Frag dich doch einfach mal ehrlich und offen, warum du es als ekelhaft empfindest.
Ah okay, ja da bin ich zu 100% bei dir.
Ich kann das bei „krassen“ Sachen wie Hirn oder sowas ggf. sogar noch zumindest verstehen dass einem da ein „Ihgitt“ raus rutscht.
Was ich tatsächlich sehr erschreckend finde ist, wenn Menschen schon ein Problem damit haben, wenn noch erkennbar ist wie das Fleisch noch in seiner ursprünglichen Form aussah^^
Bestes Beispiel wieder mit den Fischen: Wenn wir die früher verkauft haben haben immer ganz viele darum gebeten, dass wir doch bitte die Köpfe abschneiden sollen, die wöllten nicht dass der Fisch sie anschaut, wenn der in der Kühltruhe lieg… da fehlt mir halt echt Verständnis für.
Aber ich bin wie gesagt auch etwas robuster mit dem Thema aufgewachsen^^
Muss ich alles was ich als „nicht eklig“ bezeichne essen wollen?
Ich versteh nicht wieso sich das für dich ausschließt?
Ja, ich find das per se auch völlig okay.
Man müsste ja auch den ganzen Tag nur weinend den Kopf gegen die Wand hauen, wenn man immer alles perfekt machen möchte.
Am einfachsten isses halt, dass man im Restaurant vegetarisch isst, aber das ist halt auch nicht immer geil.
Ganz einfach aufgrund von Konsistenz, farbe, geruch, Kopfkino usw.
Ich weiß nicht Mal von wo mein hölzerner Rückenkratzer ist. Gefühlt antik und sieht schick aus, hab ich aber bisher nur zum Verprügeln meiner Untertanen genutzt, wenn die nicht spuren. Den Zweck erfüllt es ganz gut und hab ich daher noch nicht weggeworfen.
Naja, möglich wäre es schon. Ist halt dann eine Frage der persönlichen Präferenzen und Prioritäten, und inwieweit die Einfluss auf mein (Ess-)Verhalten haben.
Nein, alles perfekt machen ist nicht möglich
Nicht wenn man in einer westichen Wohlstandsgesellschaft wohnt. Diese Illusion sollte man aufgeben. Aber man kann halt sein Bestes geben (was je nach Person unterschiedlich ist).
Es ist halt schön, wenn die Leute sich Mühe geben. Da muss ich ihnen nicht sagen, dass sie sich nicht genug Mühe geben, solange es noch genug andere Menschen gibt, die es gar nicht erst interessiert.
An irgendeiner Stelle sorgst du immer für Tierleid, damit muss man sich abfinden.
Allein weil du Teil der Gesellschaft und Menschheit bist.
Wofür ich aber nix kann
Mitgegangen, mitgefangen.
Ja, ist bereits geschehen. Hat die Konsistenz von Pilzen.
Musst du dich bitte an meine Eltern wenden und eine verhängnisvolle Nacht vor knapp 37 Jahren + 9 Monate.
Du kannst ja bis zu einem gewissen Grad aussteigen, und zumindest versuchen dich dem bestmöglichen zu nähern. Es geht ja eh nicht darum perfekt zu Leben.
Was heißt aussteigen. Ich kann nicht zum Selbstversorger werden. Dafür fehlt mir einfach der Grundbesitz. Von daher werde ich immer auf den Einkauf und andere Menschen angewiesen sein.
Ja aber was du einkaufst und von wem ist in einen Maß von dir wählbar.
Jap. Auf jeden Fall. Aber auch das ist keine letztendliche Garantie.
Es ging in dem Argument mit dem Restaurant auch nicht darum „alles perfekt zu machen“, sondern inwieweit das zur Verteidigung gerne angebrachte Argument „man achte ja stets darauf wo das Fleisch oder das Milchprodukt herkäme“ sich entkräften lässt, wenn dann eben im Restaurant oder anderweitig auswärts essen eine Ausnahme gemacht wird.
DAS konkret wäre eben schon möglich zu verhindern (was du in dem von dir zitierten Post, den ich auch kursiv markiert habe, ja auch bestätigst, wenn ich dich da richtig verstanden habe), indem man eben rein vegan auswärts isst und das ist wie ich bereits sagte eben eine Frage der persönlichen Prioritäten und der Präferenzen, was du hier ja auch selber wiedergibst:
In keinem Satz habe ich das hier:
verneint oder das Gegenteil davon impliziert.
Du könntest dich umbringen
Ja, es lässt sich immer etwas noch besser machen.
Mir ist jemand der im privaten nur beim Schlachter seines Vertrauens kauft und dann im schicken Rerstaurant mal 5e gerade sein lässt auch recht.
Natürlich sind das alles persönliche Präferenzen, so ist das halt im Leben. Ich habe mich da tatsächlich ein wenig von @DaDude1987 inspirieren lassen.
Lieber die Leute die was Gutes tun darin bestärken, dass das korrekt ist, als sie darauf hinzuweisen, dass sie zwar was gutes tun, nicht aber das Bestmögliche.
Ich war letztens auch im Restaurant mit meinen Eltern nicht bereit einfach öde Pfifferlingsravioli für 25€ zu essen, wenn es auch was geiles vom Lamm gab. Da hab ich halt mal 5e Gerade sein lassen. Natürlich in dem Bewusstsein, dass das nicht „perfekt“ ist. Aber so ist das hal manchmal