Die wurden laut Wikipedia auch bis Mitte der 80er ganz regulär noch bei den Produkten beigelegt. Auch wenn die Kampagne bereits aus Anfang der 70er war.
Ich bin doch mal optimistisch^^ aber man weiß halt nie. Meine Eltern hat’s ja auch nach über 30 Jahren Ehe außeinandergerissen.
Bei Ehepaaren sicherlich. Weil die meisten ja nicht sofort mit der Partnerin zusammen ziehen und dann eine eigene Wohnung haben.
Aber als viele meiner Freunde und Bekannten beider Geschlechter damals von zu Hause ausgezogen sind, hatten sie noch nicht einmal in ihrem Leben einen Herd benutzt oder geputzt. Die konnten alle froh sein, dass es da bei den meisten schon Internet gab.
Woher ich die noch kenne weiß ich aber auch nicht genau. Ich weiß aber das die bei meiner Tante am Küchenschrank klebten.
Gut, das lernt man dann zwangsläufig durch trial & error… …irgendwann tastet man sich zwischen „Pizza noch gefroren“ und „Pizza kohlrabenschwarz“ an ein Optimum heran und lernt en passant die Bedienung eines Backofens
Beim Putzen kommt’s dann halt sehr auf die individuelle Toleranzschwelle an.
Ich glaube das dahinterliegende Problem ist eher, das sehr viele Männer unserer Generation noch in Haushalten aufgewachsen sind, wo das einfach die Mutter/Frau gemacht hat.
Ich kenne nämlich auch viele solcher Männer, aber tatsächlich kommt mir auch mit längerem Überlegen keine Frau in meinem Umfeld in den Sinn, die nicht die grundlegenden Haushaltsfähigkeiten drauf hatte, als sie angefangen hat zu studieren.
Die Umfrage ist beendet
Nun die Frage:
Wird sich die Ukraine so lange es geht militärisch gegen die russische Invasion wehren oder ohne größeren Widerstand schnell ergeben?
- Die Ukraine wird versuchen sich so gut es geht militärisch zu verteidigen
- Die Ukraine wird sich relativ schnell ergeben und versuchen militärischen Gefechten aus dem Weg zu gehen
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Wir waren auf Abi-Abschlussfahrt im Center Parks, da konnten manche Mädels nicht mal Nudeln kochen (in kaltes Wasser, kein Salz), also die verwöhnten Gören gab es auch auf der Seite. Aber ja, das war bei Jungs häufiger.
Bei uns war das ja auch ähnlich. Meine Schwester hatte mehr Aufgaben im Haus, während ich mich eher um den Garten und handwerkliche Dinge kümmern musste. Aber zum Zimmer aufräumen gehörte eben auch putzen, regelmäßig das Bad (meine Schwester und ich hatten eins zusammen) sauber machen usw. Ich musste schon früh meine Sportklamotten selbst waschen (kam bei mindestens 5 Mal Sport die Woche schnell was zusammen) usw.
Man muss die Kinder halt auch zur Selbstständigkeit erziehen.
Heute merke ich in der Langzeitbeziehung das gemeinsames kochen und abwaschen auch durchaus mal förderlich sein kann, aber meine Mutter war halt nur morgens oder gar nicht arbeiten und mein Vater kam abends nicht vor 7 nach Hause und war auch Samstags arbeiten, da waren die Aufgaben klar verteilt.
Ja so kenne ich das auch,
ich musste rund ums Haus, bei der Waldarbeit, etc ran sowie körperliche Arbeiten rund um die Blumen und Pflanzen, und meine Schwester eher detailarbeit im Garten und in der Küche,
Ich glaube gerade beim Kochen die Kinder miteinzubeziehen ist ganz wichtig. Bei den restlichen Haushaltaufgaben ist es denke ich auch wichtig, dass Kinder halt ihre Aufgaben haben als Teil Selbstständigkeit zu lernen. Aber mir zumindest hat es echt geholfen, auch immer mal wieder beim Kochen zu helfen, da über die Schulter zu gucken und einfach ein Interesse zu entwickeln.
So war ich nachdem ich ausgezogen bin auch motiviert, selbst etwas in der Küche zu machen, was eben nicht nur Nudeln ins Wasser stellen gewesen ist. Und im Gegensatz zu den restlichen Hausarbeiten, die man halt machen muss, damit nicht alles im Dreck versinkt, kann man beim Kochen am Ende auch geschmacklich davon profitieren, wenn man sich mal etwas damit beschäftigt hat.
Und heutzutage das Internet zu fragen „Wie wasche ich meine Wäsche richtig?“ ist auch einfacher, als Interesse daran zu entwickeln, nicht nur immer dasselbe einfache Essen zuzubereiten.
Glaube das ganze nennt sich „Montessouri“ Ansatz
Machen viele meiner Freunde mit Kindern so.
Da lässt man schon die Kleinkinder bei allem „mitmachen“ was die Erwachsenen so machen. Die haben dann ihre eigene kleine „Küche“ und kochen da halt, während die Eltern am Herd stehen.
