Der seriöse Umfrage-Thread XVI

Jo, hab ich halt auch noch die alte gelernt, aber zu Schulzeiten noch die Umstellung gelernt. Muss aber immer noch ab und zu bei Wörtern, die man nicht so oft benutzt überlegen. Hätte ich auch nicht gebraucht.

Mit der Umstellung hätte ich irgendwann wohl auch kein Problem mehr, aber am Anfang wäre das mehr als nervig. Ob meine Eltern das nochmal lernen wollen würden? Aber dann könnten sie sich nicht vernünftig mit ihren Enkeln unterhalten usw.

Die Frage war ja lediglich wie ich es finden würde: Schlecht

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Du hast es gelöscht :beannotsure:

Ich wollte mich gerade über das Wort „Damenspitz“ amüsieren, das ist ja großartig :smiley:

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Zu viel Quatsch geschrieben, aber dir zuliebe schreib ich hier nochmal, dass ich einen leichten Damenspitz sitzen hab und dann kannst du dich amüsieren.

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Ich finde sprachliche Eigenheiten interessant, die gehören dazu. Abgesehen davon darf Sprache auch ästhetisch oder kompliziert oder kurios sein.
Rein praktisch gesehen… bei so einer Umstellung würden wir Leuten, die Deutsch erst lernen müssen vielleicht ein wenig helfen - dafür hast du mindestens drei Generationen, die völlig irritiert sind (und es halt auch zum größten Teil nicht mitmachen würden).

Wenn überhaupt sollte es dann auch zwanzigundeins heißen.
Zwanzig. Eins. Das klingt wie verballhornte Twitter-Sprache.

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Warum? Ich sag doch jetzt auch schon Hunderteins und nicht Hundertundeins oder noch korrekter Einhundertundeins.

Wäre sehr dafür. Diese umgedrehte Sprechweise soll ja auch ein Grund sein, warum Kopfrechnen für Deutsche schwerer ist. Außerdem habe ich mich schon so oft deswegen beim Telefonnummer notieren verschrieben.

Ein „Wollen wir nicht, weil es schon immer so war“ ist für mich kein Argument.

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Hör ich grad zum ersten Mal, dass dem so sei tbh

Ja gut, das Interview kenn ich und außer einer Behauptung, dass ihm das so erzählt worden wäre, find ich da nix. Ist halt nicht unbedingt ein stichhaltiges Argument mMn, auch wenns von nem Matheprof kommt. Zumal die Aussage, dass die Kinder angeblich besser in Englisch als Deutsch kopfrechnen können auch ganz andere Gründe haben kann.
Abgesehen davon ist seine weitere Argumentation mit „wir müssen uns an den Rest der Welt anpassen“ ziemlich schwach, wenn ein großer Teil dieser Welt gar nicht so rechnet.
Ich sag jetzt nicht, dass die umgedrehte Lesart jetzt Blödsinn ist, nur dass die Argumentation in dem Artikel sauber schwach ist.

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1999: 10-9-100-4-20-10-9 :beangasm: ich liebs :smiley:

Wobei in der Form ausgeschrieben ja auch 9-10-100-9-90 „nach mehr“ aussieht. ^^

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Sehr dafür.
Rein logisch und mathematisch gesehen ist es nur konsequent, wenn man die Ziffern in der Reihenfolge ihrer Wertigkeit im Positionssystem ausspricht. (eben so, wie man sie auch aufschreibt)
Denke (rein intuitiv) auch, dass das den Kindern, die es dann erstmals als „normal“ so lernen (also „Zwanzigeins“) im Gehirn eine einfachere/logischere Struktur unseres Zahlensystems bildet.
Die umständliche umgekehrte Aussprache ist ja wirklich entgegen jeder Intuition. Der einzige Grund, wieso die meisten das wohl „richtig so“ empfinden ist, dass sie es so gelernt haben.

Ja, Sprache hat -neben der formellen Funktion- definitiv auch eine ästhetische, lyrische und künstlerische… …das möchte ich keinesfalls absprechen und jeder Poet darf gerne weiterhin „Einundzwanzig“ verwenden, wenn er einen Reim braucht oder auf die Verdrehtheit seiner Gedanken im Liebestaumel abheben möchte.

Die Franzosen müssten dann ja gut im Kopfrechnen sein :beanjoy:

Interessant eigentlich, dass man bei diesem Thema scheinbar einfacher Stimmen für einen Eingriff in die Sprache findet, als in gendersprachlichen Fragen, wo das Gezeter, man dürfe doch nicht von aussen in Sprache eingreifen, die müssten sich natürlich wandeln und entwickeln, gerne auch schnell sehr laut wird.

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ich könnte mir vorstellen, dass die genderbezogene Veränderung der Sprache eher als Verkomplizierung empfunden wird (*sternchen, :innen, und/oder erweiterte Satzkonstruktionen, um alle zu inkludieren).
„Zwanzigeins“ vs. „Einundzwanzig“ stellt ggf. sogar eine Vereinfachung, zumindest jedoch keine Verkomplizierung dar.

Nur meine Gedanken dazu

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An der Gendergerechten Sprache hängt allerdings auch ein viel größerer Themenkomplex als an der Frage ob ich die 20 oder die 1 zuerst nenne.

Das Thema mit dem Zahlen ist ja jetzt in keinen größeren gesellschaftlichen Diskurs eingebunden.

Das ist natürlich wahr, fiel mir nur so eben auf.

Das ist der Punkt das eine würde es vereinfachen das andere verkompliziert alles

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Ich fände es allein schon super, weil mir dann niemand mehr ne Telefonnummer so dämlich diktieren darf Zwei… Nulli schreibt eine Zwei auf …und achtzig! Nulli rastet aus weil kein Platz mehr ist die 8 dazwischen zu quetschen

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Liegt aber auch daran, dass man die Tausenderstelle als Hunderter- spricht.
„Richtig“ wäre ja eher „Eintausendneunhundertneunundneunzig“ (1-1000-9-100-9-90)
oder eben „besser“ (?)
Eintausendneunhundertneunzigneun
(1-1000-9-100-90-9)