Der seriöse Umfrage-Thread XVII

Wenn ich jemanden sage, er solle mir eine Katze malen und ich solange Verbesserungsvorschläge nenne bis meine Idee der Katze erfüllt ist, bin dann ich oder der Maler der Künstler oder wir beide?
Ähnlich sehe ich die Ausgangslage bei von KI erzeugten Werken.

Das was du beschreibst, war in der Renaissance durchaus üblich. Sprich du hast so große Künstler wie Da Vinci und ihre Lehrlinge, die dann halt am Bild gemalt haben. Öffer haben die Meister nur mehr ganz wenig an den Bildern gearbeitet wenn überhaupt.

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Wenn ich der Reinigungskraft immer wieder übersehene Flecken zeige, die sie noch putzen muss, hat sie dann die Küche geputzt oder ich? :kappa:

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Oder haben die Vorarbeit gemacht, und die Lehrlinge den Rest, wie Ausmalen und Co.

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Und dennoch wird das Werk eigentlich immer nur dem Meister zugewiesen.

Du hast die Küche doch alleine schon dadurch geputzt, indem du der Reinigungskraft gesagt hast, dass sie die Küche putzen soll. :kappa:

Gibts heute noch zu Hauf.
Kippenberger ließ malen. Anselm Reyle hat eine Werkstatt voller Assistenten, die malen. Man denke nur an die Factory von Wahrhol.
Ich hab auch schon mal für nen Künstler gearbeitet und dessen Bilder gemalt.
Francis Ruyters Arbeiten malen auch die Assistenten zu großen Teilen und er malt dann nur die letzte Schicht drüber.
Das ist durchaus auch heute noch eine gängige Praxis.
Nicht nur in den großen Malereiwerkstätten der alten Meister.

Autorenschaft hört ja nicht da auf, wo ich den Pinsel abgebe.
Aber die Frage nach Autorenschaft ist in der Kunst ja generell immanent

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Ihr seid ein paar Tage in einem Hotel (so 2 oder 3 Nächte).
Am Tage eures Check-Outs (sagen wir gegen 11:00 Uhr, ihr habt an dem Morgen also noch Zeit und keinen Stress)…

  • …räume ich den Müll weg in die vorgesehenen Mülleimer
  • …wische ich Tisch/Oberflächen (Waschbecken im Bad etc.) grob ab
  • …spüle ich die Dusche/Badewanne nochmal mit klarem Wasser durch (Haare etc. von mir wegspülen)
  • …trenne ich benutze von unbenutzten Handtüchern (Boden vs. Haken)
  • …ziehe ich die Bettwäsche ab
  • …mache ich die Betten ganz ordentlich
  • …mache ich die Betten zumindest halbwegs ordentlich
  • …lasse ich die Betten zerwühlt (so, wie ich aufgestanden bin)
  • Schroedinger hat kein Zimmer mehr in Hilberts Hotel bekommen

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Müll in den Mülleimer (sofern ich das nicht eh schon direkt gemacht habe), alles andere ergibt für mich keinen Sinn, weil das Zimmer ja eh sauber gemacht wird. Was bringt es da, wenn ich vorher schon anfange zu putzen. Benutzte und unbenutzte Handtücher trennen bringt auch nix, da (in einem ordentlichen Hotel) eh alle ausgetauscht werden. Genauso mit dem Bett. Warum es ordentlich herrichten, wenn es eh abgezogen wird.

Wie gesagt, Müll selbstverständlich in die Tonne, der Rest ist einfach ein benutztes Hotelzimmer.

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da hast du völlig recht.

Dennoch habe ich beobachtet (auch an mir selbst und meiner Frau), dass wir dazu neigen, den häuslichen „Aufräum-Trieb“ auch in Hotels nachzugehen.
Mich stören die Haare nunmal in der Dusche oder am Waschbecken… …die wisch ich dann schnell weg oder spül sie runter.
Und ein zerwühltes Bett widerstrebt mir irgendwie… …das schlag ich zumindest kurz auf und zieh die Decke halbwegs gerade.

Ich weiß selbst, dass die Reinigungskraft das dann eh wieder „zerwühlt“, weil sie’s abziehen muss und dass sie Dusche und Waschbecken auch eh putzt…
…dennoch - fühl ich mich paradoxerweise „schlecht“, ein gewisses „Chaos“ zu hinterlassen.
Auch, wenn es irrational ist.

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Das ist schon mal der erste Unterschied. Der ist bei mir eh nur schwach ausgeprägt :sweat_smile:

Man muss es mal so sehen: Wenn es zu sauber aussieht, verleitet das vielleicht die Reinigungskräfte dazu, dieses Zimmer mal nicht so gründlich durchzugehen :kappa:

bei mir/uns tatsächlich auch.
In „fremden“ Zimmern da sogar noch mehr als zuhause, wenn’s „nur für uns“ ist :wink:

Das wäre allerdings nicht so toll… …für den Nachbewohner…
…die Reinigungskräfte sparen sich damit jedoch Arbeit, die ich ihnen abgenommen habe :wink:

Habt ihr schon mal Krankenhausessen gegessen?

  • Ja
  • Nein

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Wenn ja… Hat es euch geschmeckt?

  • Ja sehr
  • War OK
  • Naja…
  • :face_vomiting:

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Also ich geh jetzt mal vom besten aus: Das war echt lecker. War aber natürlich auch schon viel grütze dabei.

Sehr langweilig, aber okay.

War erst zweimal so lange im Krankenhaus, dass es zu der Situation „Krankenhausessen“ kam. Einmal als Kind bekam ich Haferflocken, die ganz Ok waren, aber vor einigen Jahren musste ich mal ca. ne Woche drin bleiben und habe am zweiten Tag das Essen dort abbestellt, weils wirklich ungenießbar war. Hab mir dann für die restliche Woche jeden Tag was beim Italiener um die Ecke bestellt. Eine Schwester meinte damals, das sei nicht erlaubt. :smiley:

Ich bezahle doch dafür damit ich das Grade nicht machen muss

Wenn ich nackte Personen mit Farbe übergieße und diese über eine Leinwand rollen lasse, bin dann ich der Künstler oder die farbbekleckten Personen?

Kotzsmily kann ich nicht verstehen.
Es gibt Brot mit abgepackter Butter, Marmelade, Käse ect. Joghurt.

Nicht besonders. okay.
Das Mittagessen auch nie etwas besonderes. Meinst nicht gewürzt aber ungenießbar war es nie. Wird es bestimmt auch nirgends sein.

Von allem ein bisschen

du warst Wohl nie am Eintopf Samstag im Krankenhaus. Es kann kotzreiz auslösen und trotzdem essbar sein. Da reicht für mich schon ne Banane

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