Kam nur drauf, weil vor einiger Zeit mal in einer Kino+ Folge die Silke zu Gast war und mit ihrer Meinung der „sinnlosen Gewalt“ irgendwie auf verlorenem Posten (gegen Eddy, Antje und Schröck halt)…
…ich finde nur, sie hat halt einfach vollkommen recht!
Ich kann sowas auch nicht schauen - hauptsächlich aus Empathiegründen… …ich finde es einfach abstoßend und sinnlos, wenn Menschen da „einfach so“ sterben - und das auch noch als Event inszeniert wird.
Ich nicht 
Horror und Grusel kann schon cool sein, aber blutige Slasher, in denen es nur um die Gewalt an sich geht, sind nicht meins
Ja und damit bist du ja nicht allein…
…also hier momentan schon noch…
…aber grundsätzlich nicht - gibt ja ne Menge Fans von solch Streifen.
Ich frag mich halt echt, wo da der Reiz liegt… …für mich nicht nachvollziehbar.
Glückwunsch du bist jetzt Begründer eines Genres
Geht meinem Mann ähnlich wie dir. Fight Club (ich weiß, dass es eigentlich um ein anderes Genre geht, aber das rühren wir halt beide nicht an, daher dieser Film als Beispiel) hat er nur ne dreiviertel Stunde ausgehalten, dann hab ich den allein zu Ende geguckt.
„Boodee Filme“ nutzen schon länger Leute, aber das umfasst ja durchaus verschiedene genres. 
Du, ich hab „The Prestige“ ausmachen müssen, als der arme Vogel zerquetscht wurde… …und trau mich bis heute nicht mehr dran… …obwohl der eigentlich auf meiner Liste steht…
Mist und ich dachte ich wäre voll kreativ
Aber er hat recht. Das sind schon alles allein von der Absicht her unterschiedliche Genres.
Klar, Horrorfilme können Slasher sein oder Slasher Elemente enthalten, aber sind grundsätzlich nicht dasselbe.
Ich schau mir das alles an, ausser so reinen Torture-Porn, da muss mein Interesse durch irgendwas schon sehr stark geweckt sein, dass ich mir dann sowas anschau.
Alles wird aus verschiedenen Gründen geschaut, die ich aber nicht auf „Ich mag den Nervenkitzel“ oder „Ich finde kreative Kills geil“ runterbrechen wollen würde - weil das auch so eigentlich nicht stimmt.
Ich glaub eigentlich, ich schau diese Genres im Grunde aus den selben Gründen, wie auch andere Filme.
Bei Horror ist halt der (Pop)kulturelle Subtext um diese Fime herum auch total spannend.
Slasher sind lustig. Gewalt macht mir nicht wirklich was aus, wenn der Regisseur es nicht gerade drauf anlegt, unangenehm zu werden.
Atmosphärischer Grusel ist viel schlimmer. Da reagiere ich ganz gut drauf. Albträume bekomme ich aber auch da nicht von und wegschauen muss ich auch nicht.
Is ja auch okay, ich kann ja auch den Reiz an vielen Genres wie Romcoms nicht wirklich nachvollziehen. Geschmackssache.^^ Was jetzt aber da der besondere Reiz ist, kann ich dir jetzt auch nicht erklären, dass es so „schlimm“ ist, weil da halt fiktive Menschen sterben, finde ich immer einen ziemlich komischen Punkt. Wenn man in die Richtung geht, kommt man ja ganz schnell Bei der „killerspiel“-Sache raus. Zudem werden in Deutschland ja sogar „gewaltverherrlichende“ filme etc. Indiziert.
Ich mag Slasher übrigens nicht so gerne. Son reihenweises umbringen einer „Gruppe teenager“ find ich meistens recht fad.
Alles völlig richtig, was du sagst.
Dennoch: meine Gründe gegen diese Art von Filme (und da trifft es für mich eben sowohl Horror/Grusel als auch Slasher im weiteren Sinne) verhindern, dass ich mir sie selbst bei extremen Interesse am kulturellen Subtext überhaupt anschauen kann.
Darauf wollte ich hinaus.
Ich kann leider nicht „Meta“ sein - ich werde da so hineingesogen, dass ich tatsächlich Leiden empfinde.
Antje hat glaube ich mal gesagt, dass ja Angst das einzige Gefühl ist, was man nicht „Meta“/virtuell/simuliert erleben kann.
Edit: Beispiel: Hab jeden von Trier gesehen. Einfach aus Interesse und weil ich von Trier sehr mag. Bis auf „House that Jack built“. Der geht einfach nicht (glaube ich, hab ihn ja nicht gesehen).
Antichrist war grenzwertig aber so künstlerisch inszeniert, dass da die Metaebene für mich sehrwohl möglich war.
Die hatten Sex. Die müssen sterben! Wie soll die Jugend sonst moralische Werte erlernen?
Falsch. Es war Angst und Humor.^^
Man kann doch auch die beiden aussuchen und ne Stunde dran rumschnippeln. 
(-) langweilen mich zu Tode.
Sehr interessant wie du über Film Sprichst und für dich scheinbar sehr klar einordnest.
Von jemandem, der mir erzählt, er musste The Prestige wegen des toten Vogels am Anfang abbrechen, hätte ich keinen Lost Highway Screenshot als Profilbild erwartet.
Auch spannend, was du zu Lars von Trier sagst. Auch, wenn ich den Film sehr mag, aber ich find beispielsweise Dogville weit schlimmer, als nahezu jeden Horrorfilm mit dieser radikal-ambivalenten Befriedigung, die man dann am Ende selbst erfährt.
Ist mein Lieblingsfilm.
Fast alles von Lynch find ich toll.
Mullholland Dr. und Blue Velvet insb.
Und Dogville ist auch recht weit oben in meinen alltime Top100.
Aber: Das seh ich alles unter einem Kunst-Aspekt. Das ist zu surreal um mich zu packen. So realistisch und explizit gibt es da auch eigentlich keine Gewaltdarstellungen.
Ich weiß auch nicht, wo da bei mir die Grenzen verlaufen.
Es gibt Filme, die gehen gar nicht. Sei es wegen eines gefolterten Menschen oder wegen eines bei nem billigen Zaubertrick zerquetschten Vogels…
…und bei anderen kann ein Mühlstein durchs Bein geschraubt und die Hoden zertrümmert werden… …und das ist für mich ganz große Kunst.
Wie im übrigen „Mother!“ auch… …diese kultistischen Szenen… …hab ich sehr gefeiert - natürlich auch gerade wegen des Kontexts.
Ich mag dich 
Dito.
Dein Lynch-Liebling ist Straight Story, oder? 
Lass dir von keinem erzählen, dein Humor wär nicht gut 