Sowas beeindruckt mich (in Popmusik) leider selten.
Im Gegenteil. Ich find brüchige Stimmen, die vielleicht gar keine Gesangsausbildung haben oft sehr toll.
Jeder genervte, kratzig singende Bob Dylan ist mir lieber, als eine perfekt gesungene Musicalversion davon.
Aber ich hab auch ein eigenartiges Faible für schlecht singende Frauenstimmen in Punkbands haha.
So out of context klingt das herrlich
Nein, muss es nicht!
Nicht für mich. Ich mag meine Musik gerne aufgeräumt, klar und verständlich.
Die Maybebop-Version von „Smells like teen spirit“ gefällt mir um Längen besser, als das unverständliche Geschrabbel und Gemurmle von Nirvana. Die klare Stimme von Jan Bürger bringt mir so viel mehr Emotionen in das Solo von „Nothing else matters“, als ein paar bewegte Gitarren-Saiten es jemals könnten.
Und das Daft-Punk Cover von Pentatonix schlägt die Originale um Längen, in Energie, Rhythmik, Melodie, Dynamik und Ausdruck.
Ich kann verstehen, dass du anderes von deiner Musik erwartest, klar, jedem das seine. Ich schleppe dich nicht zum „Weekend-Adventure: Barbershop“ und du lässt mich dafür zu Hause, wenn du zum Punkrock gehst.
Was ich aber absolut nicht abkann, ist dass du keine Gelegenheit ausnutzt, das Genre zu attackieren, schlecht zu reden und in eine einzige Richtung zu drücken. Acapella kann soviel mehr als „Bonzo“ und ich finde es absolut respektlos, wie du dich darüber äußerst. Das sage ich dir schon zum wiederholten Mal…
Versteh ich. Wobei grad Bob Dylans Gesang halt ich einfach nicht aus. Der Typ schreibt geniale Songs, aber er kann einfach nicht singen, oder will es nicht können, oder weiß der Kuckuck was. Und das nervt mich ehrlich gesagt mehr, als es müsste Und klar ist ein nicht durchpolierter Song oft authentischer und leiwander zu hören. Aber ich bin halt recht klassisch sozialisiert und da gehört sowas wie auf Atemtechniken, Artikulationen, etc. zu achten einfach dazu.
Mir fällt auf Anhieb kein Remake, Cover, nachgesungener Song ein, der „besser“ ist als das original.
Mal überlegen
Die Version mag ich auch.
Da gibts schon ein paar, aber ich würde auch sagen, der Großteil der Coverversionen kommt nicht an die Originale heran.
Das Beispiel, was mir da immer als erstes einfällt, ist Joe Cockers version von With a little Help from my Friends.
„Das Spiel“ von maybebop (kein Youtube Link vorhanden, Spotify?) ist eine interessante Neu-Interpretation des Stücks von Anette Louisan… 4/4-Takt, mehr Pausen, weniger Spiel, mehr Creepy.
Lalala von Pentatonix hat keine A-Rhythmik und mehr Dynamik, als das Original.
Und zu Guter Letzt: Acapella-Version macht Rammstein hörbar. Kein treibender Beat, keine Härte, sondern butterweiche Harmonik, sanfte Stimmen und eine Größe, die das Motiv hundertmal deutlicher macht.
Oft hat man sich auch einfach am original satt gehört und feiert plötzlich die neuen facetten des covers etc
Ich zahle das zusammen mit den Kosten für den Gärtner, die Putze, der Fahrstuhlnutzung und was noch alles.
Das sind insgesamt 150€, aber wieviel davon nun Gas ist, weiß ich aus dem Kopf nicht.
So wie ich das sehe, hat @HerrDirk seine Meinung zu dem Genre geäußert.
Er hat dies deutlich getan, ja.
Aber Respektlosigkeit oder „Schlechtreden“ kann ich da wirklich nicht erkennen.
Dass du a capella Versionen von ikonischen -ja ich möchte sagen teilweise epochalen- Songs ("Smells like teen spirit") besser findest, sei dir gegönnt.
Aber die Originale als schlecht zu bezeichnen, entbehrt nun wirklich jeder Grundlage, auch, wenn man mit dem Genre Rock/Punk/Grunge nichts anfangen kann.
Es ist nunmal Wesensart von diesen Genres, dass es „aggressiv dahingeschlurt“ ist. Das macht gerade das Genre und den jeweiligen Song aus.
Gebrochene, sich überschlagene, krächzende Stimmen und Instrumente, um Gebrochenheit, Verzweiflung, vielleicht Wildheit und Unangepasstheit auszudrücken.
Dies alles wird in den a capella Versionen verkürzt und beschnitten - glattgebügelt.
Mit dem Original hat es dann kaum mehr als Melodie und Text gemeinsam.
Wenn dir das genügt - du das gar positiv als „aufgeräumt“ empfindest - meinetwegen.
Aber @HerrDirk aufgrund gegenteiliger Meinung Respektlosigkeit anzudichten, halte ich hier doch für zu weit gehend.
Er ist mMn wirklich einer der toleranten und weltoffenen Menschen hier in diesem ohnehin schon bunten und offenen Forum.
Und seine Expertise im künstlerischen Bereich darf er doch bitte in Form von einer persönlichen Meinung auch äußern. Auch, wenn es deinem Lieblingsgenre offenbar nicht gerecht wird.
Soooo.
Eine Umfrage zu der eigenen Inneren Stimme, denn tatsächlich ist nicht jeder in der Lage ein Monolog mit der Inneren Stimme zu vollziehen (und wenn du jetzt denkst „wasn das fürn Quatsch“. Glückwunsch, du gehörst nicht dazu).
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Ich hab ne innere Stimme und sie hält nie ihre gerd***** Klappe!
Ich führe ständig ganze Dialogseiten mit allen Rollen und allen möglichen Gesprächsausgängen durch.
Ist auch bei den meisten so, gibt aber eben Menschen die das nicht können oder gar nicht haben, die haben nur Bilder im Kopf,
Ist bei Euch auch so das wenn ihr etwasschreibt das in Gedanken laut vorliest?
Machen die das dann gar nicht oder neigen die Leute dann eher zu Selbstgesprächen, wenn es still nicht geht? Meine Mama quassel nämlich ständig mit sich selbst
Oh ja! Und es nervt total, da ich es nicht abstellen kann.
das ist das alter
Ne das soll dann so sein das die nur Mit Bildern sogesagt ihre Gedanken abspielen