Trost wäre es doch eher, wenn man vorneweg mitteilt, dass die negativen Gefühle berechtigt sind, sodass sich die Person nicht noch extra schlecht fühlt, weil sie sich vermeintlich falsch fühlt. Oft genug kann man natürlich nicht verstehen, wo das genaue Problem liegt, aber für die Person ist es ein Grund, sich nicht okay zu fühlen. Ich finde, am Ende eines Gesprächs kann man sowas ruhig nennen, aber gerade am Anfang finde ich das schwierig.
Also wenn es mir schlecht geht höre ich lieber das wird schon wieder als " da hast du allen Grund sauer zu sein, da hast du echt Mist gebaut" aber gut jeder wie er meint
Eine Art Speeddating aber nicht mit dem Gedanken der Partnerwahl sondern einfach um interessante Geschichten zu hören. Man meldet sich an und trifft sich dann mit 8 bis 20 Leuten in einem Lokal. Es werden Paare ausgelost (Alter, Geschlecht alles egal) und man verbringt maximal 30 Minuten zusammen an einem Tisch. Dann wird einfach gewechselt.
Ich bin darauf gekommen, weil wir hier im Unternehmen durchaus optisch interessante Leute rumlaufen haben (z.B. älterer Herr voller Tattoos, jemand mit einem Arm) mit denen ich aber nie was zu tun habe oder mal ins Gespräch kommen werde. Die Story hinter den Personen würde mich aber mal interessieren.
Kommt natürlich auf den Anlass und die Art des Fotos an, aber ich mag Sonnenbrillen, auch auf Fotos.
Aus ganz persönlicher Erfahrung versuche ich das zu vermeiden, kann aber nicht beschwören, dass mir das nicht auch schon mal passiert ist und selten sicher auch noch auskommt.
Aber kaum etwas fült sich schlimmer an, als wenn mir in einer depressiven Phase erzählt wird, dass doch alles garnicht so schlimm sei, ich nur mal aufstehen und mich zamreißen müsse. „Lach doch mal“ haben mal an einem Tag drei wildfremde Leute auf der Straße gesagt.
Festivals
Kommt aufs Festival an. So große Musikfestivals wie das Frequency, oder in D Rock am Ring oder sowas sind überhaupt nichts mehr für mich, aber waren schon eine zeit lang recht wichtig.
Generell bin ich aus dem Festivalalter draussen und im Schlamm Campen war eh noch nie mein Fall, man hats aber trotzdem gemacht. Allerdings sowas nettes und gut kuratiertes, wie das Donaufestival in Krems mag ich schon gern. Zwei Wochenenden zwischen den unterschiedlichen Veranstaltungsorten in der Stadt herumspazieren, Konzerte anschauen, Kunst anschauen und nachts mim Shuttlebus wieder nach Wien und daheim pennen.
Auf Filmfestivals, wie die Viennale oder das Slash schau ich mir immer gerne ein paar Filme an und geh auch mal auf die eine oder andere Party da.
Zwei mal war ich auf nem Filmfestival eingeladen, das war sehr spaßig.
Irgendwie hätt ich mal lust mich um eine Akkreditierung in Venedig oder Cannes zu bewerben, das kann man wohl auch irgendwie als Privatperson und das haben dieses Jahr ein paar von mir Bekannte gemacht und in Venedig hats geklappt und die fanden das auch sehr spaßig dort.
Sowas wie die Documenta oder die Biennale in Venedig würde man wohl nicht als Festival dazuzählen, oder?
Auf die Biennale sollt ich auch mal wieder, das ist ja nicht so arg weit weg und ist mit der richtigen Gruppe auch immer sehr nett, aber ein Festival im eigentlichen Sinn ist das ja nicht.
Naja, das impliziert wieder ein Schuld geben, was nichts mit trösten zu tun hat. Besser wäre es „Ich kann verstehen, dass du sauer bist, weil du meinst, Mist gebaut zu haben. Aber du konntest nicht vorher ahnen/du hast versucht/dir war nicht bewusst“ etc. dann noch Ratschläge, falls man welche hat und das Gefühl, man wird sich irgendwann wieder besser fühlen.
Mit wurde vor zwei Wochen auf einer Feier gesagt, ich habe mich in den letzten 10 Jahren gar nicht verändert. In Anbetracht dessen, dass ich mein 10 Jahre jüngeres Ich optisch mochte, nehme ich das sehr gerne an.
Ich kann natürlich nur von meinem eigenen momentanen Punkt ausgehen, und meiner Gesundheit usw.
Ich sage ja auch nicht dass das eine schlaue herangehensweise ist, und da du mich besser kennst, wirst du wissen das in meiner Aussage ziemlich viel Zynismus beinhaltet ist. Ich hatte auch schon eine Diskussionen ob nicht „Dummheit“ eher ein Segen oder eine Bürde ist.