Ich brauche aber Glück, damit die Prüfung gut gestellt wurde.
Vor allem im Legislaturperiode Thread wurde ja oft über die Aktionen von Letzte Generation und anderer Klimabewegungen diskutiert und, dass deren Protestaktionen auf die Falschen abzielt und nur negative Publicity erzeugen. Deswegen eine Umfrage dazu:
Welche der folgenden Protestaktionen findest du gut/angebracht/unterstützenswert:
- Schriftzug am Bundeskanzleramt
- Blockade von Autobahnzufahrten
- Pflanzen von Kartoffeln vor dem Bundeskanzleramt
- Blockade von Häfen
- Störung von Flughäfen durch Ballons
- Sabotage von LNG-Terminals
- Aufreißen eines Bürgersteigs und symbolische Verlegung von Pipelines vor dem Bundeswirtschaftsministerium
- Versuch der Notabschaltung von Ölpipelines
- Festkleben auf Straßen
- Klimacamp in Hamburg
- Schwarze Farbe am Bundeskanzleramt, die Öl symbolisieren soll
- Festkleben am Rahmen von Gemälden
- Hungerstreik
- Stören eines Bundesligaspiels
0 Teilnehmer
Von welchen der folgenden Protestaktionen hast du etwas mitbekommen?
- Schriftzug am Bundeskanzleramt
- Blockade von Autobahnzufahrten
- Pflanzen von Kartoffeln vor dem Bundeskanzleramt
- Blockade von Häfen
- Störung von Flughäfen durch Ballons
- Sabotage von LNG-Terminals
- Aufreißen eines Bürgersteigs und symbolische Verlegung von Pipelines
- Versuch der Notabschaltung von Ölpipelines
- Festkleben auf Straßen
- Klimacamp in Hamburg
- Schwarze Farbe am Bundeskanzleramt
- Festkleben am Rahmen von Gemälden
- Hungerstreik
- Stören eines Bundesligaspiels
0 Teilnehmer
Der Hauptteil der genannten Aktionen wurde von der Letzten Generation durchgeführt (bis auf drei). Medial aufgebauscht wurden hauptsächlich die Straßenblockaden und das Festkleben an Gemälderahmen. Von den meisten Aktionen habe ich nie irgendetwas gehört, bis ich mir vorhin den Wikipedia-Artikel durchgelesen habe.
Keine. Oder ist das eine Meinung die niemand haben darf?
Das mit den Kartoffeln könnte lustig sein, habe ich aber nicht mitbekommen.
Ne, das habe ich tatsächlich vergessen, sorry
Aber mit den ersten paar Abstimmungen sieht man schon, wie weit „Bekomme ich mit“ und „Finde ich gut“ auseinander klaffen. Aber man wundert sich trotzdem darüber, warum ihre Aktionen auch auf den normalen Bürger abzielen.
Aber am meisten Aufmerksamkeint hat man ja schon bei den großen FFF Demos gehabt. Und ich behaupte mal die finden die meisten Menschen in Ordnung.
Die haben aber auch nichts bewirkt, was ansatzweise dem Ernst der Lage gerecht wird.
Keine. Die meisten der genannten Aktionen sollten stattdessen hohe Geldstrafen und Freiheitsstrafen nach sich ziehen.
Was hast du gegen Kartoffeln?
Keine Kartoffel sollte gezwungen sein, jeden Morgen ihres restlichen Lebens mit dem selbstzufrieden grinsenden Gesicht von Scholz zu beginnen.
Kartoffeln sind gut gehören aber auf den Acker und nicht auf die Rasenfläche vor Politikgebäude.
Das Anpflanzen ist nunmal Sachbeschädigung, Guerilla Gardening hin oder her. Es kann nicht jeder den öffentlichen Grund als seinen privaten Garten nutzen.
Vielleicht sind die Rasenflächen vorm Bundeskanzleramt besser bewässert.
Davon kann man sogar ganz stark ausgehen.
Das ist nicht so einfach, aber grundsätzlich hab ich da eine recht radikale Ansicht. Und zwar, dass Protest durchaus auch stark spürbar sein darf, solange keine Menschenleben gefährdet werden.
Wie sinnvoll und gelungen ich einzelne Aktionen im speziellen dann finde, muss ich von Fall zu Fall abwägen und kann das nicht so einfach beantworten mit „Das find ich gut und jenes schlecht“.
Absolut. Irgendwann sind die erlaubten Mittel erschöpft.
Und gerade, wenn es drängt (Klima) sind jahrelange Abstimmungen in diversen Gremien mit einem kleinsten gemeinsamen Nenner als Kompromisslösung dann auch nicht hilfreich.
Dafür darf man schon mal auf die Straße gehen und dem Ärger Luft machen.
Die französische Revolution feiern wir doch heute auch als positiven Umbruch.
Aber wie war der Ausspruch mit den Deutschen, die für die Revolution eine Bahnfahrkarte kaufen würden…
… vermutlich ist da etwas dran
Denke wir feiern die Abschaffung des Absolutismus, die Aufklärung, Bürgerrechte, Streben nach Gleichheit, etc. Ansonsten ist die Franz. Rev. auch ein gutes Beispiel wie eine Radikalisierung mehr als nur deutlich über die Stränge schlagen kann.
Spürbar ja, aber eher nur gegen Großkonzerne und Parteien/Ämter, die durch jahrzehntelange Verweigerung ausreichend was in die Richtung zu tun geglänzt haben… Die Gartenaktion oder das Schwarzfärben gehören z.B. dazu.
Stören von Bundesligaspielen bzw. Großveranstaltungen generell auch gern mehr, aber nicht durch für die darin befindlichen Personen gefährlichen Aktionen wie bei diesem Paraglider-Vorfall in München.
Aktionen wie Festkleben auf der Straße finde ich unverantwortlich, da hierbei eben auch Leute wie du und ich gefährdet werden. Man denke nur an Notärzte, die dadurch nicht mehr durchkommen.
In solchen Fällen bin ich eher bei @creativechaos
Ich stimme dir 100%ig zu.
Aktionen, die Andere gefährden, gehen gar nicht.
Auch die Luftballons auf Flughäfen sind ja nicht ungefährlich…
…auf welche Ideen muss man kommen… …meine Güte.
Mit dieser Einstellung kann ich irgendwie so gar nichts anfangen. Ja, ich finde auch nicht jede Aktion gut und es darf niemand ernsthaft gefährdet werden. Aber es geht immerhin darum, dass wir am Anfang einer der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte stehen. Die schon jetzt unzählige Folgen nach sich zieht und durch viel zu viel nicht Handeln wie bisher zu noch viel mehr Tod und Leid führen wird. Ich verstehe nicht wie ein unversehrter Rasen, weil ist ja Gesetz, da die höhere Priorität haben kann.
Aber für mich sind Gesetze und Regeln auch nicht grundsätzlich unantastbar richtig. Diese Ansicht oder zumindest der Anschein, dass diese Ansicht herrscht, wiederstrebt mir sogar zutiefst.