Der seriöse Umfrage-Thread XVII

Ok, hast mich überzeugt :joy:
Aber idealerweise ist Erfahrung natürlich immer von Vorteil

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Dafür haben die ja ihren Stab an Fachleuten. Politiker müssen ja in erster Linie repräsentieren

Also ist es dir egal, richtig?

Egal nicht.Es ist nicht notwendig aber es schadet auch nicht. Deshalb schwanke ich noch zwischen den beiden antworten

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Denke ich auch, mal schauen, was bei der Umfrage rauskommt.

Und wenn die Frage nicht eindeutig genug ist, gebt Bescheid, sodass ich noch spezifischer formuliere.

Vielleicht hilft das:

Alle Kandidat:innen erfüllen deine Voraussetzungen, der einzige Unterschied ist der berufliche Background.

Wenn alle gleich gut sind und einer noch dieses Zusatzfeature hat nehm ich natürlich den.

Okay, denn das wollte ich mit idealerweise als Formulierung ausdrücken.

Habe die Umfrage nochmal etwas eingekreist.

Ja gut aber das ist ja logisch. Wenn da sonst zwei Baugleiche Autos stehen nehme ich natürlich den der dazu noch ne Klimaanlage hat.

Ich dachte halt du hast einen der ein besserer Politiker ist aber keine Ahnung vom fach hat und einen vom Fach dem es aber an Erfahrung auf dem politischen Parkett fehlt. Dann würde ich nämlich immer den Politiker nehmen

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Das hätte ich so dann auch formuliert :smiley:

Liebe doch lange Erklärwände für meine Umfragen, die eh niemand liest.

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„Jurastudium als Grundlage für alles reicht?“
:joy:

Würden die (aktuell) 2% das mal mehr erläutern?

Schaden wird es natürlich auf keinen Fall. Am befremdlichsten finde ich dieses „Wenn ich gewählt werde, dann bekommst du einen Ministerposten.“, wobei dann vollkommen egal ist in welchem Ressort, da wo Platz ist halt. Das hört man ja immer wieder.

Wenn ein Landwirtschaftsminister aus der Agrarwirtschaft kommt, sind das bessere Voraussetzungen für den Job als wenn er vorher in der Tourismusbranche war.

Wahrscheinlich zielt die Frage auf die aktuelle Diskussion im Verteidigungsministerium ab. Die Minister:innen der letzten 10-12 Jahre waren absolut untragbar. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da auch nur eine Person aus dem Bereich widersprechen wird. Und gerade die letzten Ministerinnen haben uns sogar noch im Ausland zur Lachfigur gemacht.

Natürlich haben alle ein riesiges Team hinter sich, aber wenn der nächste Chef von VW Sozialpädagoge wäre, dann würden die Aktionäre und die Öffentlichkeit das sicherlich auch hinterfragen. Gerade auch die Glaubwürdigkeit im Auftreten nach Außen.

Es tut mir leid, nichts gegen die Dame, aber Christine Lambrecht in diesem Amt? Mir fällt kein Grund dafür ein. Und dann noch ihre peinlichen Outfits und hochhackigen Schuhe in Einsatzgebieten der BW. Null Glaubwürdigkeit - und das ohne auf ihre Politik einzugehen.

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Oder schlechtere, weil er dadurch nie das Problem der Überdüngung oder Massentierhaltung angehen wird, weil er zu verwurzelt in seiner Bauern-Peergroup ist.

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Wenn jemand von Außen kommt, der die Strukturen nicht kennt, kann das eben den Vorteil haben das Dinge mal nach Jahren hinterfragt werden, Dinge in bewegung geraten, und Stillstand ist eines des größten Probleme in solchen Politischen Strukturen/Ämtern.
Würde diese Frage also nie pauschal beantworten.

Die i.d.R. eher von „Fachfremden“ begleitet werden. :smiley:

Verstehe aber, worauf du willst.

Ausbildung und direkte Erfahrung nein. Interesse den Posten zu führen ja.

Du wirst immer Punkte dafür oder dagegen finden. Hier unterstellst du ja dem Politiker Befangenheit, von der wir ja bei der grundsätzlichen Fragestellung nicht ausgehen.

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Ich schätze, das ist meine Stimme.
Ich meine mit „Jurastudium reicht“, dass ein Minister selbst keine Erfahrung in dem jeweiligen Gebiet braucht. Dafür gibt es einen Berater-Stab und Experten und den Parlamentarischen Wissenschaftsdienst (nennt der sich so? Der aus Guttenbergs Diss halt).
Selbst Erfahrung auf einem Acker oder auf einem Truppenübungsplatz helfen meiner Meinung nach weniger, um effektive Politik zu machen, sondern erfüllen lediglich „Like you can have a beer with him“-Vibes.

„Jurastudium als Vorrausetzung“ ist vermutlich auch übertrieben, aber „Egal, welche Ausbildung eine Person hat“ ist mir halt auch zu wenig.

Dafür ist natürlich wichtig, dass der Beraterstab selbst erfahren und der Sache verschrieben ist.

Ich bin auf jeden Fall dafür, dass sich Politiker in dem Themengebiet, wofür die eingesetzt werden, auskennen sollten, da sie Ahnung haben sollten, mir reicht es nicht aus, dass sie nur was von Politik oder Jura verstehen.
Ich nehme lieber jemanden, der eine Ausbildung in dem Gebiet gemacht hat und keine Erfahrung in der Politik hat, als andersrum.

Und das

widerspricht ja auch dem

Wenn der zuständige Minister nur als reines Sprachrohr und Repräsentant dient, dann ist es ja egal, aus welchem Bereich er/sie kommt. Man müsste ja auch in den Beraterstab fachfremdes Personal stecken.

Ich für meinen Teil finde es befremdlich, wenn jemand ein hohes politisches Amt bekleidet in einem Bereich, in den die Person vorher nicht einmal den kleinen Zeh gesteckt hat. Das Gefühl habe ich aber leider immer mal wieder. Den Leuten wurde ein Ministeramt versprochen, am Ende wird dann gelost, wer welches bekommt.

Wenn eine Ricarda Lang im Bundestag zur Arbeitspolitik spricht, dann muss man den Unmut des Ottonormalbürgers schon verstehen, der dann meint „die Dame hat ja noch nie in ihrem Leben außerhalb der Politik gearbeitet und in fast 10 Jahren Studium keinen Abschluss, mit welchem Hintergrund kann sie nun Dinge in Frage stellen, fordern, oder zur Diskussion stellen?“. Da kann ihr gesagtes noch so viel Hand und Fuß haben, die Glaubwürdigkeit fehlt. Wenn der Fußball-Bundestrainer nun noch nie in einem Fußballverein war und den Kader für die EM bekannt gibt, dann würde doch auch alles hinterfragt. Und der hat auch zig Berater (wir brechen das hier aufs kleinste runter).

So, das war dann aber auch wieder meine Milch dazu. Politikdiskussionen meide ich im Internet.

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