Der seriöse Umfrage-Thread XI

ich esse eigentlich erst Abends was wenn wir zuhause sind und dann kochen. irgendwann zwischen 18 und 20 Uhr. Sonst wird nur mal ein PickUp oder so bei der Arbeit gesnackt.

Naja, was heißt „lernen“. Mach es einfach. Ich rate mich auch meist durch. Oder frage mal bei den Eltern nach :sweat_smile:

Ich kenne das nicht aus meiner Familie, sondern von meiner Schwiegermutter. Mein Highlight war, als sie zu ihrer damals schwangeren Tochter meinte, sie habe ordentlich zugelegt („bist richtig aufgegangen“). Bei meinem Mann spricht sie auch andauernd das Gewicht an. Ihre beiden Kinder sind da so abgehärtet, dass es ihnen nichts ausmacht, ich finde das schlicht und ergreifend gemein und respektlos von ihr.

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Vorallem keine Lust. Zeitaufwand etc.

Bei mir gibt es zuhause nur fastfood. Ein Glück dass ich auf der Arbeit zu Mittag esse und Sonntags bei den Eltern :sweat_smile:

Das zahlt sich für mich meistens auch nicht aus. Vor allem in Lokalen kann ich mich ohnehin nicht so hingeben, dass ich mich so richtig Volllaben kann, auch wenn ich gerne esse. Ich esse halt bis ich satt bin und das stellt sich recht rasch ein.

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Also wenn man über 500 kcal zu sich nimmt, würde ich es schon als Mahlzeit ansehen :sweat_smile:

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Hattet ihr früher zuhause feste Essenzeiten?

  • Ja immer
  • Ja bestimmte Mahlzeiten
  • Nein
  • Wohne noch Zuhause

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Habt ihr jetzt feste Essenzeiten?

  • Ja immer
  • Ja bestimmte Mahlzeiten
  • Nein
  • Lebe alleine
  • Wohne mit jemandem zusammen
  • Ich habe Kinder

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Was haben denn feste Essenzeiten mit „lebe alleine“ zutun? :face_with_raised_eyebrow:

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Ist mit „fest“ bestimmte Uhrzeiten gemeint? Sonst halt „nach der Schule“ und je nach dem. Im Urlaub oder abends hat man dann häufiger gemeinsam gegessen.

Mittagessen gabs halt wenn ich aus der Schule kam. Meist so zwischen 13 - 13:30 Uhr. Abendessen gegen 18 Uhr. Frühstück hab ich schon damals ausgelassen.
Als ich mit der Ausbildung anfing, gab es nur noch das gemeinsame Abendessen um 18 Uhr, was dann oft die warme Mahlzeit am Tag war.

So eine destruktive Scheiße. Und dabei auch so völlig „normal“ vorgelebt. Bei uns war das auch immer ein starkes Thema. So eine Situation von vielen: Meine Oma und meine Tante unterhalten sich über die neue Partnerin meines Cousins „Die ist gut, ja, aber sooo dick“ Wo ich dann schon als Teenager gefragt habe was das soll oder wieso das überhaupt eine Rolle spielt? Mit sowas hab ich mich zur Familienschande hochgearbeitet :smiley: Meine Verwandtschaft war in so vielen Belangen mega oberflächlich.
Vegetarisch leben? Das ist doch ungesund! Morgens um 10 den ersten Wodka oder das erste Bier kippen und generell jedes Problem mit Alkohol lösen? na zdrowie! Aber ich schweif schon wieder ab, sorry…

Das wird dich „gerettet“ haben und ist eine sehr starke Haltung für einen jungen Menschen, finde ich.

Als ich das doppelte an Gewicht zugelegt habe und vor einigen Jahren bei meinen Eltern zum Geburtstag war und dort noch ein paar Onkel und Tanten waren, konnte mein Vater es auch nicht lassen jedes mal zu betonen „Die hat zugenommen ne? Aber sieht gut aus“ War lieb gemeint, aber ich war selber noch nicht mit mir im Reinen mit diesem „neuen Körper“ und die Fixierung darauf fand ich auch ganz furchtbar. Immerhin musste ich mir an dem Tag mal keine Sprüche für mein Essverhalten anhören, weil schaut mal, eine dicke Veganerin! Der mangelt es also an nichts :supa:

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Wenn ich mal Freunde oder so nach Hause gebracht hab, hieß es bei einigen danach auch immer „boah, die ist ja ordentlich macht Pausbacken und formt mit den Armen nen dicken runden Körper“ Bis heute habe ich noch so in meinem Hinterkopf: Meine Familie darf niemals meine übergeichtigen Freunde kennenlernen.

Aber nicht nur meine Familie ist so. Ne ehemalige Kollegin auch. Es gab eine Mitarbeiterin einer anderen Firma, mit der ich oft am Telefon zu tun hatte. Da meinte die Kollegin „Haste die mal persönlich kennengelernt? Die ist ne ordentliche Wuchtbrumme“ und dann auch dieses Pausbacke machen und mit den Armen nen fetten Körper andeuten. Aha… was soll ich jetzt mit der Info? Die Frau ist dick, und nu? Und immer, wenn sie dann meinen eher kritischen Blick sah, hieß es schnell „aber die ist voll nett! Voll der liebe Mensch! Ich mag die trotz allem voll gern!“ Macht’s jetzt nicht besser.

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Wenn ich allein lebe, habe ich doch keinerlei Motivation zwingend um Uhrzeit xx Essen zu müssen. Man isst, wenn man Lust hat.

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Geht beides wenn du es in der Regel immer so machst. Nur nicht. Wenn du es mal so mal so machst

Ich hab trotzdem feste Essenzeiten.

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wtf :cluelesseddy:

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Wollte halt wissen ob da ein Zusammenhang besteht. Viele sagen ja zum Beispiel auch kinder brauchen eine struktur.

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ja. Die Mutter meiner damaligen besten Freundin fand meinen Arsch immer zu dick und hat mir auch manchmal so in die Wange gekniffen und mich geneckt.
Und ja, alles während andere mir ständig erzählt haben ich müsse magersüchtig sein.
Da kannst du als junger Mensch quasi nur mit einer gestörten Selbstwahrnehmung raus kommen.

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Welcome to my life :simonhahaa:

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Gerade am Anfang ist es wichtig, weil das Kind dann auch motivierter zum Essen und Ausprobieren ist. Ist halt dann nur wünschenswert sich da auch ans Kind zu orientieren, da doch jeder Mensch wann anders Hunger hat. Habe es bei meiner Nichte und dem Neffen gesehen, dass die beiden immer schlecht essen, was aber daran liegt, dass deren Essenzeiten nicht mit denen der Eltern übereinstimmt. Je älter sie werden, desto besser pendelt es sich ein, aber bei ganz kleinen, finde ich es aus der Beobachtung heraus schwierig.

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