Die bekommen ein bissl Miniwäsche, wenn die Eltern Wäsche zusammenlegen / aufhängen und so.
Geht drum, dass man die Neugier / den Wunsch der Kinder gerechet wird, indem sie einfach an dem Teilhaben können was die Erwachsenen machen.
Keine Ahnung wie neu das so ist^^
Ok, so in die Richtung war das bei uns auch nicht.
Aber ich kann mich halt dran erinnern, sobald ich alt genug war, um mir nicht mehr die Finger abzusäbeln durfte ich halt helfen Gemüse kleinzuschneiden. Gemüse in den Topf werfen. Salatsoße anmischen. Nudeln abschütten etc.
Aber kann mich auch nicht mehr an viel vor meinem 6. Lebensjahr erinnern, keine Ahnung inwiefern wir da involviert wurden.
Und die restlichen Haushaltsaufgaben kamen dann halt nach und nach dazu.
Aber das klingt auf jeden Fall schon sinnvoll. Dann wird das auch weniger zur Pflicht und mehr zur Weiterentwicklung.
Ich war allerdings auf einer Montessori Grundschule, daher kenne ich das als Konzept des freien Lernens. Würde ich meine zukünftigen Kinder wahrscheinlich auch gerne drauf schicken, für die Grundschule finde ich das echt ein super Konzept.
wobei Primarstufe geht noch
Was willst du mir genau sagen?
Grundschule geht bei uns nur 1.-4. Klasse, falls das bei euch anders ist.
Nein nein. Ich bin nur nicht gerade ein Fan der Montessori Schule. Einzelne Aspekte rausnehmen klar wunderbar. Aber insgesamt sehr ich im Montessorikonzept nur sehr eingeschränkt einen Vorteil. In der Volks-/Grundschule gehts ja noch. Wobei ich auch das ein oder andere Kind aus so ner Schule übernehmen durfte und da waren teils grobe Mängel in den unterschiedlichsten Bereichen festzustellen.
Ist sicher die Frage, wie es umgesetzt wird. Wir hatten trotzdem Tests in zentralen Fächern wie Mathe, Deutsch, Französisch () etc. und Zeugnisse am Ende des Schuljahres. Und manche Fächer waren auch trotzdem noch im „Frontalunterricht“ (soweit das in der Grundschule gegeben ist) z.B. Französisch, Musik, Religion. Und in anderen Fächern wie Deutsch und Mathe mussten wir zum Jahresende auch immer gewisse Sachen geschafft haben z.B. die 10 Mathehefte durcharbeiten und Tests dazu schreiben.
Nur hatten wir eben sehr viel Freiarbeitszeit und konnten das im eigenen Tempo machen, man konnte sich mit anderen austauschen und zwischendurch eben auch eigene Projekte machen z.B. ich hab mich mal für ein paar Tage mit dem Thema Schmetterlinge beschäftigt.
Ich hatte in der Unterstufe vom Gymnasium auch Freiarbeitszeiten, aber im Vergleich zur Grundschule waren die ziemlich scheiße, weil sie immer so kurz waren und wir quasi so viel Pflichtzeug hatten, dass eigentlich keine Zeit mehr blieb, irgendetwas frei zu machen.
Mir hat das Schulkonzept auf jeden Fall nicht geschadet, würde sagen eher im Gegenteil, ich war teilweise in der weiterführenden Schule schon überrascht, wie einige nichts mit Wortarten und Satzgliedern anfangen konnten, während wir dazu halt einen ganzen Haufen Zeug dazu gemacht hatten, mit Symbolen, Sätze auslegen, Wortarten zuordnen, Laufdiktate etc.
Also bei mir hat es die Motivation zum Lernen eher begünstigt.
Montessori war eben nie ein Schulkonzept im eigentliche Sinne und das merkt man dann. Grundschule geht noch, darüber hinaus stößt es an klare Grenzen und wenn das dann die Lehrer nicht auf dem Schirm haben, hat man schnell Schüler die ohne Abschlüsse da stehen.
Ist jetzt auch „nur“ eine Sozialform von vielen und hat nur bedingt was mit Montessori zu tun.
Das ist wirklich schön zu hören, ich kenns nur leider auch ganz.
Kann man das nicht über jedes Schulkonzept sagen?
Wenn ich das so geballt lese, macht mich das irgendwie traurig.
Natürlich, wenn aber Kinder in die Unterstufe kommen, die nicht mal ansatzweise die Grundlagen können, die man braucht, um die 1.Unterstufe iwie erfolgreich zu überstehen und das nicht nur bei einem Kind passiert sondern eher die Regel ist, hab ich so meine Zweifel an dem Konzept. Das heißt jetzt nicht, dass ich Montessori verabscheue oder so. Man sollt sich durchaus einzelne Methoden rauspicken und anwenden. Aber Montessori als gesamtes Schulkonzept sehe ich nicht wirklich als allgemein sinnvoll an.