Würde sagen es gibt Branchen die bei sowas Profitieren und welche wo es schwieriger wird. Stelle mir das ab einer gewissen Unternehmensgröße sehr schwierig vor an einer Linie festzuhalten. Als Angestellter kann einem sowas dann aber eher egal sein
Na gut ihr müsst wenn ihr es ernst meinst ja keine Doppelte Nennung abgeben oder?
Ja bei größer aufgestellten Unternehmen seh ich da auch noch Schwirigkeiten
Aber es wird in linken Unternehmer*innen Think Thanks auch daran schon gearbeitet
Generell bei Firmen wo ein gewisses Wachstum einfach sein muss, da stell ich mir das sehr schwer vor, aber im Bereich Gastronomie ist das glaube ich sehr gut umzusetzen,solange man nun kein Franchise werden möchte.
Na dann haben wir ja noch viele Jahre Zeit
Es wird allerdings auch schon an einem kollektiven Supermarkt in Köln gearbeitet,
Sehr spannende Sache:
Ich denke, auf die Gesellschaft hat das vernachlässigbaren Einfluss - wichtiger wird sein, ob es dem jeweiligen Unternehmen hilft oder schadet. Und das kann man kaum allgemeingültig beantworten.
Für klassisch kapitalistisches Wirtschaften, oder in unmittelbarer Konkurrenz dazu, wird’s eher nicht so gut geeignet sein. Aber in entwickelten Ökonomien gibt es eben auch viele Teilmärkte, die ganz anders ticken und in denen eine alternative Organisationsform auch für sich schon ein Wettbewerbsvorteil sein kann.
Wie meinst du das?
Ist es nicht was vorteilhaftes für Arbeiter*innen wenn sie sich mehr in ihrem Unternehmen eingliedern bzw endlich mal gleichgestellt sind?
Das klappt für Kneipen, ansonsten seh ich das als Wunschdenken.
Nee du es gibt bereits Kollektivbetriebe in allen möglichen Sparten:
Supermärkte, Handwerksbetriebe etc
Nicht wirklich. Nicht jeder will sich unternehmerisch betätigen. Fast jedes Unternehmen ist zu Beginn auch kollektiv, wenn 3-4 Leute ihr Geld zusammenwerfen, um ne Firma zu gründen, aber so ab 10 Leuten wird es dann einfach anstrengend Entscheidungen zu treffen.
Kapitalistisches Wirtschaften ist nicht zukunftsgewandt. In diesen Betriebsformen herrscht oft hohe Unzufriedenheit bedingt durch hierachischen Machtstrukturen. Diese gilt es step for step abzubauen.
Allein wenn es mehr von diesen Kollektivbetrieben gibt , wird dem Kapitalismus eine sinvolle Lösung entgegengesetzt .
Es wird vielleicht nicht den Kapitalismus beenden aber ihn in Deutschland zumindest abschwächen in vielen unterschiedlichen Branchen.
Damit kommt ja auch Verantwortung. Ich bin zufrieden damit, nur Angestellter zu sein. Das nimmt den Druck weg, ich mache meine Arbeit und fertig. Ich habe mit meinem Beruf schon genug um die Ohren und möchte nicht noch weitgreifende Entscheidungen treffen müssen, für ein Kollektiv mit 100 Mitarbeiter.
Lohnarbeit ist leider etwas was Burnout begünstigt da sie sich in vielen Aspekten nicht abgeholt fühlen .
Wer mitenscheidet wird mehr integriert und fühlt sich respektierter.
Es ist eine Alternative für Menschen die etwas für sich und ihre Umwelt machen wollen.
Aber klar nicht jeder will mitentscheiden. Und die sollen auch nicht genötigt werden.
Das respektiere ich
Es ist ja nur eine aufgezeigte Alternative und nicht etwas was ich allen aufzwingen würde
Selbständigkeit sieht da doch keinesfalls besser aus. Man arbeitet vor allem anfangs deutlich mehr als 40 Std/Woche, Urlaub und Krankentage sind unbrzahlt, man hat nen Arsch voll Verantwortung.
Ich bin lieber Angestellte und verdien weniger als mir sowas aufzubürden.
Würde sagen, dass Manager auch nicht wenig Burnout haben. Außerdem kann man ja auch im Kollektiv zu ner Minderheit gehören und es läuft nicht so, wie man es gerne hätte.
Hat sich gelöscht.
same here. Wobei es auch schon diverse Momente gab, wo ich mich fragte „WER ZUR HÖLLE HAT SICH DABEI WAS GEDACHT?“ kennen wahrscheinlich viele…
Auf der anderen Seite allerdings ist das Mitentscheiden natürlich auch eine Form der Verantwortung und ich denke, es wäre nicht klug, wenn ich mich in meiner Firma umschaue, dass einige dieser Personen Entscheidungen treffen sollten, die das Wohl Aller & das der Firma bestimmen.
Aus dem selben Grund habe ich auch immer Bauchschmerzen wenn jemand vorbei kommt und sagt: „Hier Volksentscheide in der Schweiz oder sonstwo, das sollten wir auch machen!“
Jaaaa…neee eher nicht. Look at the brits und so.
Ist dein gutes Recht das auch so zu empfinden