Der seriöse Umfrage-Thread XVII

Ich muss ja ehrlich gesagt sagen, so ganz konnte ich das noch nie nachvollziehen, wieso eine lenkende, höhere Entität, eine höhere Macht, mehr zur Sinnhaftigkeit beitragen sollte.
Ein Weg, ein vermeintlich unergründlicher, der auf das Ziel einer lenkenden Kraft hinsteuert, ist für mich ehrlich gesagt allein vom Gedanken schon nicht beruhigender und tröstender, als das ziellose Treiben. Ausgeliefert sind wir den Kräften sowieso, nur sind die Kräfte bei der einen Annahme als Gott (oderwasauchimmer) benannt und um diesen Gedanken als tröstend zu empfinden, muss man nicht nur diesen Gott als Wesen annehmen, sondern auch als ein gutes Wesen.
Ich empfinde es auch beinahe als Arrogant von der Menschheit, anzunehmen, dass wir so wichtig sind, dass irgendjemand oder irgendetwas einen großen Plan für uns hätte, der Mittelpunkt dieser Schöpfungsgeschichte dieses Universums, dieses Gottes.

Ganz unabhängig davon, dass ich im Universum, im Leben und im Sein erstmal keinen Sinn instinsisch annehme, heisst das für mich nicht, dass es einen Sinn nur durch eine lenkende, metaphysische Hand von außen benann oder besetzt werden kann.
Den Sinn muss man sich halt mühsam jeden Tag aufs neue erarbeiten, aneignen und erklären.
Das ist natürlich nicht so attraktiv, wie Rosenkranz beten, nach oben schaun und sich erzählen, dass das alles schon einem größeren Plan folgt bzw wir Teil des größeren Planes eines allmächtigen irgendwas sind, das alles erschaffen hat.

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Das hat aber auch damit zu tun, dass sehr viele Autos unterschiedliche Tachos haben. Manchmal sind die Geschwindigkeiten von 0 bis 50 doppelt so breit wie die hohen Geschwindigkeiten. Dazu die unterschiedlichen Öffnungswinkel der Tachos. Ich sehe das Problem auf jeden Fall ein.

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Ich eigentlich auch. Hab jetzt aber trotzdem erstmal auf eine digitale Anzeige gewechselt, weil ich teilweise einfach zulange auf die Uhr starren muss, bis ich’s raffe :sweat_smile:

Ich bezog meine Aussage eigentlich auf das, was nach dem Leben kommt. Weil einfach nur Leben und dann ist alles rum, erscheint mir trist, traurig, sinnlos und leer. Ich will mich nicht 80 Jahre in nem scheiß Leben in einer beschissenen Welt, abmühen müssen und dann führt das zu nichts.
Ich kann Deiner Aussage aber nur zustimmen. Sinn ist, was man daraus macht. Damit bin ich ja okay. Nur das Danach bzw. das Ausbleiben davon macht mir Sorgen und Kummer. Das plagt mich schon seit ich ein kleines Kind war.

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Achso. Sorry, das hab ich falsch gelesen.
Dann versteh ich was du meinst und kann den Gedanken nachvollziehen.
Ich persönlich finde den Gedanken ehrlich gesagt total tröstlich und befreiend, dass es einfach aus ist und nicht noch irgendwie mit Bedeutung aufgeladen wird, aber das ist meine eigene, für viele eher eigenartige Sicht auf den Tod und das „danach“.
Aber das war auch nicht immer so.

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Wird nicht möglich sein. Die Krankheit meines Patienten führt über kurz oder lang zum Tod.

Eigentlich war seine ursprüngliche Lebenserwartung 18 Jahre und heute ist er 37. Vllt überrascht er uns noch^^

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Ich hab so eine Abstufung wie bei Griechisch aber mein Großer Zeh und der Zeh daneben sind gleich lang. Das ist auch gerade nicht das erste mal, dass ich über das Thema irgendwo stolpere und es scheint, als wäre ich da irgendwie einfach ein Sonderfall, für den es keine Kategorie gibt.

Ja, das nervt mich auch ein wenig, dass das überhaupt erlaubt ist.

Gerade bei der Evangelischen Kirche im Rheinland wird sogar noch was extra veranschlagt, wenn nur ein Partner in der Kirche ist. Den genauen Namen hab ich vergessen dafür.

