Ich benutze Wörter wie „Ärztin“, wenn ich explizit herausstellen will, dass es eine weibliche Person ist.
Wenn ich sage " ich geh zum Arzt" ist der Kern der Aussage, dass ich zu der Institution gehe und nicht zu einer männlichen Person.
In meinem Sprachgebrauch ist es aber eher selten, dass das Geschlecht einer Person überhaupt keine Relevanz für die Grundaussage hat. Ich persönlich hab auch kein Problem damit das generische Maskulinum zu verwenden und fühle mich dadurch angesprochen. Mir ist auch aufgefallen, dass ich von mir selbst auch oft nicht als „in“ spreche. Mir ist es anders rum eher Mal unangenehm, wenn mein Geschlecht betont wird ohne dass es einen Beitrag zur eigentlichen Aussage liefert.