grennt, vor allem ihr Mann und ihre Schwiegermutter - das hab ich einmal nicht ausgehalten und und bin gegangen, als die mir gegenüber gesessen ist und so viel Quatsch erzählt hat.
Die sehen jeden Gegenwind als Bestätigung ihrer fest eingefahrenen Meinung.

Geht mir auch so und „Streitpunkt“ ist Musikgeschmack nie,
aber
ich finde, Musik kann ein wunderbarer Anknüpfungspunkt für Gespräche sein. Wenn man sich mit musikbegeisterten Menschen über Musik unterhält, erfährt man -finde ich- auch viel über den Menschen selbst.
Und wenn der-/diejenige die eigene Begeisterung für Musikanalyse (die auch unabhängig vom konkreten Musikstil sein kann) teilt, ist das noch besser…
…gemeinsam analytisch Musik hören und sich über „geniale Skalenwechsel“ oder eine „grandiose unerwartete Pause“ wie ein kleines Kind zu freuen…
…könnt mir kaum was Schöneres vorstellen :wink:
Letztlich hab ich exakt dem oben Geschilderten auch nur die nähere Bekanntschaft zu meiner jetzigen Frau zu verdanken.
Musik verbindet! :slight_smile:
Genug Plädoyer für die Muse.

Ich merk, ich drück mich gerade vor unangenehmer Arbeit, indem ich hier abhänge…
…wer kennt es nicht…
…jetzt aber: Hosenbeine hochgekrempelt und los!

Auf der Hochzeit eines Freundes musste ich auch sehr an mich halten.

Er ist Gesundheitsökonom, ich saß mit einem weiteren Gesundheitsökonom am Tisch und dann war da seine Mutter.

Apothekerin und überzeugte Verfechterin von Homöopathie. Weil es gibt ja so viele Studien, welche die Wirksamkeit beweisen…

Das war ein sehr anstrengendes Frühstück, aber ich wollte dem guten nicht die Reise verderben :smiley:

Bleibt sie nicht ^^
Zellen sterben ab, sobald sie das Hayflick-Limit erreicht haben

Wir könnten jetzt natürlich eine Diskussion über die zufällige Verteilung der Chromosomen bei der Zellteilung und über Stammzellen führen :thinking:

Alles richtig, wobei ich das Zeitnehmen für die Patient*innen nicht per se als alternativmedizinische Methode sehe. Es ist furchtbar, dass das im klassischen medizinischen Raum kaum noch Platz findet, aber das hat weniger was mit Schul-/Alternativmedizin zu tun und mehr mit dem ganzen organisatorischen Drumherum wie Versicherungen und co.

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Ich muss da echt mittlerweile aufpassen, dass ich nicht nur aggressiv werde.
Eine Zeit lang kann man sich ja den Quatsch anhören, auf Durchzug schalten und zu sich selbst sagen, sollen die doch einfach reden - aber irgendwie klappt das bei mir nicht mehr.
Bei mir verkrampft sich sofort alles, wenn ich diese Sturheit höre.

Absolut. Kann ich so unterschreiben. Auch bei unterschiedlichem Geschmack.
Das meine ich ja. Man muss nicht denselben Geschmack haben, aber irgendwie gibts schon so Grenzen und Grenzbereiche und vor allem die Art wie welcher Geschmack „zelebriert“ wird.
Ich finde schon man kann sich da gut reiben - wie an jeder Haltung und Meinung. Und das macht ja auch Spaß.

Ich auch. Muss ganz kurzfristig einen Text bis Samstag schreiben und hab noch nicht begonnen haha.
Aber gut, auch gestern Abend erst den „Auftrag“ bekommen.
Erstmal Kaffee und Tschick.
(Ach das Forum ist der hübscheste Platz für Prokrastination.)

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Nach den bisherigen Kommentaren, denen ich im wesentlich vollkommen zustimmen kann, möchte ich noch darauf hinweisen, dass der Begriff „alternative Medizin“ leider auch etwas schwammig ist.

Da wird ja manchmal auch Kräuterheilkunde mit dazu gezählt, was in der Theorie auf den gleichen Prinzipien beruht wie die „Schulmedizin“. Pflanzen enthalten Wirkstoffe, die irgendwas im Körper bewirken. Da lässt sich auch ein Effekt dann messen. Das würde ich nicht als Quatsch bezeichnen, sondern ist ja eher der Ursprung, woraus sich moderne Medikamente entwickelt haben.

Das meiste, was unter „alternative Medizin“ fällt halte ich allerdings auch für Quatsch, der aber auf Grund der Zeit, die man sich für die Patienten nimmt und den Placebo-Effekt dennoch manchen helfen kann.

Daran störe ich mich dann auch nicht, solange dadurch nicht wichtige und notwendige Therapien verhindert werden. Es gibt ja immer wieder Schwurbler, die meinen Krebs durch irgendwelche Wunder/Handauflegen o.ä. heilen zu können und von der klassischen Therapie abraten. In dem Fall wird es einfach nur noch Gefährlich und gehört geahndet!

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Nein. Es regnet zwar sehr viel, aber das hat keine negativen Auswirkungen.

Morgens nur duschen ohne Haare waschen. Haare brauchen sonst zu lange um zu trocken. Abends dann mit Haaren oder halt nur Haare.

Klingt umständlich und weniger gemütlich :sweat_smile:

Morgens natürlich.
Perfekt zum klarkommen und frisch aus dem Haus gehen

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