Aber meine Frau will auch nicht austreten.

Ich sehne den Tag herbei, wo irgendwer mal vernünftig genug ist, und die unsägliche Verflechtung von Staat und Kirche in DE mal
Konsequent abzuschaffen.

@Steuererklärung

Erst musste ich eine machen, weil Selbstständig

Dann hab ich eine gemacht, weil sinnvoll.

Jetzt veranlagen wir uns zusammen (beide Klasse IV, daher eigentlich auch witzlos :sweat_smile:) und müssen daher auch eine machen. Würde sie aber auch ohne Pflicht weiterhin machen. Siehe @Rolly

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Atheismus-Ablass :eddyclown:

Habe nachgelesen, nennt sich Kirchgeld.

Soweit ich das jetzt nach Google Suche von Kirchgeld richtig verstanden habe wird Kirchgeld nur vom gemeinsam zu versteuernden Einkommen von Ehepaaren berechnet. Sollte man also jeder eine eigene Steuererklärung machen dann würdest du nicht extra zahlen müssen :smiley:

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Besonderes Kirchgeld. :eddy: Musste ich auch zahlen, weil meine Frau evangelisch war und zunächst nicht austreten wollte.

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:exploding_head:

Vielleicht versuchen wir es doch nochmal mit der Einzelveranlagung :sweat_smile:

Wobei wir es letztes Jahr mal so gemacht haben, das wir erst beide unsere eigene gemacht haben, und dann am Ende mal ne gemeinsame. War kein richtiger Unterschied zu erkennen bei der Erstattungssumme, die da am Ende bei rumkam.

Oder wird das jetzt bei ihr einfach entsprechend Höher vom Gehalt einbehalten, weil sie ja nun SK IV hat in der Gehaltsabrechnung?

wie hast du sie überredet? :beanevil:

bin bei meiner Frau da bislang nicht weitergekommen.
will sie natürlich auch nicht „zwingen“ - aber es ist schon ein ziemlicher Betrag pro Jahr…

Wo wir gerade mal wieder beim Thema Finanzen und Ehe sind :smiley:

https://www.zeit.de/zeit-magazin/familie/2023-01/scheidung-unterhalt-nachteile-frauen-maenner-einkommen

Da Paywall-Artikel:

Interview mit ner Scheidungsanwältin, mit der folgenden Überschrift:

"Erschreckend viele Frauen wissen nicht, wie viel Geld ihr Mann hat"

Daher mal die Frage an alle Menschen in einer längeren Partnerschaft/Ehe/younameit

Wisst ihr, wie viel Vermögen euer Partner aktuell hat?
  • Ja
  • Nein
  • Keine entsprechende Partnerschaft vorhanden

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Sinngemäß habe ich ihr nur gesagt, dass sie endlich mal austreten soll, weil wir dann mehr Geld haben.

Bin erst ein knappes Jahr mit meiner Freundin zusammen. Kann es aufgrund ihrer Arbeitsposition grob erahnen, wie viel sie auf dem Konto hat, aber ob sie evtl etwas geerbt hat oder mal einen größeren Betrag von den Eltern bekommen hat oder so weiß ich nicht.

Müsstest du nicht meine Frau fragen, ob sie weiß wie viel Geld ich habe? Ich glaube nämlich, dass sie das nicht weiß und es ihr auch scheißegal ist.

Ein Urlaub mehr pro Jahr oder Kirchenmitgliedschaft :smiley: das zieht.

Die meisten Menschen wissen gar nicht wieviel Geld sie jedes Jahr an Kirchensteuer zahlen. Meine Eltern waren letztens auch ganz schön überrascht.

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Ich diskriminiere da nicht und Frage einfach alle Seiten der Partnerschaft.

Aber sie darf gerne mit abstimmen, ist ja eh anonym :smiley:

Mich interessiert ja in erster Linie ob da grundsätzlich drüber gesprochen wird / das überhaupt bekannt ist, auf beiden Seiten. Daher hatte ich auch keine Lust auf eine Umfrage nach Geschlechtern getrennt.

aber, aber… …die vielen guten Projekte, die die Kirche unterstützt/veranstaltet…

…wie gesagt - Pfarrerstochter und sie hat da die gesamte Kindheit über halt entsprechend ne Menge mitbekommen (ausnahmsweise mal das Gute an der Kirche).