Ist halt ein bisschen scheinheilig zu sagen evil corp A ist Böse da kauf ich nichts und dann zu evil corp B zu gehen. Wenn man es ernst meint dann lieber kleine Unternehmen unterstützen, selber machen oder halt ganz verzichten.
1,96 bin ich groß und nein ich bin nicht gern so groß.
Seh ich ein bisschen anders.
Wenn ich auf einen Konzern verzichten kann, ist das etwas gutes und alles zu boykottieren ist für einige Menschen nicht möglich. Aber aus dem Grund „ja gar nicht zu 100% konsequent sein zu können“ es gar nicht erst zu versuchen, finde ich überhaupt nicht zielführend.
Aber so oder so muss das natürlich jede Person für sich selber entscheiden / gar keine Lust das hier zu debattieren.
Etwas zu tun ist doch besser als gar nichts zu tun.
Wie sagte mein großes Vorbild einst: Es ist besser nicht zu regieren als falsch zu regieren.
Naja, aber gewissermaßen hat Rolly recht.
Man ändert dadurch ja nichts, wenn man die Produkte, die man bei Bösewicht A nicht kauft, stattdessen bei Bösewicht B kauft.
Der Effekt ist der Gleiche, als würde ich gar nicht boykottieren.
Nestlé wird halt gerne wegen der Wasser-Geschichte durchs Dorf getrieben. Unilever ist nicht besser was das zerstören von Umwelt und das vertreiben von indigenen Völkern angeht.
Der ist dein Vorbild?
Ok ein letzter noch zu dem Thema:
Nur dass es nicht „falsch“ ist, wenn jede Person tut was sie kann.
Dadurch das du A schwächst und B stärkst wird B aber irgendwann zum neuen Monopolisten. Und wer die Scheisse baut ist meiner Meinung nach im Endeffekt egal.
Ja vorallem auch optisch.
Versteh ich nicht sorry
Der große Unterschied ist, warum für einen A böse bzw. boykottierwert ist, aber B nicht. Solange B nicht „fanboymäßig“ verteidigt wird, ist es okay.
Danke und Danke
Verdient
Ist doch Allgemeinwissen.
Aber A und B tun im Grunde genau das selbe in ähnlichem Ausmaß.
Mir geht es besonders darum den Leuten damit eine böse Intention vorzuwerfen oder wie du es genannt hast : Scheinheiligkeit. Die sehe ich da eben nicht drin, weil nicht jede Kaufentscheidung eine freie ist.
Nehme als Beispiel die Familie, die aus finanziellen Gründen die Windeln, Waschmittel etc einer bestimmen Marke oder eines Konzern kauft, weil sie sich diese leisten können und dafür bei Genussmittteln/ sekundären Lebensmitteln mit weniger Priorität im Haushalt eben bewusst auf Konzerne wie zb Nestlé verzichten.
Da hinzugehen und den Leuten Scheinheiligkeit vorzuwerfen, finde ich überheblich.
Und als Argument oder Rechtfertigung für die eigene fehlende Bereitschaft seine Kaufentscheidungen zu reflektieren und entsprechend dabei zu handeln, ziemlich schwach mMn.